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338, 13. Oktober 1930. Fertige Bücher. Böls-nil-itt >. d.Dtschn.Buchliandll. 774g über «len neuen groken komsn van «»kl. «anr 57K0VI. »0V« ,Wenn üer Biograph unö öer Kulturhistoriker zugleich ein Poet ist — wenn diese ach! so sporadisch erscheinende Rarität sich im Schaffen eines derart auserwählten Menschen bekundet — dann bereitet Lektüre Genuß/ Erhebung/ Bereicherung. Karl Hans Strobl vereinigt üiese seltenen künstlerischen Vorzüge, die ihm um so höher angemerkt werden müssen, als sie nicht in den Dienst der Tendenz gestellt werden . . . Karl von Reichen- bach ist der Begründer und fanatische Vertreter der Lehre vom „Od^ gewesen. Was macht nun K. H. Strobl aus dem Leben dieses Mineralogen, Hüttenfachmannes und Strahlungstheoretikers Reichenbach? Sich in die Seele und die Arbeit des Mannes hinein« denkend, gestaltet er eine epische Lragöüie von Kraft unö Größe. Er schreibt seinen biographischen Roman, so sesselnö unö üichterisch schön/ daß sich von Seite zu Seite immer stärkeres Interesse meldet. Man ruht nicht, bis üer Roman zu Enöe gelesen ist. Ülachöenklich/ geblenöet/ bewunöernü reiht man das Standardwerk seiner Bibliothek ein Huiiur Knopf in «1er „Seriiner Sörrenrsitung" „Und wie stets in seinen Werken weiß der Dichter auch dieses bedeutsame Einzelschicksal geschickt in einen großen Rahmen zu fassen und mit einer gestaltenreichen, bunten und doch immer lebenstreu wirkenden Umwelt zu umgeben . . . Und alles das ist in einer glänzenöen/ fortreißenüen Sprache kn kunstvollem und doch ganz ungezwungen scheinenden Aufbau vorgetragen, und ist trotz aller Schwere des mitleidlos waltenden Schicksals doch erfüllt von einem Geiste starker Lebenskraft und jenes Idealismus, der immer er« hebend und aufbauend wirkt. Darum liest man öieses Buch nicht nur mit größter Spannung/ sonöern auch mit regster innerer Anteilnahme/ 0r. «erin. Zentren in «1er „rckierircken Leitung" Karl Hans Strobl/ Orl. Die Lntüeckung öes magischen Menschen. Roman. A 574 Seiten gehestet RM 5.--, Leinen RM 7.- LiLacxnzun veiri.aci / ».kiprie