Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 06.05.1920
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- 1920-05-06
- Erscheinungsdatum
- 06.05.1920
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- Deutsch
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- Saxonica
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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Personalnachrichten. Max Zeöler. *) Für Sie Benutzung Les Sprechsaals sind dic BcstimmuWu über die Verwaltung des Börsenblattes maßgebend, die der Ncöalüa« Gestorben: am 3. Mai im Alter von 7316 Jahren Herr Christian Paul Scholtze in Leipzig. Der Verstorbene hatte 4314 Jahre der Firma E. F. Stetnacker iu Leipzig treue Dienste gewidmet und lebte seit 1. Juli v. I. im Ruhe stand, den er leider nicht lange genießen sollte. Scholtze ist im Kreise der Leipziger Buchhandlungsgehilfen dadurch hervorgetrcten, daß er 16 Jahre lang den Buchhandlungsgehilfen-Verein als 1. Vorsitzender geleitet hat. Bei seinen: Rücktritt wurde ihm die Ehrenmitgliedschaft verliehen, die ihn aber nicht abhielt, seine Tätigkeit dem Verein iu Ausschüssen weiter zur Verfügung zu stellen. Der Buchhandlung Stichtenoth Nachf. in Wolfenbtittel lieferten nm auf besondere Bestellung zwei einzelne Nummern einer technischen Zu schrift, die von uns erst von anderer Stelle besorgt werden mußten ick mit nur je 1 berechnet wurden. In dem Porto von 6V Pfg. sck unsere eigenen Kosten für Besorgung der Nummern mitenthaliu, sodaß auf Verpackung nur etwa 10 Pfg. entfallen. Die mit der Aus führung dieser Bestellung für uns verbundene Arbeit und Kosten sich« in gar keinem Verhältnis zu dem berechneten Preis, und es dürft!» die Spesen den Verdienst für uns wohl übersteigen, sodaß von Wuchn keine Rede sein kann. Ehe Herr Schumacher, dem im gleichen Ton z« antworten rpir Abstand nehmen, das »Börsenblatt« wie Vorsicht«! bemühte und womöglich noch 20 Pfg. für Briefporto ausgab, wäre ü wohl angebracht gewesen, erst von uns Aufklärung einzuholen, was sm beide Teile kostenlos über Leipzig hätte geschehen können, da wir mil seiner Firma sonst in keiner direkten geschäftlichen Verbindung sich« Die Redaktion des Börsenblattes sollte aber derartige »EinscndmiM stets erst abdrucken, wenn ihr nachgewicsen worden ist, daß andm Wege zur Verständigung vergeblich beschritten worden sind?) Mi empfehlen, nötigenfalls eine entsprechende Ergänzung der Bestimmun gen für die Benutzung des Börsenblattes vorzunehmen. Berlin. N. Friedländer sr Sohn. Verantwortlicher Redakteur: Emil Thomas. — Verlag: Der Börsenvcrein der Deutschen Buchhändler zu Leipzig, Deutsche« Buchhändlerheu«. Druck: Namm L Seemann. Sämtlich in Leipzig. — Adresse der Redaktion und Expedition: Leipzig, Gerichtsweg Lk sBuchhändlerbauis. 4VS tätig zu fein. Dazu gehört auch, daß wir uns, bei Aussicht aus er folg, bemühen, die Inanspruchnahme des Sprechsaals zu »ermüd«. Red. . Verleger- und Sortl»e«tergewl«n (Bgl. Bbl. Nr. 89 u. 94.) Die Berechnungen des ungenannten Einsenders dürfen nicht w widersprochen bleiben. Die Generalunkostcn des Sortimenters dl- —0"« — -"/V bienst erhielte bei Nichtansetzung jeder weiteren Belastung achi Porto. Verpackungsspescn müssen im Buchprcis bereits «inkalkiM sein. Offen bleibt da noch die Frage des Leipziger Zwischenhandels. Einen Fingerzeig bietet hier ja bereits der Artikel »Verkehrs»««!» fachung im Buchhandel« in Nr. 89 des Bbl., doch ist — nm in vor erwähnter Weise Lieferung zu ermöglichen — diese Organisation « feiten des Verlags als Produzenten und Preisbestimmers zu gründ!« und zu unterhalten. Ortelsbnrg, den 30. April 1920. Die Kaiser-Wilhelms-Akadcmien in Berlin sind, wie die »Saale zeitung« von gutunterrichteter Stelle erfährt, in einer äußerst schwieri gen Lage. Die reichen Zuschüsse, dic die Akademien in früheren Jah ren, namentlich von der Großindustrie, erhielten, haben fast ganz auf gehört. Um das Fortbestehen der Institute zu sichern, beabsichtigt man, die Akademien mit den verschiedenen Fakultäten der Universität durch Personalunion der Professoren zu verbinden. In der am 29. März stattgefundenen Generalversammlung wurde beschlossen, auf jede Aktie einen Gewinn von 60 zu verteilen. Die Einlösung des Gewinnanteilscheins Nc. l erfolgt vom 30. Juni 1920 ab. In den Auisichtkrat wurden folgende Herren gewählt: L. Bonmann, Prokurist in Oberhausen, CH. Brors, Dechant in Oberhausen, H Faßbender, Rechtsanwalt in Oberhausen, I. Lauth, Prokurist in Oberhausen, vr. H. Löbbel, Pfarrer in Oberhausen. H. Osterkamp, Buchdruckereibesitzer in Sterkrade, vr. C. Schumacher, Professor in Sterkrade, Chr. Sieger, Mitglied der Preuß. Landesversammlung, in Ober hausen. Oberhausen (Rhld.), den 29. März 1920. Der Aussichtsrat. Der Vorstand. Faßbender, Vorsitzender. I Pötz. sReichsanzeiger Nr. 8S v. 22. April 1920.) Sprechsaal. (Ohne Verantwortung der Redaktion: jedoch unterliegen alle Einsendungen dl« Bestimmungen über die Verwaltung des Börsenblatt«.» We»« Ker» Wucher, was dann? Von Herren R. Friedländer L Sohn in Berlin erhielt ich heul« zwei Zeitschriften als Drucksache. Auf der Rechnung steht das Porto mit 60 Pfg. notiert. Ta cs aber nur 20 Pfg. beträgt, werden mir also für die Verpackung — ein Fetzen Papier — 40 Pfg. berechnet. Ich nehme an, daß die Geschäftsleitung nichts davon weiß, daß dic Firm solche wunderbare Papiergeschäfte macht. Wenn diese Verleger aber, dic das angeht, nicht bald ihr Personal zur Vernunft anhalten, bleibt uns Sortimentern nichts weiter übrig, als derartige sich von Tag zu Tag häufende Fälle rücksichtslos dem Preiswucheramt anzuzcigen. Wolfen biittel. H. Schumacher. Bereinigte BerlagSanstalte» W. Osterkams» «. Bolttverlag Oberhausen»Rhld. — Bilanz am 31. Dezember 1919. Soll Rückgang der Metall- und Altpapicrpreise. — In den letzten' Wochen sind die Preise für Blei, Zinn, Antimon und Kupfer erheblich gefallen. Ganz bedeutend ist die Senkung der Kupfcrpreise, die für j . . verschiedene Firmen noch Katastrophen mit sich bringen kann. Was tragen nicht vom Bruttogewinn, sondern vom Umsatz zurzeit mch die Preise für Altpapier betrifft, so hatten diese nach Angaben Servals 30«/,. Einsender vergißt gänzlich, in welcher Weise der Verl-M »Kölnischen Zeitung« in den letzten Monaten eine schwindelhafte Höhe, heute seine Verpackungsspesen usw. auf das Sortiment abwälzt, ircich, erreicht, dic durch nichts berechtigt ist. Anscheinend haben Altpapier-' enorme Verteuerung der Leipziger Zwischenhandel bedeutet uftv. Händler die Ware festgchaltcn. Sie kommen jetzt niit dem Angebot! Es würden mit mir wohl ziemlich alle Sortimenter dem Wcgsoll heraus, und dieses ist seit einer Woche sehr stark. In Verbraucher-, des Teuerungszuschlagcs zustimmen, wenn das Sortiment 40°/, V«v kreisen rechnet man damit, daß sich die Preise für Altpapier senken " - - ---- ---- - c. werden. Die Zellulosefabriken im Osten, die wegen Kohlenmangels monatelang nicht arbeiten konnten, sind jetzt wieder in Betrieb, und die wieder regelrechte Herstellung von Zellulose wird großen Einfluß auf die Altpapierpreise haben. Stroh, das znr Strohpappen- und zur Papierherstellung in Deutschland in großen Mengen verwandt wird, ist in den letzten Wochen um 30 bis 40 v. H. im Preise gesunken. Man fordert heute für Stroh S4 bis 60 .// für 100 kg. Auch dies wird Einfluß auf die Altpapierpreise haben. Wohl sind die Arbeits- löhne seit Dezember um fast 100 v. H. gestiegen, auch sind die Kohlen- preise enorm hoch, aller technische Bedarf ist seit Dezember mit jedem Monat teurer geworden, aber man hofft auch hierbei, daß die Höchst- .. — grenze erreicht ist. — Das darf auch angenommen werden; wurden nur die Pflicht anferlcgcn, als ehrlicher Makler zwischen den Partim M doch beispielsweise für 1 Kg alte Zeitungen (Makulatur) 1.80 und mehr gezahlt, also ein Preis, der selbst unter Berücksichtigung des heutigen Geldwertes als sehr hoch bezeichnet werden mutz. H. - ' . - ' ' -z An Bar 4 033 79 „ Bonkautbaben 35 776 «5 „ Postlch ckzmhaben 4 539 l8 „ Warenvorräten 53 83 17 „ Mobilien «390 90 „ Maschinen und Schriften 89 42« 23 „ Immobilien 142 731 85 „ Debitoren 70 783 27 407 524i3S Haben. 4 Per Aktienkapital 200000 „ Hypotheken 102 500 — „ Kreditoren 76 559 55 „ Reingewinn 28 461 80 407 524 35 Gewinn, unk V-rlustrechnung 1919. An G-schäfteunkoften „ Abschreibungen . Reingewinn . . . 395 86«!ln 33 348 ft« 28 46ll80 Per Rohgewinn. . 457 679 72 457 679,72 457 679 72
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