Donnerstag, den 25. September 1830. Umschlag zu X- 223, 25. September 1930. . — V --- V V V V ... V ... --- V : V -.- V V V V V V V ^ M M M M M M »V, M M M «W> M M »V, M M M M M M ><M> M M M M M M M M M M «V, M M M M M M M M M M M M M 'M' M I.« « « M M- M M> M M Mß M M M M M-- M M M x, I M M :^: M w ^.i M i -> . M' M M ^ : >4^- M M M M M M Soeben jsi erschienen: Die gotischen Monumentalmalereien öer Rheinlanöe Von Paul Armen Zwei vanöe imKorma» von?0x?7cm. TertbanS: XVI u.46s Seiten mit 4<ZoTertabb. Tafelbanü: VIII Setten Tert, L7Taf. in Vierfarben-Kunstöruck u.7öeinfarb. Lichtöcucktaf. Preis öes Gesamtwertes in zwei kjalbleöerbanöen mit Golöschnitt u. Schutzhülle Rm. L40.- Diese lang erwartete, auf das sorgfältigste vorbereitete großartige Publikation des besten Kenners der rheinischen Kunst bringt zum erstenmal in mustergültigen Reproduktionen ein zum größten Teile ganz unbekanntes kunstgeschichtliches Material von höchster wissenschaftlicher Bedeutung und von einem er lesenen künstlerischen Reiz. Nicht nur die rheinische und die gesamte deutsche Kunstgeschichte wird um eine Reihe von wichtigen Kapiteln bereichert. Die hier mitgeteilten Wandgemälde bringen enge Beziehungen einmal zur französischen und niederländischen Malerei und dann zur Kunst Englands — das Problem der Verknüpfung der westdeutschen Kunst mit diesen beiden Komplexen wird hier eingehend auf breitester Basis behandelt: so wird dies Werk zugleich von hoher Bedeutung für die Kunst- und Kulturgeschichte der Nach barländer, entscheidend für die europäische Wertung der englischen Kunst im IZ. und ich Jahrhundert. Die „Gotischen Wandmalereien der Rheinlande" haben sich die Aufgabe gestellt, auf ganz neuer Basis die Entwicklung der gotischen Kompositionen, des gotischen Formenkanons, der gotischen Art zu sehen und zu fühlen, zu schildern und darin das Schicksal der ganzen mitteleuropäischen Malerei in der Periode einer entscheidenden Wandlung zu zeichnen. Während bislang die Geschichte der kölnischen wie der mittel rheinischen Malerei fast ausschließlich auf der Tafelmalerei aufgebaut war und sich bis zum Ende des ich Jahrhunderts auf die wenigen erhaltenen kleinen Täfelchen und Klappaltärchen berufen mußte, sind jetzt die Akzente völlig verschoben. Nicht jene bescheidenen Kleinwerke, sondern eine fast unabsehbare Reihe grandioser Monumentalmalereien stehen am Anfang der Geschichte der gotifrben Malerei im Rheinlande wie in ganz Deutschland, und es ist die Wandmalerei, die neben der Glasmalerei hier die Führung hat bis zum Schluß des ich Jahrhunderts. Nicht weniger als 97 Kapitel zählt der Katalog der gotischen Wandmalereien der Rheinlande auf. Das dargeftellte Gebiet reicht vom äußeren Niederrhein bis zum Südrand des eigentlicken mittelrheinifchen Territoriums, schließt so das Mainzer Land mit ein und selbst verständlich die angrenzenden Nassauer Kreise und den Rheingau. Schon vor einem Menschenalter ist die Sammlung und zugleich die Aufdeckung und Sicherung dieser Wandmalereien begonnen worden. Noch die letzten Jahre haben immer neue Entdeckungen und Über raschungen gebracht. Die einzelnen Werke find durch einen verbindenden Text und eine weit ausge- fponnene Einleitung in die großen kunstgefchichtlichen Zusammenhänge hineinversetzt. Dazu bringt der Text eine Fülle von gegenständlichen ikonographischen Mitteilungen und auch für die Kulturgeschichte wie die Familiengeschichte wertvolles neues Material. Das Werk gehört nicht nur in jede größere Bibliothek, in die kunstgefchichtlichen Institute, in die Bibliotheken der Museen und Kunstschulen im In- und Ausland als unentbehrliches Handwerkszeug für einen jeden Arbeiter auf dem Gebiete der Kunstgeschichte, sondern zumal für den deutschen Westen auch in die Stadt- und Kreisbibliotheken, und endlich in die Hände eines jeden Kunstfreundes, der sich mit der rheinischen Kunst irgendwie innerlich verbunden fühlt. Interessenten steht ausführlicher Prospekt zur Verfügung. T Verlag L. Schwann / Düffelüors M »I