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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 24.09.1930
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1930-09-24
- Erscheinungsdatum
- 24.09.1930
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- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1930
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I^ock sscksjükk'igsl' /^vbeil bssnäst unä längst s^onlet von I-Isnaläilcei'n, Sibliotksksn, Qssckickts- unä Kunstfonscksnn us>v. Ein heraldisches Denkmal aus dem vierzehnten Jahrhundert. IN getreuer farbiger Nachbildung des Originals mit den Wappen aus dem „Hause zum Loch", im Austrage der Antiquarischen Gesellschaft in Zürich herausgegeben von Walther Merz, Di. jur. et phil. h. c„ Aarau, und FriedrichHegi, Professor Dr. phil., Zürich. Erschien iM. 402 Seiten Text (88 Seiten Vorwort, Einleitung und Anmerkungen, 212 Seiten Erläuteru, n zur Wappenrolle, ;i Seiten zu den Wappen aus dem Hause zum Loch, ;i Seiten Namenregn mii 127 Strichklischecs von Wappenskizzen etc.), 41 Tafeln, davon 2z Tafeln in Faksimii druck (izfarbig) mit 4;o Wappen, 10 Tafeln (nur in Kopie erhaltene Wappen: nach Bernhauser 109 ppen und Aulendorf 9 Wappen), ferner „Haus zum Loch" 179 Wappen; 8 Siegeltafeln in Lichtdruck t 24- Siegeln und textlichen Erklärungen. Das Werk ist erschienen in einem Format von 26 xz cm, Bildspiegel 19 x27 cm. Auflage: 800 numerierte Exemplare. Uniev den ältesten Wappcnsammlungcn des europäischen Mittelalters nimmt die Zürcher Wappenrol :ü,e» liernorragenden und eigenartigen Platz ein. Für ;;y Herrscher oder Länder, Dynasten und Geschlechter des La und Stadtadels, vom Süden gegen die Mitte des alten deutschen Reiches in, überliefert sic größtenteils erstma deren volle Wappen in den Farben, und für 28 Erzbistümer, Bistümer und Reichsabteien, mit Einbczug der Rhein. z des ganzen mittelalterlichen Deutschlands, deren Banner.Kcine andere größere, bewußt als solche angelegtehand schriftliche Sammlung deutscher Wappen ans oder vor der Zeit der Wappenrolle ist nachweisbar. Anschließend an dieses Werk bildet für den Heraldiker eine willkommene Ergänzung die Erläuterung der now reuig bekannten FolgevonWappcnschildcn meist der heutigen Vstschweiz und besonders der Stadt Zürich angel »der Adels- und lehensfähiger Bürgergcschlechter aus dem „Hause zum Loch" in Zürich. Somit liegt hier ei» Werk vor von einer heraldischen Bedeutung, das seinesgleichen in ganz Europa nicht hat. Er darf wohl als grundlegend für jedwelchc heraldische Forschung angesehen werden. Orell F ü ß l i Verlag Zürich und Leipzig Zur Nruausgabc der Wappenrolle von Zürich 3m Jahr 1860 erschien, von der Antiquarischen Gesellschaft in Zürich herausgegeben, die berühmte Wappenrolle von Zürich, das älteste Denkmal dieser Art im Römischen Reiche deutscher Nation und das bedeutendste des Mittelalters überhaupt Sie enthält nicht weniger als 559 Wappen des hohen und niederen Adels, vorzüglich aus dem Süden des alten deutschen Reiches, sowie 28 Banner deutscher Bistümer. Die Veröffentlichung war, nach den Verhältnissen jener Zeit beurteilt, eine hervorragende Leistung. Die Wappen wurden auf mechanischem Wege etwas verkleinert und nach dieser Kopie in farbiger Lithographie wiedergegeben. Allein nicht alle Wappen waren gut erhalten; bei deren Umzeichnung konnten daher gelegentlich Jrrtümer sich einschleichen. Sodann fehlten einer großen Anzahl Wappen die Namen, die nur nach den Vermerken einer viel später» Hand teilweise - aber nicht überall richtig - bestimmt werden konnten. Zu alledem ist die Ausgabe seit Jahrzehnten vergriffen und wird im antiquarischen Handel mit dem Vielfachen des ursprünglichen Preises bezahlt. Unter diesen Umständen erachtete es die Antiquarische Gesellschaft in Zürich als ihre Pflicht, in Verbindung mit dem Orell Füßli Verlag, Zürich, eine neue, den heutigen Verhältnissen entsprechende Ausgabe zu veranstalten. Während der nahezu 70 Jahre sind eine Reihe Forschungen über die Rolle und einzelne Wappen erschienen; zahlreiche Siegelabbildungen sind veröffentlicht worden,anhand deren dieWappen beurteilt werden können; ganz besonders aber hat dieReproduktionstechnik eineHöhe erreicht, die eine getreue farbigeNachbildung des Originals gestattet. Bekanntlich ist nicht der gesamte Bestand der Wappenrolle im Original erhalten; die nur in Kopie überlieferten Wappen werden wie in der früheren Ausgabe ebenfalls farbig, aber neugezeichnet beigegeben. § Eine Einleitung gibt Aufschluß über die Entstehung und Schicksale der Wappenrolle und ihr Ver- Mältnis zu anderen gleichzeitigen oder etwas späteren heraldischen Denkmälern. Inder Reihenfolge der Rolle ist über die einzelnen Wappen und ihre Inhaber das Nötige in knapper Form dargestellt, über Ursprung, Erlöschen, Stand und Sitz des Geschlechtes, über das Verhältnis des Wappens zu den Siegeln und den späteren Wappenbüchern bis Stumpf und Wurstisen; auch die genealogische Literatur ist berücksichtigt. Sind Wappen in der Rolle schlecht erhalten oder irrig, werden sie in Textabbildungen richtig 8 wiedergegeben, auch Siegel u. dgl. mitgeteilt. Angeschloffen werden die noch etwas »älteren Wappen aus dem „Hause zum Loch" in Zürich, insgesamt gegen 200 Schilde. I Deren Beigabe rechtfertigt sich schon deshalb, weil die Erstausgabe in den Mitteilungen 8 der Antiquarischen Gesellschaft ebenfalls vergriffen ist und, wie die Untersuchung der Balken beim neuen Durchzeichnen der Schilde erwies, in der Genauigkeit derWiedergabe I vielfach zu wünschen übrig läßt. G Ein Register beschließt den Text.Die Bearbeitung »haben Herr Dr. jur. et phil. Walther Merz in Aarau und Herr Prof. Dr. Friedrich iHegi in Zürich übernommen. Die Tafeln sind nach einem vorzüglich bewährten und I geeigneten photolithographischen Verfahren erstellt. Namens der Antiquarischen Gesellschaft in Zürich: Der Präsident: Prof. Dr. H. Lehmann, Direktor des Schweizerischen Landesmuseums, Zürich.
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