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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 03.01.1853
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 03.01.1853
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- Deutsch
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1853.) ) IdeLtre eoMemporLin illustre. Unter diesem Titel erscheint in Paris, in Format und Ausstattung der so schnell beliebt gewordenen „komsns illusträs" eine Samm lung der neuesten französischen Theaterstücke. Bei dem lebhaften Interesse, das man seit einiger Zeit in Frankreich wieder der Bühne zugewandt, und der Reichhaltigkeit und dem Werthe der neueren Produktionen auf diesem Felde, wird dieses Unternehmen nicht verfehlen, auch in Deutschland Anklang und Verbreitung zu finden. Die Sammlung erscheint in Lieferungen zum Preise von 2 R-f, von denen jede ein Vollständiges Stück enthält und mit der Zeich nung einer der hervorragendsten Scenen desselben geschmückt ist. Fünf Lieferungen bil den eine Serie ä 10 N/. Jede Lieferung ist einzeln verkäuflich, und bin ich in den Stand gesetzt, von dem angegebenen sehr billigen Preise noch 25 dH Rabatt zu gewähren. Ein Verzeich nis des bis jetzt Erschienenen findet sich auf angehängtem Wahlzettel, den ich zu recht zahl reichen Bestellungen zu benutzen bitte. Gleichzeitig empfehle ich mich zur An schaffung des Bedarfs an ausländischer, nament lich französischer, englischer, spanischer, italienischer, polnischer, finnischer und orien talischer Literatur, und mache ich darauf auf merksam, daß mich zahlreiche directe Verbin dungen in den Stand setzen, alles hier Ein schlagende, so weit es nicht schon auf meinem be deutenden Lager vorräthig ist, möglichst schnell und billig zu besorgen. Leipzig, 28. December 1852. F. A. Brockhaus. (viSe Wahlzettel Nr. I.s sl8.j Heute ist als Fortsetzung versandt worden: Freimaurerzeiiung. Manuskript für Brüder von vr. M. A Zille. Siebenter Jahrgang 1853. Erstes Halbjahr. Nr. 1—26.Pr.-Pr. 2 Leipzig, d. 30. Dcc. 1852. Heinr. Weinedel. Während die Heldensagen hauptsächlich die Schilderung von Kämpfen und Schlachten vor führen, bietet sich in den „Epischen Dichtun gen" eine größere Mannichfaltigkeit des In halts dar, indem in die Schilderung jener viele Liebessagen und Perlen orientalischer Weisheit verflochten sind. So wird sich das neue Werk zu einer noch größeren Verbreitung unter den Gebildeten eignen, und was durch Format, Aus stattung überhaupt und Preis hierzu von mir beigctragen werden kann, wird geschehen. In den Heldensagen und den epischen Dichtungen ist nunmehr eine vollständige Uebersetzung des „Schahname" gegeben. Ich mache schon jetzt auf das baldige Er scheinen dieses Buches aufmerksam, um einer möglichen Concurrenz vorzubeugen. Berlin, 29. December 1852. Wilhelm Hertz (Besser'sche Buchhandlung). Nur hier inserirt! Anfangs Januar kommt zur Versendung: Ästhetische Fragen von vr. I. Frauenstädt. 8. 13^ Bog. 1 ^ or<l. "" Inhalt: 1. Verhältniß der Aefthetik zum Ge fühl des Schönen. 2. Verhältniß der Aesthe- tik zur Kunst. 3. Spezifisch verschiedene Ar- Mit 331/!z«g. (22.) 1>. I> Im Januar 1853 erscheint in meinem Ber lage das erste Heft von: Atlantische Studien. Herausgegeben von in Amerika lebenden Deutschen. Von dieser Zeitschrift wird monatlich 1 Heft von 5 Bogen ä 16 Seiten Lex.-8. ausgegeben werden. Drei Hefte bilden einen Band. Der Pränumerationspreis pr. Band (Quar tal) beträgt 1 15 R/ orä. mit 33>A db Ra batt. Inhalt des ersten Heftes. Die Illusionen. Die Bai von New-Pork- Humbug und Barnum. Aus Jndependence- Im Staate Missouri. St. Augustin in Florida. Aus Indiana. Aus der amerikanischen Presse: Bericht des Chefs der Polizei in Ncw-Pork. Minetanka. — Eine Kette von Seen. Entdeckungen jenseits der Sierra Nevada. Ruinen einer alten Stadt. Beitrag zur deutsch-amerikanischen Literatur- Geschichte. Amerikanisches Geisterwesen. — Misccllen. Die Zustände und Verhältnisse Nord-Amen- ka's sind in neuester Zeit mehr denn jemals für ten des Wohlgefallens. 4. Zwei dem Schö nen verwandte Begriffe. 5. Allgemeingültig- ^ meyr oenu ,e.naeo für nes Verhalten zur Wirklichkeit und zum Bilde Künftig erscheinendeBücher u. s.w. (19.) Binnen Kurzem erscheint in meinem Ver lage folgendes Werk: Epische Dichtungen. Aus dem Persischen des Firdusi. Von Adolph Friedrich von Schack. (Der Heldensagen zweite Sammlung). 2 Bände. 8. „Die Heldensagen von Firdusi, übers, von A. F. von Schack", welche 1851 in meinem Verlage erschienen, haben durch ihren Reich thum orientalischer Poesie und durch die Mei sterschaft der Schack'schen Uebersetzung, eine so überaus günstige Aufnahme in Deutschland ge funden, daß das oben angezeigte Werk, welches als eine Fortsetzung der Heldensagen angesehen werden muß, willkommen sein wird. 7. Ueber die ästhetische Nachahmung. 8. Un terschied der ästhetischen und moralischen Be- urtheilung- 9. Der tragische Held und das tragische Geschick. 10. Psychologische Bedin gungen des tragischen Mitleids. 11. Ueber das Komische. 12. Ueber Contraste. 13. Zwei Kennzeichen des echten Kunstwerks. 14. Zur Vergleichung der Künste. 15. Ueber das Zu sammenwirken der Künste. 16. Zwiefaches In teresse an Kunstwerken. 17. Ueber Tendenz poesie. 18. Poesie und Geschichte. 19. Poesie und Philosophie. 20. Poesie des Aberglau bens. 21. Ueber das Genie. Ich bitte diejenigen Handlungen, welche selbst wählen, ihren Bedarf auf angehäng- tem Zettel mir schleunigst anzugeben. Dessau, 38. December 1852. Moritz Katz (Gebr. Katz.) (vise Wahlzettel Nr. s.) (21.) In Commission erscheint bei mir: * U. ke^er's silssom. ^eitunK kür äio ckoutsvkonlsnä- unä korst vrirtlio. verausgegebea von vr. Iksock. Kernelt. 30. äakrx. 1853. 52 kio. in 4. kreis 4 mit 25 dH- * vr. ksrnät's pol^t. Oentrsllialle. äkchi-KgliK 1853. 52 kio. 8. kreis 3 Ist b!A mit 25 da- Probe-Nummern sind an alle Sortiments buchhandlungen versendet worden und stehen in größerer Anzahl auf Verlangen zu Diensten. Fortsetzungs-Bedarf von Nr. 2 ab ver sende ich nur auf Verlangen in feste Rech nung. KV. Beide Journale sind in Preußen steuerfrei. Leipzig, d. 25/12. 1852. Rob. Hoffman«. Kenntniß und Würdigung derselben von hoher Bedeutung für alle Diejenigen, welche an dem Fortschreiten und der Entwickelung der allge meinen staatlichen, socialen und handelspoliti schen Zustände geistig Antheil nehmen. Wie mangelhaft aber diese Kenntniß in Europa isft wie falsch die Anschauungsweise, wie himmel weit verschieden die Wirklichkeit von den über schwänglichen Träumereien des Einen und den vorgefaßten Meinungen des Anderen, das kann nur von Solchen richtig beurtheilt werden, die längere Zeit in Amerika gelebt und die dortigen Verhältnisse beobachtet haben. Während meines 5jährigen Aufenthaltes in den Vereinigten Staaten habe ich Gelegenheit gehabt, mit einer großen Anzahl wissenschaftlich gebildeter und geistig hervorragender Männer bekannt zu werden. Bei diesen Berührungen ist der Gedanke gefaßt und besprochen worden, ein Organ zu schaffen, durch welches jene rich tigere Kenntniß und Würdigung vermittelt wer den könnte. Nach meiner Rückkehr in die Heimath un ternehme ich es, obige Zeitschrift zu veröffent lichen, für welche ich zunächst Ihr Interesse in Anspruch zu nehmen mir erlaube, und die ich Ihrer ganz besonderen Theilnahme recht dringend empfehle. Gdttingen, im December 1852. Hochachtungsvoll ergebenst Georg Heinrich Wigand. <vicke Wahlzettel Nr. 7.) (23.) Bei Unterzeichneter wird im Lause des nächsten Jahres (1853) erscheinen: Handbuch des schweizerischen Bun- des-Staatsrechts, herausgegeben von dem ehemal. Stadtgerichts - Rache vr. Heinrich Simon. Zürich, im Decbr- 1852. E. KieSling's Verlagsbuchhdlg.
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