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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 10.12.1940
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1940-12-10
- Erscheinungsdatum
- 10.12.1940
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- Deutsch
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gehoben — und eine Auswahl aus dem Kunst- und Musikschrift tum der letzten Jahre. Großes Interesse wird im folgenden Saal auch den fachwissenschaftlichen Gruppen entgegengebracht, zusammengestellt und betreut von Bibliotheksrat Dr. Jürgens, dem Leiter des Deutsch-Ausländischen Buchtauschs. Die Medizin scheint für dis Mehrzahl der Besucher der Technik, den Natur wissenschaften, der Mathematik und der Land- und Forstwirt schaft gegenüber voranzugehen. Veranstaltet wird die Ausstellung vom Reichsministerium für Bolksausllärung und Propaganda zusammen mit der Deut schen Botschaft in Madrid, unter Mitarbeit des Deutsch-Aus- sändischen Buchtauschs. Bei der Eröffnung wurde die Schrift tumsabteilung des Propagandaministeriums durch Regierungs rat l)r. Hövel, den Schreiber dieser Zeilen, und Diplomvolks wirt Brugger, Geschäftsführer des Werbe- und Beratungsamtes, vertreten. Verschiedene Rahmenveranstaltungen, die der Eröffnung folgten, gaben der Ausstellung den Charakter einer Kultur woche. Ministerialdirigent Marquös de Lozoya sprach am LS. November über den »Deutschen Einfluß in der spanischen Kunst». Diesem historisch behandelten trat ein deutsches Thema der Gegenwart gegenüber: Stadtarchitekt Fleischer-Danzig sprach auf spanischen Wunsch über die »Deutsche Architektur der Gegen wart«. Botschafter von Stohrer und Gemahlin gaben in den Ausstellungsräumen einen von fünfhundert Persönlichkeiten des politischen und kulturellen Lebens besuchten Empfang. Voran- ^egangen war ein Empfang für die spanische Presse, auf dem Regierungsrat vr. Hövel und Legationssekretär Dr. Pctersen in das Schrifttum einsührten. Die Ortsgruppe der NSDAP, und i»e Kolonie führten eine eigene Veranstaltung in der Aus stellung durch. Die beiden führenden deutschen Buchhändler in Spanien, Kadner in Madrid und Seither in Barcelona, denen die buch händlerische Betreuung der beiden Ausstellungen obliegt, äußer ten sich, abgesehen davon, daß die Einfuhrsrage noch nicht end gültig gelöst ist, zuversichtlich über die Aussichten des deutschen Buches in Spanien. Mit einem Ansteigen der Sprachkenntnisse darf gerechnet werden. Wesentlich bleibt die innere Einstellung der Spanier zu uns. Der spanische Propagandachef, vr. Piedro Lain, der sich im vergangenen Winter bei Vorträgen im Reich als Kenner deutscher Wesensart und des deutschen Geisteslebens ausgewiesen hat, äußerte in einem Gespräch über das neue spa nische Kulturleben: »Bei der neuen Entwttklung in Spanien, auch der kulturellen, rechnen wir mit einer festen, fortdauern den Freundschaft zu Deutschland«. Wilhelm Ruoff. Erfahrungen und Anregungen aus dem Betrieb Aus Auschristen an die Schriftleitung Rundes und eckiges Zettelzeichen Es kommt immer wieder vor, daß in Börsenblatt-Anzeigen Bücher durch die Anbringung eines runden Zettelzeichens als Neu erscheinungen gekennzeichnet sind, bei denen es' sich später heraus- stellt, daß sie schon vor längerer Zeit erschienen sind und auch bereits früher vom Verleger — vielleicht durch direkte Rundschreiben — angezeigl wurden. So wurde mir jetzt von einer Bibliothek ein fest bestelltes Buch — das vom Verleger als Neuerscheinung mit einem runden Zettelzeichen angezeigt war — wieder zurückgegcben, da es die Bibliothek längst besaß. Die für die Anzeigen verantwortlichen Verlags-Mitarbeiter sollten streng darauf sehen, daß nur An zeigen mit erstmals angckündigten Neuerschei nungen mit einem runden Zettelzeichen versehen werden. In An zeigen, die' mehrere Werke aufführen, sollten die Neuerscheinungen von den bereits früher angezcigten Werken so getrennt sein, das; beim Sortimenter kein Zweifel darüber auskommen kann, welche Werke zum ersten Male angekllndigt werden und welche wiederholt. Bezugsbedingungen im Bestellzettel Eine Unsitte bei Anzeigen der Verleger im Börsenblatt ist es, die Angebote nicht mit den Lieferungs- bzw. Nabattbedingungen zu versehen. Da die Bestellbogen nicht an Außenstehende geliefert wer den, gibt cs keinen Grund dafür, daß nicht jeder Bestellzettel die genauen Bezugsbedingungen enthält. Es geht nicht an, daß dem Sortiment zugemutet wird, ohne Kenntnis der Nabattsätzc Bestel lungen anfzugeben. Wie der Verleger sich verbittet, daß der Sorti menter ihm Nabattvorschriften macht, so muß es der Sortimenter als erste Notwendigkeit bezeichnen, daß jedes Angebot des Verlegers mit den genauen Bezugsbedingungen versehen ist. Kein Bestellzettel ohne Angabe des Leipziger Vertreters! Auf vielen Bestellzetteln des Sortiments vermißt der Verleger leider die Angabe des Leipziger Kommissionärs der bestellenden Firma. Der Sortimenter würde sich nur selbst nützen, wenn er diese Angabe in der bekannten, aus dem Adreßbuch (S. XXXVI) ersicht lichen Abkürzuugsform auf allen seinen Bestellungen anbringen würde. In wie einfacher und klarer Form das geschehen kann, zeigt z. B. der Stempelaufdruck, den die Buchhandlung G. Schnabel in Borna verwendet. Er enthält den Ort mit Platz für das Datum, Name der Firma, Mitgliedsnummer der Reichsschrifttumskammer und Be zeichnung des Leipziger Vertreters. Dieser Stempel läßt sich auf jedem Bestellzettel anbringen, auch wenn der dafür vorgesehene freie Raum noch so klein ist. Fehlmeldungen für nicht lieferbare Bücher Sehr viele Verlagsfirmen, auch sehr große, senden bei vergriffe nen Büchern die Meldung: »Vergriffen, Bestellung vorgemerkt«. Mit dieser Meldung kann der Sortimenter nichts aufangen, denn sie ist zu ungenau. Es wäre sehr zu wünschen, daß sich die Verlage der vom Verlag des Börsenvereins herausgegebenen »Fehlmeldckartc« bedienen. Auch die Benachrichtigungskarte, die der Verlag Julius Springer verwendet, ist sehr praktisch. Das Zitieren in Fachzeitschriften Der Aufsatz »Das Zitieren "in Fachzeitschriften« von Senator e. h. Herrmann Degener in Nr. 261 ist sehr zu begrüßen. Nur in einem Punkt müssen seine Ausführungen m. E. Bedenken erregen: das ist die Forderung, bei einer Quellenangabe die neue st e Auf lage des zitierten Werkes zu nennen. Das würde in der Praxis 458 Nr. 289 Dienstag, den 10. Dezember 1940
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