ör/c/r an, in das alle Kameraden verzeichnet werden sollten, die Köcher entleihen würden. I^ach 6er leichtverständlichen Darstellung 6er Verwaltungsanweisung liek er 6ie Bücherkiste ru einem praktischen, verscldiekbaren un6 transportahlen Bücherschrank umbauen, ^lit 6em Batteriechef besprach er 6ann noch kurr 6en Beginn 6er Bücherausgabe un6 6ie Dauer 6er -Vusleibreit — un6 6ann konnte es losgehen. Dnteroffirier Kern hätte es nie für möglich gehalten. Der ?Iac7ra/r§ rar Aüc5erer war r/age/reuer §rc>^,- 6ie 8ebnsucbt nach einem guten Buch war hei allen Kameraden gleich stark. Im Zeitraum von einer Knappen halben 8tun6e waren alle Bücher ra6en, 6ie nach sorgfältiger Durchsicht 6es Verzeichnisses ein Buch forderten, 6as beson6ers geistige Interessen beanspruchte. Oroa^ea ru/ea rrac5 Füc/rera un6 währen6 6ieser Zeit war hier ein 6auern6es Kommen un6 Oehen. Lin Vla^or war erschienen un6 bestellte für seine Ein heit eine Bücbersen6ung; ein Bararett gab seine -Anforderung telephonisch durch; ein Oefreiter sprach im l^amen seiner Ka- mera6en vor, 6ie in 6er näheren Omgebung 6er Beiclishaupt- sta6t einer Oenesungskompanie rugeteilt waren. Die -^nforderungsschreiben. 6ie 6en Be6arf an Büchereien meI6en, sind nicht ru rählen. Da werden 500 Büchereien — jede Bücherei enthält etwa 100 Bände — für Einheiten im Baltikum erbeten, 600 Büchereien für ein Armeekorps im Osten; 250 Bü chereien für Baris, 500 Büchereien nach Norwegen, und so geht das weiter, -^lle Anforderungen werden c/arc5 c/a§ 05er- 5oar??ra?rc7ci c/er ÖOe/rrarae5l 5e5rr'/</re5 5e^ä<r'gk. Die Zentral- büchersammelstelle entscheidet dann auf Orund ihrer sorgfältig geführten Bisten über den Bestand in den Oauen brw. Kreisen, von wo aus und wieviel Büchereien rum Versand kommen; wenn es erforderlich erscheint, werden die Büchereien auch den Zen trallagern entnommen, die in Berlin, Breslau, München und Münster bestehen. l>I8V. und Wehrmacht wirken bei allen Versandmaknabmen miB sei es durch Bieferung der Bausende und aber Bausende von Bücherkisten, sei es durch Oesteilung von -Arbeitskräften rein praktischen Beistungen auch eine groke, weitwirkende kul turelle -Aufgabe erfüllt. Oer Oa/r5 anderer 5o/c/a^e?r -Vuf unsere Bibliothek setrte nämlich buchstäblich ein 8turm ein." Bin Blauptmann und Kompaniechef fakte seinen Dank in ,.-^1sred-Kosenberg-8pende" und lösen dort — der Brief eines Dauptmanns und Batteriechefs bewies es — groKe Breude aus: ,,-^uch hier in der afrikanischen ^Vüste findet sich Bücher sind rur Zeit ein begehrter -Artikel und oft kommt es vor, dak ein Umtausch nicht möglich ist, weil alle Bücher ausgeliehen sind." Dankbarkeit unserer 8oldaten; das gute Buch ist drauken an allen Bronten sehnlich begehrt; die Ideimat hilft durch ihre Opferbereitschaft, in dieser Blinsicht eine fühlbare Bücke ru hatten, sind sie Opfer des Krieges geworden. Bin Bombenvoll treffer vernichtete den BK^V., auf dem sie lagen.. ." . .. dann wissen wir auch, dak der 8trom der Bücherspenden gehen als Zeichen dafür, dak die schaffende Ideimat der kämpfenden Bront sich in d>eue verbunden fühlt. Uosellanä Betzter Termin ist der 8. Januar 1942. ^Vittlich, hlarienstraLe 17. 6uetrau88teiIunA in 8oüa 1942 eine umfassende deutsche Buchausstellung eröffnet. Bs werden dabei die schöngeistigen, politischen und wichtigsten wissenschaftlichen Oruppen des heutigen 8chrifttums gezeigt. 8ondergruppen stellen die Veröffentlichungen über den gegen wärtigen Krieg und das deutsche 8chrifttum über Bulgarien dar. Durchgeführt wird die -Ausstellung vom Keichsministerium für Volksaufklärung und Bropaganda. Mitbeteiligt ist der Deutsch-Ausländische Buchtausch. 442