Mittwoch, den 5. Mai 1920, Umschlag zu 96. Soeben versen-en wir 2 tzansölüher > Die Nachfolge Platons Eine Polemik über Universitätsphilosophie - /lnthropos-verlag Prien, (Dbb Einige Sätze aus -er vorre-e. . . Die Nniversttätsphilosophie ist Sie Zusammenrottung üer öegabungslosen un- ihre ver- schwörung gegen üas Genie. Nichts ist be-rücken-er für üiefes Geschlecht, als wenn ihm in irgenö einem leuchtenüen sluge Ser unaussprechliche Glanz -er genialen De- gabung entgegenblinkt und -rohen- — wenn es nicht im Grun-e gütig wäre — ihm zuruft: „wir machen -ich überflüssig!" Einer -er Marburger Talmu-isten sagte einmal: Vie einzige De-eutung Schopenhauers läge in seinem wirklich anerkennenswerten guten Stil. — Sie haben vor nichts solche singst als vor -iesem Tppus -er primären Nasse, - -er eines Tages über ste kommen könnte, ihr Ztickgebäu-e mit einem ironischen Wort umwerfen un- -ie ganze Nichtigkeit un- Inhaltsleere ihres Daseins entblößen. Darum schließen ste sich auf ihren katheüern mit eigentümlicher Festigkeit zusammen, un- wo man auch auf ste trifft: ste reagieren stets mit öenselben slbwehrbewegungen. Dieses tppische Reagieren, -as immer eintritt, ist -ie eigentliche Kennzeichnung ihres schlechten Gewissens; es besagt, -aß ste in ihrem eigenen Leben über etwas hinweggegangen stn-, worauf es allein ankommt un- worin allein -ie Rechtfertigung -er Philosophie enthalten ist. Die Schrift wir- in aka-emischen Kreisen großes Aufsehen erregen un- eine lebhafte Stellungnahme Hervorrufen. Der Umsatz -er Slüherschriften steigt von Monat zu Monat. Stellen Sie gemischt reihenweise aus. die Nachfolge Platons orü. M. 5.- un- 2-1». Einzeln 307«, 0-33",«, 10-40"», 20-45°«, SO-SO",!, s conü. ausgeschlossen.