/ Di', krieärieti Das Vermächtnis Friedrich Metztches 736 Seiten, drosch. RM l 1.60; geb. RM 12.80 Der Herausgeber schreibt uns: .Jeder geistig schaffende Mensch hat irgendwann sein entscheidendes Er lebnis gehabt, ein Erlebnis, das seinem Wollen die große Ausgabe und seinem Schaffen Richtung gab. Bor einigen Jahrzehnten saß ich als junger Student der Philosophie abends in meinem Slubicrstübchen in Frciburg i. B. Lin Berg Bücher türmte sich vor mir, darunter Nietzsches .Zarathustra'. Über Nietzsche hatte ich bisher nichts besonders Günstiges gehört. Ich schlug das Buch auf und las das Kapitel .Dom Baum am Berge". Hier sprach ein Mensch zu mir mit einer Eindringlichkeit und einem tiefen Verstehen meiner jugendlichen Not, wie es bisher noch niemand getan hatte. Ich las nicht Weiler und ging in die sternenhelle Nacht hinaus in die Berge des Schwarzwaldes. Als ich bei Morgengrauen zurückkehrte, kannte ich meine Aufgabe. War es nicht besser, einem Großen zu dienen, als ein eigenes eitles kleines philosophisches System aufzustellen! Von dieser Stunde an diente ich dem Werke Nietzsches. Lin langjähriges Studium der Natur wissenschaften gab die reale Grundlage, einsames Leben in Bergen und fremden Ländern gab die innere Reife: Denn das Neue nur denken, be deutet nichts, wenn es nicht erlebt wird. So entstand das Buch ,Erkennen und Erleben' und nach zehnjähriger Arbeit ,Oas Vermächtnis Nietzsches', die sinngemäße Zusammenfügung seines philosophischen Hauptwerkes." ^usbekerimA: November (S VerlsA laustet, AalLburA —IHpsnA