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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 02.01.1911
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1911-01-02
- Erscheinungsdatum
- 02.01.1911
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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Kraft, und zwar vom ersten Schuljahrgang aufsteigend. Da bis zu diesem Zeitpunkte noch nicht durchweg Neuausgaben der Lehr bücher, die nach den neuen Lehrplänen gearbeitet sind, vorhanden sein können, so halte ich es für selbstverständlich, daß die Weiter benutzung der bisher gebrauchten Lehrbücher auch ferner zugelassen wird, soweit es mit dem Unterrichtsbetrieb vereinbar erscheint. Dies wird um so leichter möglich sein, als die neuen Lehrpläne keinen Zweifel darüber lassen, daß das Hauptgewicht auf den persönlichen Unte richt und die Anregung durch den Lehrer zu legen ist, und daß den Lehrbüchern nur eine Bedeutung als Hilfe bei der Arbeit des Lehrers zukommt. Bei der Entfernung bisher gebrauchter und der Einführung neuer Lehrbücher wird mit besonderer Vorsicht zu verfahren sein, damit nur solche in Gebrauch kommen, die nach sorgfältiger, nicht überhasteter Vorarbeit den Zielen und Lehraufgaben der neuen Lehrpläne entsprechen. Der Minister der geistlichen usw. Angelegenheiten. Im Auftrag: (gez.) von Bremen. An die Königlichen Regierungen und das Königliche Provinzialschulkollegium zu Berlin. — II III v 2846. ' Post. Schiffsliste für billige Briefe nach den Ver einigten Staaten von Amerika (10 H für je 20 x). — ab Bremen 5. Januar „ Hamburg 7. „ .. „ 11- Bremen 14. „ „ 17- „ Hamburg 19. „ Bremen 21. „ Hamburg 26. „ „ Bremen 31. „ „ Hamburg 2. Februar „ Bremen 4. „ „ 11- „ Hamburg 16. „ außer »Moltke«, »Rhein» Friedrich Wilhelm«, »Pennsylvania«, »Brandenburg«, »President Lincoln« und »Bremen« sind Schnelldampfer oder solche, die für eine bestimmte Zeit vor dem Abgang die schnellste Be- förderungsgelegenheit bieten. Es empfiehlt sich, die Briefe mit einem Leitvermerk, wie »direkter Weg« oder »über Bremen oder Hamburg«, zu versehen. Die Portoermäßigung erstreckt sich nur auf Briefe, nicht auch auf Postkarten, Drucksachen usw. und gilt nur für Briefe nach den Vereinigten Staaten von Amerika, nicht auch nach anderen Gebieten Amerikas, z. B. Canada. »Kronprinz Wilhelm« »President Grant« . . . »Moltke« »Rhein« »Prinz Friedrich Wilhelm« »Pennsylvania« .... »Brandenburg« .... »Kaiserin Auguste Viktoria« »Kronprinz Wilhelm« . . »President Lincoln« . . »Bremen« »George Washington« . . »Amerika« Alle diese Schiffe Post- Ichluß ' Ankunft der Frühzüge. »Prinz * Post. Wertbriefe nach Brasilien. — Vom 1. Ja- nuar 1911 ab sind im Verkehr mit Brasilien Briefe und Kästchen mit Wertangabe bis zu 8000 unter den im Vereinsverkehr geltenden Bestimmungen und Gebührensätzen zugelassen. Post. Eilbcstelldienst. — Eine Reform des Eilbestell- di enstes wird von der Reichspostverwaltung zum 1. April geplant. Sie will die Briefbeförderung der Eilbotenanstalten, Messenger- Boy-Jnstitute, beseitigen, wie sie seinerzeit den Privatpostanstalten ein Ende gemacht hat, aber die Vorteile der Messenger-Boy-Jnstitute für den Verkehr weiter nutzbar machen. Die Neichspostverwaltung teilt durch das Wolfssche Telegraphen-Bureau folgendes mit: Die Reichspostverwaltung beabsichtigt, ihren Eilbestelldienst in größeren Städten dahin zu erweitern, daß die Postanstalten auf Anruf durch Fernsprecher oder auf schriftliches oder mündliches Verlangen den Auftraggebern zur Abholung von Brief sendungen Boten zuschicken, die diese Sendungen unmittelbar daran anschließend bestellen. Diese Einrichtung wird dem Publikum einen Ersatz bieten für die gesetzlich unzulässige Be förderung von Briefen durch private Eilbotenanstalten (Messender- Boy-Jnstitute). Außerdem will die Reichspost die Einrichtung treffen, daß gewöhnliche Briefsendungen bei den Absendern auf deren Wunsch durch Eilboten (gegen eine Gebühr von 25 H) zur Einlieferung bei den Postanstalten abgeholt werden können. Diese Eilabholung wird namentlich für Groß-Berlin Bedeutung haben, da sie sich auch auf Rohrpostsendungen erstrecken soll Man kann danach künftig jede für die Rohrpostbesörderung geeignete Briefsendung für 50 H (Karte) oder für 65 H (Brief) von der Wohnung aus im Bereich des Nohrpostbezirks Berlin aufs schnellste befördern lassen. Beide Neuerungen sind zum 1. April 1911 geplant. (Vossische Zeitung.) Hierzu erfährt die »Vossische Zeitung« folgende weitere Einzelheiten: Der neue Dienstzweig dürfte als Ortsschnelldienst be zeichnet werden. Bei der Neuerung sind zwei Einrichtungen zu unterscheiden. Einmal holen Boten der Post die Sendungen von dem Absender ab und bestellen sie selbst unmittelbar weiter. Dann werden auch Sendungen von der Post auf Verlangen abgeholt, um den bestehenden Einrichtungen zur Weiterbeförderung übergeben zu werden. Für die erste Einrichtung ist eine Grundgebühr von 60 H für Abholung und Bestellung vorgesehen. Für größere Entfernungen werden Zuschläge erhoben, die aber wenig mehr als 1 betragen sollen. Die Grundgebühr dürfte in Berlin z. B. für den Bestellbezirk des abholenden Postamtes erhoben werden und der Zuschlag sich je nach der Entfernung abstufen. Der Bote kann auch beauftragt werden, Antworten entgegenzunehmen und diese zurückzubringen oder weiter zu bestellen, usw. Für die zweite Einrichtung, die sich auf die Abholung von Sendungen beschränkt, ist eine Gebühr von 25 -Z in Aussicht genommen. Die Sendungen können so der ge wöhnlichen Post, den Bahnposten, der Rohrpost usw. zugeführt werden. Die Gebühren für den neuen Dienst sollen im all gemeinen in bar erhoben und verrechnet werden. Jeder dafür tätige Bote führt einen Tarif mit sich. Der neue Schnelldienst bezieht sich nur auf Briefsendungen. (Vossische Zeitung.) * Verzeichnis deutscher und deutsch sprechender Arzte und Apotheker im Anstande. (Vgl. Börsenblatt 1910, Nr. 164, 179.) — Der Geschäftsstelle des Börsenvereins der Deutschen Buch händler zu Leipzig ist vom Neichsamt desJnnern in Berlin ein Verzeichnis deutscher und d utsch sprechender Arzte und Apo- theker im Auslande; zusammengestellt nach Berichten der kaiserlichen Konsulate; 8', 190 S.; Berlin 1910; gedruckt in der Reichsdruckerei; »zur Verwertung in deutschen Interessentenkreisen unter Aus schluß der Presse« übermittelt worden. Es liegt für Mitglieder des Börsenvereins in der Geschäftsstelle des Börsenvereins (Leipzig,DeutschesBuchhändlerhaus,Portal III, 1 Treppe) zurEinsicht- nahme bereit. . Landwirtschaftliche Akademie Bonn - Poppelsdorf. — Die landwirtschaftliche Akademie Bonn-Poppelsdorf wird im laufenden Winterhalbjahr (1910 II) nach vorläufiger Feststellung von insgesamt 685 (680) Studierenden besucht, und zwar von 558 (548) ordentlichen Hörern und 27 (32) Hospitanten. Unter den ordentlichen Hörern befinden sich 205 (177) Studierende der Landwirtschaft, 363 (371) Studierende der Geodäsie und Kultur technik. (Die entsprechenden Zahlen des letzten Wintersemesters sind zum Vergleich in Klammern beigefügt.) Die Zahl der stu dierenden Landwirte ist die höchste, die die Akademie bisher er reicht hat. TaS Weihnachtsgeschäft in Musikalien in Dänemark. — Die Zeitung »KatiourUtickouclo«, Kopenhagen, hat einen dortigen Musikalienhändler über das Weihnachtsgeschäft befragt. In alter Zeit gab es, so erklärte dieser, zu Weihnachten auch auf dem Ge biete der Musik eine große Menge Neuigkeiten, sowohl gediegenen als auch leichteren Genres, letztere öfters selbst von angesehenen Komponisten, die dann, um sich nichts zu vergeben, pseudonym auf traten. Daß man jetzt nicht so viel Musiknovitäten gerade zum Weih- nachtsfeste herausbringt, kommt wohl daher, daß das Musikalien kaufende Publikum nicht gerade darauf ausgeht, Neuheiten als Weih nachtsgabe zu verwenden; man will erst selbst kennen, was man verschenkt, oder bei Freunden, Bekannten, Gesang, oder Musik- lehrern davon hören. Hat sich aber ein Musikstück Beliebtheit erworben, so hält es sich durchweg im Musikalienhandel viel länger, als ein erfolgreiches modernes Buch im Buchhandel. Seit Jahren sind in Dänemark beliebt und auch zu Weihnachten Hundert Gesänge in »Opel-rrens Nelockisr«, »Lörnenes Llolockidox« (der Kinder), »Hn^ckoiniuellZ Lleloäibox« (der Jugend), »Violin- 8pi1l6ren8 Ilnäerdolcknio^do^«; dann die Gesamtausgaben von
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