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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 10.06.1911
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1911-06-10
- Erscheinungsdatum
- 10.06.1911
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19110610
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-191106105
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1911
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6976 Börsenblatt f. b. Dtschn. Buchhandel. Nichtamtlicher Teil. — Sprechsaal. ^ 132, 10. Juni 1911. oder dem Empfänger eine Entschädigung von 60 Frcs zusteht. Der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika hat den Beschluß des Kongresses bestätigt. Die amerikanische Post verwaltung ist daher bereit, in allen Fällen den vollen Schaden ersatzbetrag von 60 Frcs. zu erstatten, wenn Ersatzansprüche in dieser Höhe gestellt worden sind. I,. Unbekannte Voltaire-Briefe. — Nach Meldung der Tages zeitungen ist in England eine Reihe bisher unbekannter Briefe Voltaires entdeckt worden, die dadurch für uns noch ein besonderes Interesse haben, daß sie von dem berüchtigten Prozeß Voltaires mit Hirsche! handeln. Die Briefe stammen aus dem Besitz des Juristen Cocceji, der damals zu Voltaire in Beziehungen stand. Die Tochter Coccejis war die Großmutter eines gewissen Tempsky, der 1858 in Glasgow lebte. Nach seinem Tode kamen die Briefe in den Besitz der Familie Stevenson, die sie heute noch hat. 2. Deutscher Wohnungskonftretz. — Für den vom 12. bis 14. Juni in Leipzig tagenden 2. Deutschen Wohnungskongreß ist eine Ausstellung einschlägiger Literatur der Serigschen Buchhand lung (Inh. Leopold Hagemann) in Leipzig übertragen worden. Reue Bücher, Kataloae us». für Buchhändler. Ablieferungen von Freiexemplaren der in Württemberg ge druckten Druckschriften an die Kgl. Landesbibliothek. Von Regierungsrat vr. Neuschler in Stuttgart. 8°. 9 S. Ent halten in Zeitschrift für die freiwillige Gerichtsbarkeit und die Gemeindeverwaltung in Württemberg. Früher heraus gegeben von Landgerichtspräsident vr. A. von Boscher in Tübingen, fortgesetzt von Oberlandesgerichtsrat K. Mayer in Stuttgart. Verlag der I. B. Metzlerschen Buchhand lung in Stuttgart. 53. Jahrgang. Nr. 4. April 1911. Die Freiexemplare der Landesbibliothek. Von vr. A. Drucken- müller in Stuttgart. 8". 3 S. Enthalten in derselben Zeitschrift. 63. Jahrgang. Nr. 6. Juni 1911. 2sitsebrikt tür vsncksls - ^Vi886ll8obsk1. u. Hrt.llcksl8pr3.ii8. 8srLU8- xslisr: vr. 8. ksbw, orck. vroks880r all cksr voivsrsität 8t.rs.83- burx, Usxisruvxsrgt 8ebllsick, 1c. lc. orck. vroksssor an cksr Lxport^lrsckslllis >Visn, vr. 6sorx Ob8t, virslctor cksr mittsl- cksutbodsn vrivatbaulc Vsiprix, vr. 8. 8ielc1i66b, orck. voxsnt an cksr 8svcksl8boob8obuIs Ngllllbsiw. Vsrlg.x von 6s.r1 8rn8t vossobsl in vsipxix. 4. ckg.brAg.llx, 8sft 2, Llg-i 1911. LSx2PS 8. 41—88. , ^ Lisi 1911. 8^/27>^1.6^l3^öIatt. loubnsr iu voipxix. 80. VO6XI1IX — 80. 126 ns^ ssriss. Ug.^ 1911. Vouckon 8.6., I. 1Vibbs.o1csr L 8ous Vtck. 'Ibs vnivsrsit.^ ?rsss Oxkorck. 8^. 17 8. m. ^.bbilckuvxso. (^ booblst 8psoig.11^ prsps-rsck tbs Oxkorck Vllivsr8it.^ Vrs88 Allgemeine Militär- und Sport - Bibliographie. Monatsbericht über die Militär- und Sportliteratur des In- und Auslandes. Organ für militärische Winterarbeiten nebst literarischen Auf sätzen und Besprechungen. Verlag von Zuckschwerbt L Co. in Berlin-Steglitz. XX. Jahrgang Nr. 6, Mai 1911. 8°. S. 73-88. Beilage zum Börsenblatt. — Der heutigen Nummer 132 des Börsenblattes liegt Nr. 5, Mai 1911, der Beilage: Vor zugspreise, Subskriptionspreise, Serien- und Partie- preise usw. bei. Personalnachrichten. Johannes Ltzen -j-. — Am 8. Juni ist in Berlin der Archi- tekt Geheimer Negierungsrat Professor vr. Johannes Otzen im Alter von 72 Jahren gestorben. Ursprünglich zum Kaufmann bestimmt, widmete er sich mit Überwindung großer Schwierig keiten dem Baufach, wirkte nach Erledigung seiner Studien zuerst als Bauführer unter Professor Hase in Hannover, war dann in der Bauverwaltung von Schleswig tätig und ließ sich zu Beginn der siebziger Jahre in Berlin nieder, wo er eine Reihe großer Bauten ausführte. Im Jahre 1879 wurde er zum Professor an der technischen Hochschule, 1885 zum Mitglieds der königl. Akademie der Künste, 1885 zum Vorsteher eines Meisterateliers an dieser Anstalt ernannt und 1904 zum Präsidenten der königl. Akademie der Künste gewählt. Als Kunstschriftsteller hat er sich in den Werken: »Mittelalterliche Baukunst«, »Ausgeführte Bauten« und »Gotische Ornamente« betätigt. Sprechsaal. Einteilung der Kataloge. Es wurde in der letzten Zeit häufig von den Buchhändlern geklagt, daß die Kataloge so unhandlich geworden sind, weil die neuerscheinende Literatur immer umfangreicher wird. Dieser Übelstand liegt aber nur an der ungeschickten Verteilung des Alphabets. Man hätte ganz ruhig bei den fünfjährigen Katalogen bleiben sollen. Denn wenn die Titel zu zahlreich werden, um in zwei Bänden untergebracht zu werden, so braucht man den Katalog ja nur in drei Bänden herauszugeben. Es wäre eine vernünftige Einteilung, wenn Band 1 von ^.—6, Band 2 von 8—8 und Band 3 von 8—2 ginge. So hat es zum Beispiel Kayser in seinem Katalog von 1760—1832 gehandhabt. Wenn man also das Alphabet auf 3 Bände verteilt, so wird doch der Katalog dadurch wahrlich nicht unhandlicher. Nein, im Gegenteil, je umfangreicher ein Band ist, desto schneller wird er bei dem fortwährenden Gebrauche ruiniert, und je dünner die Bände sind, desto besser bleiben sie erhalten; auch brauchen sie dann nicht so oft umgebunden zu werden. Da nun aber Hinrichs jetzt einen 4jährigen Katalog hat erscheinen lassen, so mag er für immer dabei bleiben; schon deshalb, weil der Ver leger des Kayserschen Bücherlexikons schon seit vielen Jahren vierjährige Kataloge herausgibt. Von einem 3jährigen Kataloge kann ich aber nur ganz entschieden abraten. Ist es denn ein Vorteil, wenn Dreijahrskataloge erscheinen? Nein, ganz gewiß nicht! Wir haben dadurch erstens bedeutend mehr Ausgaben, und zweitens sinkt damit der Wert des mehrjährigen Katalogs ganz bedeutend. Ich bin davon überzeugt, daß ein großer Teil meiner Kollegen derselben Meinung ist. Berlin, im Juni 1911. Hans Werther. Die Anregung, bei vierjährigen Bänden zu bleiben, werden wir sorgfältigst erwägen. — Die Befürchtung einer Verteuerung ist für den Band 1906—09 jedenfalls nicht den Tatsachen ent sprechend, und wir hoffen, daß es uns selbst bei Dreijahrsbänden gelingen würde, eine höhere Belastung der Käufer hintanzu halten. Leipzig, den 8. Juni 1911. I. C. Hinrichs'sche Buchhandlung. Sammlung und Aufbewahrung von Zeitungsausschnitten. Im Anschluß an den Artikel »Sammlung und Aufbewahrung von Zeitungsausschnitten« in Nr. 123 vom 30. Mai erlaube ich mir die Mitteilung zu machen, daß sich das dort vorgeschlagene Verfahren des Aufklebens auf Blätter gleichen Formats bei mir nicht bewährt hat. Ich bin daher darauf gekommen, Briefumschläge gleichen Formats zu verwenden, in die der betreffende Zeitungsaus schnitt hineingesteckt wird. Auf dem Umschlag selbst wird dann eine kurze Notiz über den Inhalt gemacht. Ich benutze dazu keinen Vordruck, doch ist dieser vielleicht von Nutzen. Die Kosten der Umschläge aus gutem glatten Tauenpapier sind sehr gering, auch geht das Hineinstecken der Ausschnitte schneller von Hand als das Aufkleben und ist außerdem sicherer für die Erhaltung. Das Ordnen der Umschläge nach dem Gegenstand erfolgt selbst redend alphabetisch. Ich kann dies Verfahren nur empfehlen. Berlin. Nud. Schuster.
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