Vom b86udonyni, dem „biamen8eblÜ886l" und der Bibliographie Derr^cker OeFaTrr^ata/og. ^eue 7He7. 7947, 5onc7eröc7. — ^er- /r'/r VL77 7, t//r/er c7e?r Bürcie/r AS.' Breu/!. A/aarF-rö/rot^eL 7947. 4° 7947, §c,nc7eröc7. ^ame/rFc^/rHre/. Die Derweizrrnge/r rrr B^err- c7o?ry??re7r, Do/)/)ehra7?re/r u. ^aTne/r^aöll-a/rci/u/rgen. A. ^4r/5§. Aia/rci vo?/r 7. /u/r 7947. 7979 S. rr?r. 39.— „Kann man ein anonymes Buck einem 8ckikke vergleickeu, das obne blagge segelt, so ist ein pseudonymes ein solches mit falscher blagge, welche die Badung so lange deckt, bis ein Zu fall sie als 8ckmugglerware ernennen läkt. Dann freilick wird eilrix gekorsckt, bis der wirklicke bigentümer des babrreuges entdeckt ist; und dock irrt nock beute auf dem unendlicken Vleere der Biteratur so viele Konterbande umber, deren bigen- tümer nur gemutmakt werden können, oder wo selbst eine Ivlut- maLung nickt möglick ist." 8o äukerte sick Dolrmann 1906 im Vorwort ru seinem mit Lobatta bearbeiteten bseudonymen- Bexikon. Dm der Verwirrung, die der Oebrauck vr'e/er bseudonyme mit sick bringt, ru begegnen, wurde in Deutschland im ^abre 1934 durck die amtlicke Bekanntmachung der Keickssckrikttums- eine^ Decknamens bedienen darf, wenn dieser in die von der Keickssckrikttumskammer, Oruppe 8ckriftsteller, gefübrte Deck namenrolle eingetragen ist. stelleriscken bätigkeit ergibt sick aus den polireilicken Vor- sckriften. ^suden, deren sckriftstelleriscke Betätigung obnebin nur nock unter T^ussckluk der deutscken Öffentlichkeit in brage kommt, nämlick im Kabmen des jüdischen Kulturbundes, dür- /^.nkündigungen, blakaten usw. ibren bisberigen Künstler namen in Klammern neben ibrem bürgerlicken blamen nen nen. (brlaL des Keicksministeriums für Volksaufklärung und Propaganda vom 13. Derember 1935.) H4it diesen Verfügungen wurde in Deutsckland Klarbeit üher die Verwendung falscker, 8ckein- oder Decknamen gesckaffen. Die Oründe, die rur Verkleidung und Anonymität fübren, können sebr versckiedener blatur sein. bolitiscke und religiöse 8treitsckriften sind seit dem 16. ^abrbundert anonym und pseu donym ersckienen, oft ist es auck die breude am Oebeimnis, eigenen blamen unzufrieden sind. 8ie legen sick einen klang volleren blamen ru (^gatbe Bogner statt ^lewtina bopen- rewa), blamen, die leickt ru verweckseln sind, ändern sick durck Wabl eines Doppelnamens, Beifügung einer 8tadt (8ckmidt-6onn 8ckmidtbonn) u. a. Brauen bedienen sick eines Vlännernamens und umge- kebrt, r. B.: Oerbart Kliert, d. i. Oertrud 8ckmirger; bleinr Oumpreckt, d. i. briede bl. Krare. — Kätbe bletzner, d. i. Oustav briedrick Zehner. Die eckte oder uneckte Batinisierung Zeitalter, 2. B. Ideinrick budor aus bleinrick 8ckam. Zahlreiche Bibliograpben aller Bänder sind bis in das 17. Jahrhundert Zurück mit der bntbüllung pseudonymer Verfasserschaft be- sckäftigt gewesen. T^ls neuestes (Iuellenwerk ist der dem „Deutscken Oesamt- katalog, bleue Bitel" beigegebene „blamenscklüssel" ru nennen, dessen dritte Ausgabe nack dem 8tand vom I. Juli 1941 die Breukiscke 8taatsbibliotbek in Berlin soeben veröffentlicht bat. Der blamenscklüssel bietet die Verweisungen ru bseudo- nymen, Doppelnamen und blamensabwandlungen. In dem Vor- von feblenden oder unvollständig angeführten Vornamen ist oft von den bibliograpbiscken blilfsmitteln abbängig. -^uck bier kommt der „blamenscklüssel" ru bdilke mit Verweisungen l^laun und Handel „Barrier/! rrnd ?)eralrrrr-or/tt?rgLöerL'tt^^er7r", der den aukmun- ternden und verpflichtenden 8atr „brkennen wir dock endlick, dak der Krieg die einrige Oelegenbeit bietet, den Buckbandel und mit ibm die eckte Dichtung wieder tatsäcklick volkstümlick und volksverbunden ru Oerbard 3ckö/r/eider setzt seine Betrachtungen über neue back bucker kür die Dandbückerei des Luckbändlers kort und behandelt bleu backbuck des Luckbändlers. binige Olossen scklieKen das Heft ab, so rum Deutscken Dickter- trekken in ^Veimar, rur brage des bapierverbrauckes in byrik-Baaden Zolles in allem: auck in der angestrengten Zeit des ^Veiknackts- verkaules sollte sick ^eder Buchhändler, ob alt oder ^ung, einmal einige Ltunden Zeit nehmen, das Hekt durckrusrbeiten. elg.