Am rg. Oktober erscheint L K ^ 17 ^ OIL LLILL Einband und Schutzumfchlag von Max Unold Kartoniert z.—, Leinen 6.— RM Die „Reise nach Oftafrika" ist anders als alle Neisebücher dieser Zeit, so wie Carofsas „Rumänisches Tagebuch" anders ist als alle Kriegsbücher über den Welt krieg. Das mag an der landsmännischen Verwandtschaft der beiden Autoren liegen, die in ihrem Humor am deutlichsten zutage tritt. Dieser Asrikareiseude ist keiu Forscher, kein Expeditionsteilnehmer, kein Löweujäger, kein Busch geschichtensammler und will keine Entdeckungen machen oder exotische Berichte sammeln, sondern er ist ein europäischer Tourist aus der Strecke von Genua über Port Said, Port Sudan, Aden, Mombassa, Tanga, Marangu, Aruscha zum Kilimandscharo. Er ist ein stiller Tourist und nicht einer aus dem großen Hansen; er kann unterwegs den Komfort eines europäischen Gebildeten an Gedanken, an Empfindsamkeit, an Witz und humaner Lebensschau nicht verleugnen; selbst die Schilderungen von Landschaften find sorgfältige Zeichnungen eines Humanisten; alle Perspektiven find von einem Geiste belebt. Aus diese sehr persönliche Weise wird dem Leser sehr viel gezeigt, und es prägt sich nicht nur ins Gedächtnis ein. 8. > <W^. <ZM-L - »SOS