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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 02.01.1911
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1911-01-02
- Erscheinungsdatum
- 02.01.1911
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- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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1, 2. Januar 1911. Nichtamtlicher Teil. Weyses, Peter Heises, Griegs und Lange-Müllers Liedern; ferner natürlich die Sonaten, Symphonien und Lieder der großen ausländischen Klassiker. Von Musik, die sich besonders an Weihnachten anschließt, sind zu nennen vor allem die drei großen Kirchenliedersammlungen: Berggreen, Barnekow und Bielefeldt, und als die beliebteste Sammlung von Weihnachtsliedern die von Jul. Bechgaard; von Phantasien über Weihnachtslieder und -Choräle werden am meisten gekauft Steenfeldts »6Iaäs lul«, Spindlers »stille I§rrt«, V. Boyes »La lulsäröm« (ein Weihnachts traum, Phantasie über mehrere Weihnachtsmelodien); E. Horne- mans »licht kra l'rästö Fröone '1ox>« (Hoch vom grünen Wipfel des Tannenbaums) und Peter Fabers und E. Hornemans »1ul68t6wliio§« (Weihnachtsstimmung). 8. » Remittcndeufaktur-Bordrucke O.-M. 1911. (Vgl. 1910 Nr. 299 d. Bl.) — In der Zeit vom 27.—31. Dezember 1910 sind bei der Redaktion des Börsenblatts folgende weitere Remittendenfaktur-Vordrucke O.-M. 1911 eingegangen: Hermann Barsdorf Verlag, Berlin, C. F. Amelangs Verlag, Leipzig, I. F. Bergmann, Wiesbaden, Friedrich Brandstetter, Leipzig, F. A. Brockhaus, Leipzig, Bibliographisches Institut, Leipzig, F. Bruckmann A.-G-, Zweigniederlassung Berlin, A. Bruckmann's Verlag, München, C. C. Büchners Verlag, Bamberg, Bruno Cassirer, Berlin, Hermann Costenoble, Jena, H. A. Ludwig Degener, Leipzig, Deutsche Dichter-Gedächtnis-Stiftung, Hamburg-Großborstel, Carl Dülfer, Breslau, Carl Duncker, Berlin, Dürr'sche Buchhandlung, Leipzig, B. Elischer Nachfolger, Leipzig, I. Engelhorns Nachf., Stuttgart, Etzold L Co., München, Oskar Eulitz (vorm. Fr. Ebbecke), Lissa i/P., Expedition von Hendschels Telegraph, Konto Luginsland, Frankfurt a. M., Fischer's medicin. Buchhandlung H. Kornfeld, Berlin, Egon Fleische! L Co., Berlin. Franckh'sche Verlagshandlung, Stuttgart, Franz Goerlich, Breslau, Fr. Grub, Stuttgart, Hahnsche Buchhandlung, Hannover, Max Hesses Verlag, Leipzig, Ed. Hölzel's Verlag, Wien, Otto Janke, Berlin. Jüdischer Verlag, G. m. b. H., Köln, S. Karger, Berlin, Alexander Köhler, Dresden, C. W. Krcidel's Verlag, Wiesbaden, Albert Langen, München, W. Langewiesche-Brandt, Ebenhausen b. München, H. Laupp'sche Buchhandlung, Tübingen, Louis Marcus, Berlin, I. C. B. Mohr (Paul Siebeck), Tübingen, Moewig L Hösfner, Dresden, Albert Nauck L Co., Berlin, Dietrich Reimer (Ernst Vohsen), Berlin, Erich Reiß Verlag, Berlin, Carl Rechner, Dresden, Moritz Schauenburg, Lahr, H. W. Schmidt's Verlagsbuchhandlung Gustav Tauscher, Jena, Julius Springer, Berlin, Stämpfli L Cie., Bern, Karl I. Trübner, Straßburg i. E-, Verlag der Ärztlichen Rundschau Otto Gmelin, München, Verlagsanstalt vorm. G. I. Manz, Regensburg, Verlagsinstitut, Richard Kühn, Leipzig, Bernh. Friedr. Voigt, Leipzig, Otto Wigand m. b. H., Leipzig. Finnische Weihnachtskataloge. (Vgl. Nr. 299 d. Bl.) — Außer dem hier schon besprochenen Weihnachtskatalog, der von den Helsingforser Sortimentsficmen Edlund, Ateneum und Wasenius gemeinsam hergestellt wurde, gaben Akademiska Bokhandeln, Helsingfors, und Frenckell'ska Bokhandeln, Abo, jede ihren eigenen Weihnachtskatalog heraus. Ferner ließ das finnische Buchhändler- Fachblatt einen schwedischen und einen finnischen Weihnachts katalog erscheinen, beide im zwölften Jahrgang, mit 6 bzw. 20 Seiten systematischem Verzeichnis, das für die schwedische Literatur von G. Hornberg, für die finnische von A. Kotkavuori (dem Redakteur des Buchhändler-Fachblatts) zusammengestellt ist; diese wurden von den meisten Buchhandlungen Finlands verteil:. Die vom Verlag Söderström L Co. schon einige Jahre gepflogene Vertriebsweise, in einem Heft von Zeitschriftform seine Neuig keiten zu besprechen, wurde dieses Jahr von verschiedenen Ver lagen, so von Otava, Kansa und Werner Söderström O.-N- aus genommen. (Nach »LokbanätzlsticlninA kör I'inlanä«.) ' Bolksfestspiele. — Ein von hervorragenden Persönlich keiten verschiedener Berufsstände Unterzeichneter Aufruf fordert dazu auf, Volksfestspiele ins Leben zu rufen. Der Aufruf lautet: »Aus Süddeutschland kommt der Ruf, in allen großen Städten Deutschlands Volksfestspiele zu veranstalten. Zu solchem Unternehmen wurde die Anregung geschöpft aus den Aufführungen des Sophokleischen »König Oedipus« in München und Berlin. Eine Zuhörerschaft, die nach Tausenden zählte — die sich zusammensetzte aus allen Schichten der Be völkerung — verharrte atemlos unter dem gewaltigen Eindruck dieses antiken Dramas. Spieler und Zuschauer verwuchsen zu einer Einheit, die den Rahmen des herkömmlichen Theaters sprengte. Zum ersten Male erhielt die bisher nur erträumte Möglichkeit einer monumentalen Schaubühne greifbare Gestalt. Die gleiche tiefgreifende Wirkung in der großen Münchener Musikhalle wie in der Arena eines Berliner Zirkus! Ein Versuch, der manchem fast tollkühn schien, wurde von Tausenden und Aber tausenden im Norden wie im Süden Deutschlands, nicht nur in der ersten leidenschaftlichen Wallung, sondern auch vom bedächtig nach prüfenden Urteil als über alles Hoffen gelungen bezeichnet. So entstand der Gedanke, eine das ganze Reich umfassende Vereinigung ins Leben zu rufen zum Zwecke deutscher Volksfestspiele. Zur Förderung und Verwirklichung dieses Plans rufen die Unterzeichneten auf. Sie wollen einer fest lich gestimmten Hörerschaft festliche Eindrücke schaffen. Sie wünschen im Norden und Süden »das Theater der Fünf tausend« hinzustellen, das die Grenzgebiete der Alltagsbühne er weitert, das Ungezählten versperrte Tore um ein Geringes öffnet. In einer Zeit der sozialen und politischen Gegensätze halten sie den Versuch für dankenswert, den Acker für jeden und für alle zu bestellen — auf dem Boden der Kunst eine Art von Aus gleich anzustreben und das Theater wieder zu einer Sache des Volksganzen zu machen. Die Werke der Antike wie der eherne Bestand unserer klassischen Meisterwerke, soweit ihr besonderer Rhythmus sich ohne Zwang in die Schallmaße solches Fest raumes einstimmen läßt, sollen auf dieser Bühne ihre Stätte finden. Und aufmerksamen Ohres wollen wir hinhorchen, ob nicht etwa dem dichterischen Schaffen der Gegenwart aus diesen veränderten Bedingungen neue Anregungen und neue Möglich keiten erblühen. Als Darsteller sollen die bedeutendsten Schau spieler der deutschen Bühne herangezogen werden. Die Spiel leitung der Aufführungen wird Max Reinhardt übernehmen. An alle, ohne Rücksicht auf Stand, Beruf und Partei, ergeht hierdurch die Aufforderung, sich der Gesellschaft für deutsche Volksfestspiele anzuschließen.« Das Bureau der Gesellschaft für deutsche Volksfestspiele, Berlin Unter den Linden 14, erteilt bereitwillig Auskunft. Keferftein'sche Papierhandlung G. m. b. H. in Halle a. L. Zweigniederlassung in Verlin. — Handelsregister-Eintrag: Berlin: In das Handelsregister L des Unterzeichneten Gerichts ist am 21. Dezember 1910 folgendes eingetragen worden: Nr. 8674. Keferstein'sche Papierhandlung, Gesell schaft mit beschränkter Haftung. Sitz: Halle a. S. mit Zweigniederlassung in Berlin unter der Firma: Keferstein'sche 4 Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel. 78. Jahrgang.
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