O O G 4-« I I I - OOS O P O 6.-10. Tausend in Vorbereitung! Nathanael Maechler Roman Geheftet M. 5.—, Ballonleinenband M. 7.60 * Die gesamte Presse feiert den neuen Roman des Dichters als Meisterwerk, das, wie das „Zentralblatt für die gesamte Unterrichtsverwaltung" schreibt, „die Stehrgemeinde nicht nur erschüttern, sondern auch innerlich wachsen lassen wird, weil es dem Leser, der Stehr ernsthaft sucht, leichter zugänglich ist, zu früherem Werk Weiser gibt und so den Suchenden immer reicher macht." Die Stimmen der Presse werden wir hier in gruppenweisen Beispielen bekannt gehen. Wir beginnen heute mit der katholischen Presse: 5. R. wiämst clen Ukitnrlilrsl 6k8 „dem Buch, um das die Glocken läuten . . ." und schließt: „So haben wir hier ein Weck, das zu den unvergänglichen Schätzen deutscher Literatur gehört, ohne daß es darum die Aktualität eines Wege weisenden Buches der Zeit verlöre," „Das, was man eine große dichterische Natur nennt, wird in unserer überbewußten Epoche immer seltener. Im Norden leben noch einige solcher Naturen z. B. die Lagerlöf, die Undset, bei uns Hermann Stehr. Wenn man ihre Wecke liest, so spürt man sofort den vollen ungebrochenen Ein satz, da ist der ganze Mensch, der ins Werk wächst. Der neue gelassen und weise geformte Roman ist eine Erquickung inmitten des hastigen Literaturbetriebs. Er hat die Größe und klare Tiefe und die machtvolle Bewegung des Grundes, die wir vom epischen Kunstwerk erwarten, in der oberflächlichen Aufgeregtheit der Gegenwart aber nicht finden können . . . Stehr steht jenseits aller Mache und Mode und jenseits jeder Richtung, er ist ein ganzer Mensch und ein ganzer Gestalter... Hier ist der Ausdruck letzter künstlerischer Reife in einem durchaus organischen Werk, das, allem laxen Psychologismus und stilistischen Experiment abgewandt, unfern Blick wieder auf die große klare Linie eines urtümlichen sittlichen Bewußtseins und ebenso klaren und selbstverständ lichen künstlerischen Haltung rückt. Stehr hat inmitten der schillernden Verfallsliteratur O O O » O » > II «I » O »