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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 13.03.1930
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1930-03-13
- Erscheinungsdatum
- 13.03.1930
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- Deutsch
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- Saxonica
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X- 61, 13. März 1930. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn Buchhandel. HSchürch, Rudolf, Zürich sSchweizj. Das Zweiggeschäft in Zürich, Nathausquai 12 (norm. Kuhn L Schürcht, ging 1/III. 1939 käuflich ohne Akt. u. Pass, in anderen Besitz über. fDir.f KV e r k e h rs - V e r I a g s - G e s e l l f ch a s t m. b. H., Mün chen. Adresse jetzt Ebersberger Str. 2. — »-» setzt 180798. W Bayerische Vereinsbank, München. jetzt 8191. sDir.j 4:V erlag Gustav Braunbeck G. in. b. H., Berlin SW 88. Direktor HUr. Erich Berger ist als Geschästss. ausgeschieden. sH. 28/11. 193v.j 4tWczel L Naumann A.-G., Leipzig C 1. Direktor Max Belohlawek ist als Vorstandsmitglied ausgeschieden. sH. 5/III. 19M.s Zukerkandel, Wilhelm, Zkoczüw sPolcnj. Leipziger Komm.: Koehler L Volckmar A.-G. L Co., Abtl. Ausland. sB. Sv.j Kleine Klitteüungen Sondernummer des Börsenblattes »Reisen und Wandern«. — Die außerordentlich starke Beteiligung und gute Ausnahme, die in den beiden letzten Jahren unsere Sondernummern »Reiseführer und Karten« gefunden haben, bestätigen uns, daß eine solche Zusammenstellung kurz vor Beginn der Reisezeit den Wünschen von Verlag und Sortiment entgegenkommt. In diesem Jahre beabsich tigen wir, die Nummer 87 des Börsenblattes vom 12. April als Sondernummer »Reisen und Wandern« hcrauszubringen. Neben sämtlichen lieferbaren Reiseführern und Ka.rten sollten in dieser Nummer auch N e i s e e r i n n e r u n g e n, Be schreibungen von Land und Leuten, Bilder werke der bevorzugtesten Reiseziele, Sprachführer u. a. angezeigt werden. Um die Nummer auch als Nachschlagemittel nutz bar zu machen, ist geplant, ihr auf unsere Kosten ein Ortsregi - st er der darin angezeigten Bücher, Führer, Karten usw. mit Ver lagsangabe anzufügen. Anzeigenmanuskripte bitten wir möglichst bald an die Expedition des Börsenblattes einzusenden. Schristltg. Ausverkauf. — Die Firma B u ch h a n d l u n g Martha Scholz, Berlin SO 16, Köpenicker Str. 74, veranstaltet wegen Geschäftsauflösung einen Ausverkauf ihres Lagers. Wir weisen darauf hin, daß Nachbezüge gesetzlich unzulässig sind. Jubiläum. — 75 Jahre besteht am 13. März die E. N i c m a n n's ch e H o f b u ch h a n d l u n g in Coburg. Der Gründer der Firma war der jüngste Sohn des Buchhändlers Johann Gerhard Niemann, In habers der I. G. Niemann's Buchhandlung in Coburg (jetzige Firma Hugo Bonsacks Hosbuchhanblünig Nachf.). Ursprünglich zum Buch binderberuf bestimmt — da sein ältester Bruder Carl die väter liche Firma übernehmen sollte — reichte Ernst Niemann doch am 24. Januar 1866 das Gesuch um Konzession zum Betreiben einer Buchhandlung ein. Der Herzog lehnte dieses aber ab mit der Be gründung, »daß für die hiesige Residenzstadt nur drei Konzessionen zum Buchhandel erteilt werden«. Erst als im März einer der drei Buchhändler — Alexander von Jgnatielss — seine Konzession zu gunsten Ernst Niemanns abtrat, ihm auch gleichzeitig sein ganzes Lager gebundener und ungebundener Bücher verlauste, erhielt dieser mit Urkunde vom 13. März 1856 von der Herzog!. Sächs. Landes- Negierung unter folgenden Bedingungen die Konzession zum Betrieb des Buchhandels: »1. ein Consessionsgeld von zwanzig Gulden rheinisch und einen jährlichen^ Canon von zwölf und einen halben Gulden rheinisch an das Herzog!. Cammer- und Rentamt dahier zu entrichten und 2. von seinen Verlagswerken, und zwar a) von solchen, weiche unter drei Thaler preuß. Courant im Preise stehen, ein Exemplar an die hiesige Herzog!. Biblio thek, ein Exemplar an die Bibliothek des Gymnasiums und ein Exemplar an die Scher es-Zieritzs che Bibliothek dahier, b) von solchen, welche zwischen drei und sechs Thaler im Preise stehen, je ein Exemplar an die Herzog,l. Bibliothek und an die Gymnasiumsbibliothek, und c> von solchen, welche über sechs Thaler kosten, ein Exemplar an die Herzogliche Bibliothek abzugeben«. Das Geschäft wurde am 13. März 1866 im Hause Ketschengasse 5 eröffnet. Es war Ernst Riomann nicht lange vergönnt, sich seinem Unternehmen zu widmen, denn bereits am 29. August 18E4, im Alter von 47 Jahren raffte ihn eine tückische Krankheit hinweg. In den 246 wenigen Jahren seiner Selbständigkeit muH er aber gute Erfolge er zielt haben, da er schon 1861 seine Firma in das eigene Haus nach der Nosengasse 7 verlegen konnte. Das Geschäft ging nach seinem Tode an die Witwe, Frau Auguste Constanze Niemann über, die am 4. Februar 1877 ihren Sohn Bruno als Gesellschafter ausnahm. Bruno Niemann hatte bei Brückner L Nenner in Meiningen gelernt und war anschließend ein Jahr als Gehilfe dort geblieben. Durch seine guten Leistungen veranlaßt, hatte ihm die Firma die Leitung der Filiale in Bad Liebenstein ffir die Saison 1871 über tragen Anschließend war er im Verlagsgeschäft Friedrich Vieweg L Sohn in Braunschweig und später als Gehilfe in der Firma C. A. Schwetzschke L Sohn in Braunschweig tätig. Ein Jahr nach dem Eintritt in das väterliche Geschäft wurde dieses in das neu erworbene Haus am Markt 9 verlegt. In diesem stattlichen Geschäftshaus befinden sich heute noch die Geschäftsräume der Firma. Mit Dekret vom 21. Juni 1888 des Herzogl. Sächs. Hofamts Coburg wurde Bruno Niemann das Prädikat »Herzoglich Sächs. Hofbuch händler« verliehen, womit gleichzeitig die Erlaubnis verbunden war, seine Firma »Hofbuchhandlung« zu bezeichnen. Im Oktober des gleichen Jahres ging das Geschäft durch Kaufvertrag in den alleini gen Besitz von Bruno Niemann über. Er hat das Geschäft in über 30jährigem unermüdlichen Schaffen zu großer Blüte und Entfaltung gebracht. Im April 1916 starb er. Frau Marie Riemann, die Witwe dies Verstorbenen,, führte dann, da ihre drei Söhne im,Felde standen, die Firma in der schweren Zeit weiter. Am 1. Oktober 1919 über nahm ihr Sohn, Herr Bruno Riemann, der jetzige Besitzer, , die Firma. Herr Bruno Niemann hatte bei Ludwig Thelemann in Weimar gelernt und war als Gehilfe in den Firmen P. Hoppenrath Nachf. in Osnabrück, Max Volkening in Minden und Carl Fr. Fleischer in Leipzig tätig gewesen. 1914 zog er als Jn'fanterie-Offizier mit ins Feld; zweimalige Verwundung unterbrach kurz seinen Aufenthalt an der Front, an der er bis zum Kriegsende kämpfte. Seit 1619 seilet er nun die Jubelsirma, die somit nicht nur 75 Jahre besteht, sondern auch 75 Jahre im Besitz einer Familie ist, unter deren Leitung sie sich ständig vergrößert hat. Deutsche Buchhändler-Lehranstalt. — Die Entlassung der ab gehenden Schüler der Einjährigen Fachkurse und der Lehrlings-Ab teilung findet zugleich mit der Feier des Tages des Buches Sonn tag, den 16. März, vormittags 11 Uhr im Großen Saale des Deutschen Buchhändlerhauses (Eingang Portal III, Garderobe im Saale) nach folgendem Plan statt: 1. Mozart: I. Satz (Allegro vivace) aus der Jupiter-Sinfonie (6- dur). Herren vr. Haupt und vr. Hitzig. 2. Rede zum Tag des Buches: Beliebte Jugendbücher. Herr Stu- dieurat Friese. 3. Beethoven: Adagio aus der Sonate pathetigue. Fräulein Erika Zikeli aus Bistritz in Rumänien. 4. Entlassungsrede, Behändigung der Zeugnisse und Bekanntgabe der Auszeichnungen. Herr Prof. vr. Frenzel. 5. Mozart: Andante sostenuto aus der 6-dur-Sonate für Violine und Klavier. Fräuliffn Hildegard Sayn aus Altenkirchen i. W. und Fräulein Zikäli. 6. Abschiedswortc a) eines Schülers der Fachkurse. Herr Günther Schubert aus Hirschbcrg i. Schics. b) eines Schülers der Lehrlings-Abteilung. Fritz Stelzer aus Klasse l a. e) eines zurückbleibcndcn Schülers aus der Lehrlings-Abteilung. Karl Tärrer aus Klasse II b. 7. Mendelssohn: Ouvertüre zum Liedcrspiel »Heimkehr aus der Fremde«, op. 89. Herren vr. Haupt und Dr. Hitzig. Den Konzertflügel stellt in dankenswertester Weise die Hof- Pianosortcfabrik I. G. Jrmler zur Verfügung. Ich beehre mich, die verchrlichen Mitglieder des Börscnvcreins der Deutschen Buchhändler, die Lchrherren, Gönner und Freunde der Anstalt sowie die früheren Schüler und Schülerinnen, insbesondere aber auch die Eltern und Angehörigen der scheidenden Schüler hier durch im Namen der Lehrerschaft auf das herzlichste zu der Feier einzuladen. Pros. Dr. Frenzel, Obcrstudiendirektor. Tag des Buches in Stolp. — Herr Oskar Eulitz in Stolp teilt uns zur Ergänzung unserer Veröffentlichung in Nr. 57 vom 8. März noch mit: Die Festansprache gelegentlich der Fcstseier in der Staatlichen Lessingschule hält Studienrat vr. Stoeckmann von der Obcrrealschule, da der Oberstudiendirektor Dr. Peters am 22. März beurlaubt ist und dienstlich verreisen muß. Das Programm in Stolp wird noch dadurch ergänzt, daß wir durch Verteilung von
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