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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 01.03.1923
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- 1923-03-01
- Erscheinungsdatum
- 01.03.1923
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- Deutsch
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Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchbandel. Redaktioneller Teil. 51, 1. März 1923. KooüIor L VoIckmar ^.-0. L 6 o., Ooip 2 iß: Oar8ortiw6Qt8- Wakkettol Kr. 87: Oucti-Wockie 29. ckav.—10. Kebr. — dir 88: KIa88ikor. — dir. 89: 8cbulprämien. — dir. 90: Katalogs. — 8eduIbüeti6r-6e8teIlL6tt6l Ogtorn. 1923. 16 8. 4°. Kuu 8 tkauckoI, Oer. 15. ckakrg., dir 4. Oüdsck. ^Vu8 ckom In halt: O. VoiZtläncker: Oie ^br6cirllnn^8-06no886U8cüa1t Oout- sclior OucliliLucklor. — OeZelunZ ckor lVl688mi6te. — X. Vonckor- brmk: Ootor v. Halm 1'. — II. Out8clrmickt: Oie 'I'ocknik ck68 Kupkor8ticÜ8. 2. — Ooobol: Wie ckekoriort cler KunZttiänckler vvirkun§8voIIo 8ekrlukeu8ter? IV. Literatur, Die schöne. 24. Iahrg., Nr. 4 v. 17. Febr. 1923. Leipzig: Ed. Avcnarius. Aus dem Inhalt: K. Lehmann: Otto Stoessl. — Besprechungen. — Bühnen. Mit der Beilage: Jahres ernte, Bogen 2: Otto Stoessl, Die Brennende. M u s i k a l i e n h a n d e l und B e r e i n s - W a h l z c t t e l. 25. Iahrg., Nr 14 v. 16. Febr. 1923. Leipzig. Aus dem Inhalt: Abrechnungs-Genossenschaft Deutscher Buchhändler. Von C. L. — Martha Harpf: Wie helfen wir unserer unbemittelten musikstudic- renden Jugend? — Zur Aufklärung über Finnland. Von F. Teubner, B. G., Leipzig: Bilderkatalog: Künstlerischer Wand schmuck für Haus und Schule. Künstler-Steinzeichnnngen. Künst lerische Anschanungsbilder für den neusprachlichen Unterricht. N. Schäfers Bilder zur .Heiligen Schrift. Kleine Kunstblätter. 5k. Bauers Eharaktcrköpfe. Schattenbilder. Wartburg-Wandfriese. Künstler-Postkarten. 98 S. 8°. Preis Grz. —.85, Schlz. 1000. Vsrsiui^unA KlaZckeburZer 6 u c k k ä n ck 1 o r, Kla^cko- bur^: Oi8to 36 der OromäuckoronFen. Vom 17. Kobr. 2 Ol. Wallma n n, H. G., Leipzig, Abt. Evangel. Barsortiment: Lager- listc Nr. 3. (Mit Grundzahlen.) 4 S. 8°. Zeitschrift für Deutschlands Buchdrucker. 35. Iahrg. Nr. 13 vom 13. J-ebr. 1923. Berlin. Aus dem Inhalt: W. Ma- sur: Totvcrdienen. — O. Säuberlich: Technik und Gehilfenschaft im Buchdruckgewerbe (Schluß). Zeitungs-Verlag. 24. Iahrg., Nr. 7 vom 16. Febr. 1923. Ber lin. Aus dem Inhalt: Gefährliche Feinde im Land. - Verein fachung in den Zeitungsgebühren. Zeitschriften- und Zeitungsaufsätze. Großbuchstaben, Die. Der Tag, Berlin, vom 10. Febr. 1923. Wendet sich gegen die immer wieder verlangte Abschaffung der Großbuchstaben. Literatur im Urteil derIngenö. Von Or. Agnes v. Zahn- Harnack. Vossische Zeitung, Berlin, Morgen-Ausg. v. 20. Febr. 1923. Vortrag, gehalten in einer Sitzung der Gesellschaft für deutsche Bildung, Berlin, in der eine Aussprache über den literarischen Ge schmack der Schüler höherer Lehranstalten stattfand. Der Vortrag beruht aus einer Umfrage an drei Westberliner Lyzeen und Frauenschulen. Aus den 200 Antworten geht hervor, daß es den Schülerinnen an Zugang zu den Büchern nicht fehlt, die Bücher preise also vom Lesen nicht abhalten. Auf die Frage nach dem Lseblingsbuch wurden Löns, Bonsels, Lagerlöf, Gertrud Prcllwitz, Agnes Günther, Dauthendey, Tagore, Rilke, Hauptmann, Tolstoi genannt. V o l k s b i b l i o th c k c n. — Max Wieser: Die geistige Krisis des Buches und die Volksbibliothekcn. Preußische Jahrbücher. Bd. 191, Heft 2 v. Febr. 1923. Berlin, Georg Stille. Antiquariats-Kataloge. 6a8ta§nari, Rom, Via Labuino 57: Oatalosso cki MIN aceltis-- sima raccolta <11 libri anlicki eck a ki§ure ckel 8eeo1o XV al XIX 8pettanti al 8i§. Ing. Olov. OigerLN. 61 8. mit 12 lak. 402 Krn. Verweigerung: 12.—14. Nürr 1923. IIier 8 emann , Karl W., O e i p r i g, Xönigwr. 29: Katalog 517: Inkunabeln unck Drucke cke8 16. ckabrbunckert8. (Orei8e in Oolck- mark.) 76 8. m. mebr. ^bb. 488 Kru. Oex.-8°. KoebIer 8 Antiquarium. K. K., Oe 1 p 2 ig, l'äubcben^veg 21: Keuemverbungen antiquari8cber Oücker. Kokt 93: Ootanik unck Oartenbau. (Mt Orunckprewen.) 16 8. 423 Xrn. — Oekt 96: Kran2Ö8i8cbe Oe8ckicbte. (Klit Orunckprei8en.) 16 8. 387 Krn. ?08tbumu8, X., Haag, Oaenckel88tr. 68: Katalog 132: Oivr68 ancien8 et rare8, Vue8 et ewampes. 61 8. 810 Krn. 8ckul2, 6. K., L 0 o., Olauen j. V.: ^ntiquariat8-^n26jgen. 1. ckan. 1923: Kmi8tg68cbicbte, ^rcbäologie, ^.rcbitektur- u. Ola- 8tik, Malerei. 24 8. 154 Xrn. 150 Xrn. v Xabn L ckaenscb, Ore8cken-^^ Wai8enbau88tr. 10: Kata log 301: Kun8tg68cbicbte, Malerei, 8kulptur, Orapbi8cbe Kun8t, Kunwge^verbe. 40 8. 1099 Krn. 368 Meine Mitteilungen. Richtig frankieren! — Am heutigen Tage (1. März) treten wieder jerhöhte Postgebühren in Kraft, wie wir sie im Bbl. Nr. 44 mit dem Bcstcllzcttelbogen auf einer alphabetischen Tabelle (zum Auf kleben bestimmt) veröffentlicht haben. AIS Strafporto für nicht oder un zureichend freigemachte Briefsendungen wird das Eineinhalbsache des Fehlbetrags, mindestens aber ein Betrag von 1 Mark nacherhoben. § Das läuft bei den jetzigen hohen Gebühren sehr ins Geld und muß- durchaus vermieden werden. Alle mit der Fertigstellung und Frei machung der Briefschaften usw. beschäftigten Angestellten sind -daher zur strengsten Jnnchaltun-g der neuen Portotaxe anzuhalleu. Ge wöhnliche Briefe (bis 20 g) kosten im Fernverkehr jetzt 100 Mark . Postkarten im Fernverkehr 40 Mark, und die Drucksachen bis 25 g, also auch Bücherz eitel, 20 Mark. Marken zu 100^ 40 und 20 Mark werden also für die Folge am meisten gebraucht und werden hoffentlich von der Post in hinreichenden Mengen zur Ver fügung gestellt werden. Jubiläum. Am 1. Mürz besteht -die Firma A. P i ä a in B r üun die noch heute von ihrem Gründer, Herrn E. Piäa, geleitet wird, 25 Jahre. Die Firma ist Lieferant der böhmischen technischen Hoch schule und betreibt Buch-, Kunst- und- Musikalienhandlung nebst Antiquariat. Die Leipziger Frühjahrsmesse 1923. (Vgl. auch Bbl. Nr. 4? u. 50.) — Zu den in Nr. 47 un-d 50 veröffentlichten Listen sind' noch folgende J-irmen, nachzutragcn, -die ihre Muster-Ausstellung im Bbl. angezeigt haben: Berga-Verlag, Dresden-A. (51) B u ch g e we rb e ha u s, Sachsen zimmer Or. Eysler L Eo. A.-G., Berlin. (51). B III, 168/170. Fontane, F., L Eo^ Berlin. (51) B III, 168/170. Verlag Otto Beyer, Leipzig. (51) B III, 204/08. Verlag Es werde Licht, G. m. b. H., Berlin. (51) B III, 168/170i Kunstausstclluirg. — Rudolf Schlichter zeigt im Graphi scheu Kabinett I. B. Neu mann in Berlin W. 50, Kur- fürstendamm 232, eine Reihe von- Aquarellen und Graphik, in denen eine Auseinandersetzung mit dem Phänomen Weltstadt erstrebt wird. Der Beruf des freien Schriftstellers*). — Not des deutsckew Schrifttums, furchtbare Not. Aber soll nun auch unser Mitgefühl der Not der deutschen Schriftsteller gelten? Gewisse Berussverbändc- der freien Schriftsteller bringen immerfort Not d°s Schrifttums und Not der Schriftsteller durcheinander. Sicherlich, der freie Schriftsteller hört aus, aber ist das ein Unglück? Wir behaupten und haben das auch schon früher stets erklärt, daß der Beruf des freien Schriftstellers ein Unfug ist, ein peinliches Ergebnis kapitalistischer Anschauung., die das geistige Eigentum dem materiellen Eigentum gleichstclltc. An schauung des neunzehnten Jahrhunderts, die wir immer noch mil nns herumschleppcn. Frühere Jahrhunderte kannten das nicht, die Literatur aber befan-d sich sehr wohl dabei. Seitdem der Begriff des geistigen Eigentums erfunden wurde, kam die Literatur vor die Hunde Wenn kein Unterschied mehr ist zwischen dem geistigen Produkt und dem Produkt des Schneiders ober Schusters, so betrachtet sich der Geistige nur noch als Händler mit literarischer Ware. Literatur als Ware, das war die ne.ue Bezeichnung, auf die man sich ungeheuer viel zugute tat. So entstanden die Berufe des Schwankversertigers,. des Produzenten von Schauspielen, -des Nomanschreibers (zwischen hundert nnd tausend Bogen jährlich, alles nach der Elle!), des Mannes, der wissenschaftliche Forschungen in schmierige Scheidemünze oder schmutzige Papierlappen umprägte, des Essayisten mit anmutigem Geist und des Fcuilletonisten mit hurtigem Witz un-d so weiter bis hin zu dem Mann, der Sonntagspredigten auf dem Wege der Zeituugs- korrespondcuz verschickt (für fromme Provinzblätter!). Ja, das nährte alles seinen Mann, zwar nicht übermäßig, aber man konnte dafür auch ruhig im warmen Zimmer am Schreibtische hocken nnd brauchte nicht in die gefährlichen Gewässer des Lebens hinauszuscgeln. Zehn Pfennig -die Zeile im Frieden, doch! wenig Spesen und vor allem wenig Aufregung. *) Mit Erlaubnis des Verlags und des Verfassers Herrn Or- Adolf Grabowsky einem Aussatz: »Schrifttum un-d Schrift steller« in der Halbmonatsschrift »Das neue Deutschland« . 11. Jahr, Januar 1923, Heft 1 (Verlag: Leonhard Simion Nf. in Berlin W. 57) entnommen.
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