tzlitte November virck ansZeliefert: Mcnci lZückerei Oer Verlag beginnt mit öieser Reihe eine Sammlung von Dichtungen, die öas Wesen des Deutschen in seiner viel fältigen Gestalt zum Ausdruck bringen. Denn nur der Dichter versteht es, hineinlauschend in die Seele seiner Heimat, uns die mannigfaltigen Züge, die öas Gesicht öes Deutschen prägen, verständlich zu machen. So stehen hier neben Erzählungen von öer Nordsee Geschichten aus der Steiermark, und Wien tritt uns in seiner mittelalter lichen Gestalt lebendig vor Augen. Damit ist öer Anfang gemacht zu einer Reihe, die uns im Laufe der Zeit mit den Menschen aller deutschen Landschaften verbinden soll. Nr. 1 Nr. Z Scnst Kratzmann Regina Sebaldi Zwei Erzählungen. 80 Seiten. Mit Zeichnungen von Alfred Buchta Cs find zwei sehr stille Novellen, die uns hier der Dichter vorseht. Oie erste führt uns in die Welt eines verträumten Wiener Musikers, der im abgelegenen Winkel seines Gartenhauses der wirklichen Welt entrückt ist und dessen Schicksal sich in seinen Träumen erfüllt. — Ähnlich traum haft vollzieht sich das Schicksal des großen Eroberers der Frauenherzen, der, ruhelos in der Welt umhergetrieben, in einer kurzen und zufälligen Begegnung Erfüllung findet. Martin Luserke Die §ahrt nach Letztesand Zwei Novellen. 80 Seiten. Mit Zeichnungen von Willy Thomson Oer frische Wind der See weht um diese Erzählungen und ihre Gestalten, den alten Pfarrherrn Josiah Bolt, öer den Seeleuten beweisen will, daß ihr Spuk nur Phantasie ist, und dann selbst hinters Licht geführt, den Geistern begegnet, und den unheimlichen alten Karroch, der für seine bösen Taten ein so gespenstisches Ende fand- — Oas Leben der Seeleute wird uns durch Luserke auf eine erfrischend lebendige Weise nahegebracht. Nr. 2 Nr. 4 IHans Kloepfer 2lus der branzosenzeit Erzählungen. 60 Seiten. Mit Zeichnungen von Josef Seger Oer steirische Dichter, Mozartpceisträger 1Y39, führt uns in das Jahr 1805 zurück. In einer alten Chronik seines Heimatortes Cibiswald fand er die Begebenheiten aufgezeichnet, die er hier dichterisch gestaltet und uns so in lebendiger Weise nahebringt. Seine Gestalten atmen alle die Frische und Ursprünglichkeit der steirischen Bauernbevölkerung, die sich auch durch das fremde Joch nicht unterdrücken ließ, sondern unverzagt allen Gefahren trotzte, um die Heimat zu verteidigen. Rudolf IHagbach Wiener kMocien -6 Seiten. Mit vielen Holzschnitten aus alter Zeit Aus alten Tagen der befestigten Stadt aus der Zelt stolzer Bürger und Handwerker, von Brauch und Sitte, von Minne, Tanz und Tod. Ein einzigartiger Reiz entströmt den alten Quellen und Historien des mittelalterlichen Wien. Aus allen diesen Berichten und Aufzeichnungen entsteht ein großartiges Bild der Stadt und ihrer Bewohner und einer Zeit, die grausam war, aber groß, engherzig und gewaltsam und doch voll von Idealen. Zeder Band in mehrfarbigem Pappband mit Schutzumschlag RM 1.80 Z) vvil.ttki.ki kkicKVkiri.-v6 Wien «146 Nr. 265 Dienstag, den 14. November 1986