51S4 Sörs-nbllttt f. d. Dtschn. Buch«»nd-I. Ferüge Bücher. S7, 28 April 1S11 Verlag von Georg Wigand in Leipzig Z) Als ich vor etwa 3 Wochen ein Rundschreiben versandte über Der Mann von Fünsundvierzig Bekenntnisse an einen Jugendfreund von H. O. Mosum 11 Bg. 8" — Geheftet 2 Mark — Gebunden 3 Mark meldete sich wenige Tage darauf bei mir die Kriminalpolizei mit dem Ersuchen, ihr ein Exemplar des Buches zuzustellen zur Weitergabe an die Staats- anlvaltfchaft, bei der eine Anzeige erstattet sei. Das Buch war damals noch nicht erschienen, weder Presse noch Publikum wußten oder kannten auch nur irgend etwas davon, ich hatte lediglich die An kündigung an den Buchhandel direkt Per Post verschickt. Der mir unbekannte Denunziant kann also nur in den Kreisen des Buchhandels zu suchen sein, und da ich annehme, daß er sich kein Exemplar bestellt hat, um aus eigener Überzeugung die Nnhaltbarkeit seines Vorgehens festzustellen, drucke ich nachstehend die erste mir zugegangene Besprechung ab. Vielleicht kommen diese Zeilen auch dem freundlichen Herrn Denunzianten zu Gesicht und er gewinnt dadurch eine andere Anschauung, nämlich die, daß hier durchaus ein ernsthaftes und einwandfreies Buch vorliegt, über das wohl verschiedene Meinungen bei den Lesern