9344 >§ AB, SO. November 1930. Fertige Bücher. Börsenblatt f. d. Dtschn Buchhandel. Edelwektz-Vevlas befindlichen Werke übernommen: kine Vovirlgev Novelle I ^csolv/eie! Verlag ^rr/k^?6e2e/b1ülbe>m6ubi- ! p eil geb 2.2O lcai-t 1.ÜO brasch,. 1.?O k btaki«. I Evnfi Roedev, Mülheim-Ruhr Samts i« Gefahr Elne Danziger Novelle von Joachim Urbanczyk 90 Seilen. Gebunden 2.20 RM, kart. 1.80 RM, broschiert 1.70 RM Verfasser schildert die grosse Gefahr, ln der Danzig schwebt, dass eS nämlich elneS schonen TageS von den Polen sang- und klanglos geschluckt wird, wenn keine durch greifenden Maßnahmen geschehen. Sollen wir es so wett kommen lassen? — Nein — niemals! — ES soll uns Deutschen durch diese Novelle vor Augen geführt werden, wohin DanzigS Schicksal (sowie das von Ostpreußen) treiben kann, und dass wir es dort mit einem nicht zu verachtenden Gegner zu tun haben, dem schließ lich alle Mittel recht sind. Der Zweck des Buches ist, den Leser zu veranlassen, sich mehr mit den deutschen Ostsragen zu befassen, damit nicht der Deutsche plötzlich vor geschehene Tatsachen sich gestellt sieht, ohne daß es ihm zum Bewusstsein kommt, wie dies überhaupt möglich war. Der Verfasser schildert daher ln krassen Farben die Möglichkeiten der polnischen Machenschaften. Er macht anderseits Vorschläge, wie dem entgegengetreten werden kann, verschweigt aber auch nicht die Gefahren, Im gleichen Verlag befinden sich: Geschichte der Gebirgs-Artillerie-Abteilung I (m Form von Reisebeschretbungen) Ronb 1- von Adolf von Ernfthanscn / 100 Seiten. ' ViüsküIltVrllIILkUIIAttI Gebunden 1.75 RM, broschiert l.25 RM Ein Urteil darüber: EineS jener seltenen Bücher, das nicht nur Stimmung für seinen Inhalt, sondern auch für seinen Verfasser auS- löst. Mir ist es jedenfalls an verschiedenen Stellen Io ergangen, daß lch mich beim leien unterbrach und die Tltelsrlte herumlchlug, fpruchslose und freie Ton deS Tatmenschen. Auch wenn es nicht ein Offizier wäre, der hier seine Balkanertnnerungen mitteilt, würde es dem Leser jede Seite des BucheS verraten,- so kann nur ein junger deutscher Offizier, ein echter deutscher Soldat schreiben, so klar und ungezwungen und gleichzeitig so tief, so btldungs-und kulturdurchdrungen. Und es drängt sich dem Leser die Überzeugung aus: so war nicht Vieser eine, sondern so waren — Ausnahmen bestätigen die Regel — sie alle. Der prächtige Schlußsatz des BucheS gibt die Bekräftigung: .Durch finstere Nacht geht seht unser Weg. Aber den Glauben an die eigene Kraft können sie uns nicht nehmen, und der Glanz deutscher Waffentaten wird uns hlnüberleuchten — zum kommenden Tag!" Ich habe das Buch mit erleichterter Brust aus der Hand gelegt, indem ich mir sagte: Gott sei Dank, der Deutsche, wie er sein soll, ist nicht auSgestorben,— lieb Vaterland, magst ruhig fein. (H. Sch., Eharlottenburg) » Zwischen Wasgenwald und Libanon tzerausgegeben von Ernst Roeder unter Mitwirkung von A. von Ernsthaufen, Fr. Dreßler und H. Rieth. Ca. 250 Seiten, 28 Abbildungen, 6 Kartenskizzen/ gebunden 5.25 RM. Ein Urteil darüber: Es ist keine Relsebeschreibung im gewöhnlichen Sinn des Wortes. ES ist der zweite Band der Geschichte der Gebirgs-Artillerie-Abteilung 1, also Kriegserinnerungen. Wie aber schon im Vorwort gesagt wird, wollten die Verfasser keine trockene Regimentsgeschichte schreiben, an denen immer nur die jeweiligen Kriegsteilnehmer Interesse haben. Infolgedessen ist den fremden Ländern, die im Verlaufe der Kriegsereignisse durchwandert wurden, das Hauptaugenmerk gewidmet. Die kriegerischen Ereignisse sind gewissermaßen nur dazwischen gestreut worden. Auf diese Weise entstand eine Reisebeschreibung von ganz besonderem Retz, die nun es nmh Süden hinunter bis nach Damaskus. Man erlebt den abenteuerlichen Rückzug über daS Schwarze Meer und durch das auf ständische Russland. Gletschereis im Hochgebirge, glühender Sonnenbrand südlicher ^Länder, Rauschen deutscher Tannenwälder in den Hochvogesen, wllde Aelsreglonen und schattenlose Hochebenen wechseln im bunten Splel. Man^ muß den Verfassern rückhaltlos zu. nur ünger'nauS der" Han"",egen/" """ ^^'^nlette^albe!.'^^" ^ ^ Bernhard Hermann Lr G. <S. Schulze, Leipzig «L