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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 22.04.1943
Strukturtyp
Ausgabe
Band
1943-04-22
Erscheinungsdatum
22.04.1943
Sprache
Deutsch
Sammlungen
Zeitungen
Saxonica
LDP: Zeitungen
Digitalisat
SLUB Dresden
PURL
http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19430422
URN
urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-194304222
OAI-Identifier
oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19430422
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Urheberrechtsschutz 1.0
Inhaltsverzeichnis
Zeitung
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel
Jahr
1943
Monat
1943-04
Tag
1943-04-22
Ausgabe
Ausgabe 1943-04-22
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Titel
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 22.04.1943
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) 9 1 ( ein fefteß, fjalf&ar gemacf)feß, — gel)ärtet, tvie ber ©i'tf)fßr fagf, im 0alj ber fränenbifferen DKeere .. ." 0tf)tt>eigen enfflanb. SRegenfcfjrDäflc raiifcfjfen an bie ©Iaß= tranb; ein pfürficfyblüfenfarbener 23li£ E>ef)aucf)fe bie graue 0fabf unb umleucf)fefe bie finblirf>en ©ilbrfjen an ber blauen 2Banb, aber aucf) bie graugrünen Xongeftalfen, bie feit eini= ger Qeit nicf)f mef)r befeucf)fef morben mären unb mit ifyren tiefen SRiffen trie in einer QSorfjoIle aufglüf)fen. ©pnfl)ia fd)ien je£f nicf)f mef)r anß DHalen gu benfen; fie bog ben Ttacfen In iljre t>erfcf)ränffen Jpänbe jurücf unb faf> büfter auf bie naffen, fpiegelnben ©afcln ber©äcf)er fy'nauß: „DTtir ijl, alß flänbe mein toter £ef)rer im 3 imrn er. ©er rou^fe, tt>aß baß Ceben ift. ©er mu^te, maß ein 23ilb ift. ©er ftfjuf, tx>ie ber 9tafurgeift in folcf) einer Pflange fdjafft. ©r gog feinen 3 aun um fein 28er?/ unb toie freute er trenn icf) if)m ettraß bon feinem 23erfaf)ren abftaf)!! 23iel gu tueit l)aE> itf) micf) bon if)m entfernt.. ." ,,3d) glaube, 0ie finb if)m näf)er alß je/ 7 „D nein! ©r f)affe notf) bie meiflerlitf)e ©üfe, bie eß ben 33efd)auer lange nidf)f merfen Iäfjf, tx>ie reitf) er beftfjenff trirb. ©r mar fein glücflicfjer DTtenfcf). ©r fe^fe ficf) ernig mit ficf) felber außeinanber unb plagte ficf) mit 3^>eifeln unb fragen in fcf)Iaflofen DlädEjten; aber alß ©rgebniß ber 25er= quältfjeiten entftanb am frühen DTtorgen bann eine neue reine Cinie, ein füfjer gmkenfon ober ein Heiner 2fuffa§, ber feine 0cf)üler unb feine greunbe beglucffe." BEISPIEL 2 zeigt zwei Romanfor mate: a)einen elegan ten Satzspiegel, wie wir ihn bei den Bü chern unserer guten schöngeistigen Ver leger gewohnt waren und b) einen neuen Vorschlag. Schrift: Borgi s Monotype-An tiqua Nr. 50 mit 3 Punkt Durchschuß. Der Umfang redu ziert sich um 22•/«. Trotz der Einsparung wird auch der ver wöhnte Leser nichts gegen die Schönheit der Seite einzuwen den haben. BEISPIEL 3 Ein größeres Format, gedacht für Werke geschichtlichen, bi bliographischen oder kunstgeschichtlichen Inhalts, a) Ein bis heriger Satzspiegel. Schrift: Korpus Didot mit 1 Punkt Durch schuß, b) ein kriegs bedingter. Schrift: Borgis Didot mit 1 Punkt Durchschuß. Einsparung 22•/#. ein festes, haltbar gemachtes, - gehärtet, wie der Dichter sagt, im Salz der tränenbitteren Meere .. Schweigen entstand. Regenschwälle rauschten an die Glas wand ; ein pfirsichblütenfarbener Blitz behauchte die graue Stadt und umleuchtete die kindlichen Bildchen an der blauen Wand, aber auch die graugrünen Tongestalten, die seit einiger Zeit nicht mehr befeuchtet worden waren und mit ihren tiefen Rissen wie in einer Vorhölle aufglühten. Cynthia schien jetzt nicht mehr ans Malen zu denken; sie bog den Nacken in ihre verschränkten Hände zurück und sah düster auf die nassen, spiegelnden Tafeln der Dächer hinaus: „Mir ist, als stände mein toter Lehrer im Zimmer. Der wußte, was das Leben ist. Der wußte, was ein Bild ist. Der schuf, wie der Naturgeist in solch einer Pflanze schafft. Er zog keinen Zaun um sein Werk, und wie freute er sich, wenn ich ihm etwas von seinem Verfahren abstahl! Viel zu weit hab ich mich von ihm entfernt ...“ „Ich glaube, Sie sind ihm näher als je.“ „0 nein! Er hatte noch die meisterliche Güte, die es den Beschauer lange nicht merken läßt, wie reich er beschenkt wird. Er war kein glücklicher Mensch. Er setzte sich ewig mit sich selber auseinander und plagte sich mit Zweifeln und Fragen in schlaflosen Nächten; aber als Ergebnis der Ver- quältheiten entstand am frühen Morgen dann eine neue reine Linie, ein süßer Farbenton oder ein kleiner Aufsatz, der seine Schüler und seine Freunde beglückte.“ „Besitzen Sie ein Gemälde von ihm?“ „Keins, leider; und es gibt auch nicht viele. Was er schuf, ich sagte es schon, war unscheinbar. Er beließ die Dinge in dem sanften Zwielicht ihrer Herkunft, wo sie keine schar fen Schatten werfen, und seine kleinen Bilder heben sich nicht anders von ihren Umgebungen ab als etwa ein licht- graues Haus von seiner abendlichen Landschaft; erst nach 9 1
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