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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 27.11.1943
- Digitalisat
- Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur, Leipzig
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1943-11-27
- Erscheinungsdatum
- 27.11.1943
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
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- Saxonica
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1943
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Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel Nr. 175 (R. 63) Leipzig, Sonnabend den 27. November 1943 llö. Jahrgang Bekanntmachung Der Leiter der Fachschaft Verlag: Betr.: Anbringung des Rückentitels Für die Arbeiten im Sortiment bedeutet es eine außerordent liche Erleichterung, daß die Bücher Rückentitel tragen. Ich for dere deshalb die Mitglieder der Fachschaft Verlag auf, alle Neu erscheinungen und Neuauflagen stets mit solchen zu versehen, sofern nicht technische Schwierigkeiten dem entgegenstehen. Leipzig, den 24. November 1943 M. Wülfing, Fachschaftsleiter Mitteilungen Reichsschrifttumskammer — Gruppe Buchhandel: Mitteilung zur Amtl. Bekanntmachung der Reichsschrifttumskammer Nr. 89 a betr. Ein- und Ausfuhr von Schrifttum vom 20. Septbr. 1943 Zu der als vertrauliche Mitteilung der Fachschaft Verlag Nr. 465 vom I. Okt. und der Fachschaft Handel Nr. 245 vom 6. Okt. 1943 veröffentlichten Amtlichen Bekanntmachung Nr. 89a ist zwecks Klärung zahlreicher Anfragen kurz mitzuteilen: Zur Ausfuhr sind nur die Unternehmer berechtigt, die aus drücklich durch schriftliche Mitteilung der Reichsschrifttums kammer in die „Fachgruppe Ausfuhr“ eingewiesen worden sind. Es können also beispielsweise sonstige Verlage oder Sortimenter, die von deutschen Kunden den Auftrag zur Versendung von Werken ins Ausland erhalten haben, diese Versendung nicht direkt vornehmen, sie müssen sich vielmehr eines in die Fach gruppe eingewiesenen Kommissionsuntemehmens bedienen. Ebenso ist die Versendung vom Kommissionär auszuführen, wenn eine Bestellung aus dem Ausland kommt. In diesem Falle ist die Rechnung nicht von dem Verlag bzw. Sortiment auszu stellen, sondern von dem Kommissionär. Er ist infolge seiner Einweisung in die Fachgruppe für die Nachprüfung der Ver sendungsfähigkeit des Werkes verantwortlich. Darum muß er die selbständige Entscheidung treffen können und hat somit auch als Unternehmer den ausländischen Kunden gegenüber in Er scheinung zu treten. Selbstverständlich können nach wie vor Lieferungen an deutsche Kriegsgefangene durch die Vermittlung des Deutschen Rotep Kreuzes von jedem Buchhändler (Verlag und Sortiment) durchgeführt werden. Ebenso sind Lieferungen an Dienststellen deutscher Behörden und Organisationen, die sich im besetzten Ausland befinden (z. B. Holland und Belgien) weiterhin möglich. • Betr.: Erich Ebering in Berlin Der Herr Präsident der Reichsschrifttumskammer hat die Aufnahme des Verlagsbuchhändlers Erich Ebering, früher Mün chen, jetjt Berlin NW 40, Paulstraße 18, in die Reichsschrifttums kammer — Gruppe Buchhandel — nach § 10 der Ersten Verord nung zur Durchführung des Reichskulturkammergesetjes wegen mangelnder Zuverlässigkeit und Eignung wiederholt abgelehnt. Der Genannte ist daher nicht berechtigt, sich im Zuständigkeits bereich der Reichsschrifttumskammer weiterhin zu betätigen. Mitteilungsblatt „Die Reichskulturkammer“ Ab September 1943 erscheint das amtliche Mitteilungsblatt der Reichskulturkammer und der Einzelkammern „Die Reichs kulturkammer“. Das Mitteilungsblatt wird regelmäßig, und zwar voraussichtlich einmal im Monat, erscheinen. Der Bezugs preis beträgt RM —.50 je Einzelnummer. Die Lieferung erfolgt ausschließlich durch die Post. Bestellungen sind bei dem zustän digen Postamt unter Anführung des genauen Titels „Die Reichs kulturkammer" zu bewirken. Buchhändler-Tagung in Krakau Die im Generalgouvernement ansässigen deutschen Buch händler und Buchhändlerinnen versammelten sich am 15. und 16. November 1943 auf Einladung der Hauptabteilung Propa ganda der Regierung des Generalgouvernements in Krakau zur Arbeitstagung 1943. Dem ausscheidenden Obmann Alfred Fritzsche, Krakau, sprach der Stellvertreter des Präsidenten der Hauptabteilung Propaganda, Hauptreferent Hämel, den herzlichen Dank der Re gierung für die Aufbauarbeit aus. Der neue Obmann, Hans Frank, findet außerordentlich wichtige Aufgaben vor, die der rührigen Zusammenarbeit der Buchhändler unter sich und mit den Dienststellen des Generalgouvernements sowie der wohl wollenden Förderung durch den reichsdeutschen Verlag be dürfen. Die Buchhändler hatten Gelegenheit, in ausgedehnter Aussprache Lage und Wünsche eingehend zu behandeln und sie den Vertretern der Regierung unmittelbar vorzutragen. Der Börsenverein wurde durch Abteilungsleiter W. M. Schulz vertreten. Richtung und Aufschwung gaben der Tagung Vorträge des Referenten und Heimatdichters Fey und des Leiters der Reichsschule des Deutschen Buchhandels zu Leipzig, Haupt mann Gerhard Schönfelder. Was liest man in Helsinki? Gespräche über deutsche Bücher P. K. — Nachdem wir an jenem Abend vom Kriege gesprochen und einander vielerlei gefragt hatten, kam die Rede auf das deutsche, das englische und das amerikanische Buch und welche Geltung wohl jedes von ihnen in Finnland habe. Der finnische Verleger, an dessen Tisch wir saßen, nannte als deutschen Ro man, von dem er sich für finnische Leser viel versprach, Kurt Kluges „Zaubergeige“. „Ich freue mich, daß Sie das Buch nennen“, sagte einer von uns Deutschen, „und doch, — offen gesagt, ich wundere mich auch! Ich hätte gedacht, es wäre Ihnen vielleicht ,zu deutsch“, ich meine, zu gefühlshaft, zu innig, gewissermaßen.“ „Sagen Sie das nicht! Es hat das, was die amerikanischen Romane nicht haben, — Kultur! Mit einem Wort! Amerikanische Romane haben eine gute story, das wissen wir alle, aber sind sie nicht im Grunde oft grauenhaft kulturlos? Das waren Worte, überzeugend gesprochen und überzeugt hingenommen. Sie berührten sich mit manchem, was wir in Finnland schon beobachtet hatten. Die Tage zuvor waren wir zu
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