Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 24.09.1942

Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel Nummer 214/215 vom 24. September 1942 Wlc&cr lieferbar: NÄGEL Der englifche Dolmetfdier mit Unttrttühung üee Oftfj. neu bearbeitet non Oberftleutnant Wilhelm Ofcen Dlerte 7 neubeacbeitete Auflage, 1940, VIII, 280 Seiten mit harten, Qhigaen unö Ijanötdiciftenpcoben Üactoniert MR 4,— Oberttleutnant Ilagel, betten Decbientte um bie Auabilöung unterer englifdien Solmettdier unoergefilidi bleiben, hatte mit teimem Buch Pionierarbeit geleittet. (ine müntchenamerte tleubearbeitung mürbe infolge ber auf bem Gebiete bea brilitchen tnilitärmeteno erfolgten Umcoäläung 311 einer amingenben Rotmen- bigheit. Oie nunmehr oorliegenbe tleubearbeitung, ber [ich in b.'inhenomertec Illeite Ilagela nachfolger im Dortih bea englitchen Prilfungoauatchuttea unter* aogen hat, hann mit oollem Recht alo eine oerbettecte Auflage bejeichnetroerben. Oerabe in bet gegenmärtigen Jeit mitb ber alte naget in (einer neuen $orm (ich unteren Oolmettchern roieberum ala ein unentbehrlichee (jilfamittel ermeiten. militfir-lDodienblatt Auf'tragskürzungen Vorbehalten VERLAG E.S. MITTLER & SOHN • BERLIN SW<ss FRED ENDRIKAT starb am 12. August 1942 „Seine kleinen Gedichtbände haben bewiesen, daß er ein Dichter war, eine Natur zwischen der leisen Heiterkeit, die sich über die Dinge erhebt, und der staunenden Traurigkeit, die den Dingen in ihre innerste Kammer blickt. Er war ein "legitimer Enkelsohn Till Eulen spiegels und Brackes. In seiner geistigen Ahnenreihe stehen Peter Hebel und Jean Paul, Lichtenberg, Busch und Ringelnatz. Ein Mensch der kleinen Dinge, das war Fred Endrikat. Unter seinen schüchternen und oftmals spitzen Formulierungen erhielten sie eine staunenswerte Lebendigkeit. Das aber war das Be merkenswerteste an ihm, daß er aus allen Miseren des Daseins immer wieder das große Ja zu allem Schönen, Guten und Echten fand. Darin liegt, wenn wir recht Zusehen, etwas Bleibendes.“ Aus dem Nachruf der Deutschen Allgemeinen Zeitung Sein Nachlaß erscheint in meinem Verlag BUCH WARTE-VERLAG LOTHAR BLANVALET • BERLIN ©fr ISütjjemmrin Vierteljahrshefte für Bücherfreunde Herausgeber Karl Rauch Schriftleiter Walther G. Oschilewski Heft 1 des 28. Jahrgangs erscheint im Laufe des Monats Oktober. Einzelheft RM 1.80, Jahresbezugspreis RM 6.— Aus dem Inhalt des Oktoberheftes: Walter Bauer: Vom Dasein der Bäume Georg Kolbe: Zum Gedächtnis Günther von Schewen Werner von der Schulenburg: Victor Hehns Italienerlebnis Erika Mitterer: Acht Gedichte Georg Richter: Die Birkenpredigt (Erlebnis aus dem Feldzug im Osten) Stephane Mallarm4: Nachmittag eines Fauns Fritz Usinger: Mallarme - Übertragung Julius Kühn: Über Ernst Bertram Hans Mathie: Einem gefallenen Lehrer Bitte benutzen Sie den Bestellzettel! Itarl 3Raud) ©erlag $u Betrau siiBiBiiiiigiiiiiiiiiiiiiiiBiiiiiBiiuimiBiBiBiiiaiaiamniiiiiuiRiBioiBiainiBiBiBiiiiuiBiaiiiiisl Die Auslieferung wird vorbereitet: Erna Lendvai-Dircksen DAS GERMANISCHE VOLKSGESICHT Neben dem im Erscheinen begriffenen Werk „Das Deutsche Volksgesicht“, von dem mehrere Bände vorliegen und weitere vorbereitet werden, wendet sich die hervorragend • befähigte Fotografin mit ihrer letzter Vollendung nahekommenden Bildkunst dem Gesicht des germanischen Menschen zu. Wie sie bisher das Antlitz des deutschen Menschen aller Stämme und Landschaften meisterhaft im Bilde festhielt und zu einem volkskundlichen Dokument von höchster Eindringlichkeit und Anschaulichkeit formte, so erhält des Gesicht des ger manischen Menschen der deutschen Umwelt in der neuen Buchreihe die langersehnte Deutung und Darstellung. Der Verlag war wie bisher um eine vorbildliche Wiedergabe be müht, die dem hohen volkskundlichen und bildkünstlerischen Wert des Werkes gerecht wird. Er legt als ersten den Band FLANDERN * vor, der auf 80 Kunstdruckseiten 70 ganzseitige Aufnahmen enthält. (Gebunden RM 4.80.) Im Herbst wird der Band über Norwegen und später der über Dänemark folgen. Bestellungen nur auf ® über Leipzig erbeten 153 Börsenblatt f. d. Deutschen Buchhandel. 109. Jahrgang. Nr. 214/216 GAUVERLAG BAYREUTH n.i.1 mr... »,.i.,.mi.imtnPM.I.innillllllll!llllllin«IIIIHIIininilnlPIHHIIPII«IIIMf iniiiiimiiinniiiiiiiiiunniiiiniiiiiiiiiuiiiinii