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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.09.1939
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1939-09-23
- Erscheinungsdatum
- 23.09.1939
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- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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«ölten, daß kein Unternehmer auf fortgesetzte Bemühungen um die Erhaltung seines Abnehmerkreises im In- und Ausland verzichten dürfe. Das gleiche müsse auch heute um so mehr gelten, als sich sonst ein ganz falsches Bild von der wirklichen Lage der deutschen Indu strie und ihrer Leistungsfähigkeit ergeben würde. Insbesondere empfehle es sich, baß solche Betriebe ihre Werbung aufrechterhalten, die schon heute übersehen könnten, daß sic Umstellungen größeren Ausmaßes entweder gar nicht vorzunchmen brauchen oder ohne be sondere Schwierigkeiten vornehmen können. Fachgruppe Anzcigrnocrtreter Nachdem der Ausbau der Wirtschastsgruppe Vermittlergewerbe zum Abschluß gelangt ist, hat der Reichswirtschastsministcr durch seine Anordnung vom 81. Juli 1S8S Meichsanzeiger Nr. 17k vom 2. August 1S8S) die in der Wirtschastsgruppe Vermittlergewerbe der Neichsgruppe Handel zusammengefaßten Berussgruppen erneut be stätigt. Aus der Fachgruppe Handelsvertreter und Hanbelsmakler scheidet die bisherige Kachuntergruppe Anzeigenvcrtretcr aus und wirb selbständige Fachgruppe. Der Leiter der Kachuntergruppe An zeigenvertreter, Pg. vr. Carl Niebermeyer-Franksurt/Maln, ist als Leiter der Fachgruppe bestätigt worben. Carl Schnebcl-Preis des »Deutschen Berlages« Der Carl Schnebel-Preis des »Deutschen Verlages- für her vorragende illustrative Leistungen wurde nach der Entscheidung Carl Schnebels in diesem Jahr mit je 2ÜÜV Mark verliehen an: Hans Liska - Berlin für seine Zeichnung »Im größten Atelier der Weit aus der Berliner Jllustrirten Zeitung <Nr. S1/1938) und Moritz P a t h ö - Berlin für seine Zeichnung «Afrikanischer Krieger im Kampf mit Löwin- aus der Grünen Post <Nr. 39/1938>. Die preis gekrönten Zeichnungen erfüllen beispielhaft die Forderung an die künstlerische Lebensschilderung, zur Lösung und Vertiesung der Be bilderungsaufgaben in der Presse beizutragen. Anschrift-Änderung Die Anschrift der Kachschaft des Deutschen Zeitungs- und Zelt- schriften-Einzelhandels lautet jetzt: Berlin W 82, Keithstraße 39 und nicht wie bisher Nr. 5. Wissenschaft / Hochschulen / Bibliotheken Der Führer hat Professor vr. Hans Seger in Breslau aus Anlaß der Vollendung seines fünfundsiebzigsten Lebensjahres in An erkennung seiner Verdienste um die Erforschung der deutschen Kultur der Vergangenheit die Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft verliehen. — Die gleiche Auszeichnung erhielt in Anerkennung seiner hervorragenden wissenschaftlichen Verdienste der ein. ord. Professor für romanische Philologie und vergleichende Sprachwissenschaft an der Universität Bonn Geheimrat vr. N u d o l f Thurneysen. Wie bereits in Nr. 208 mitgeteilt wurde, setzen im Reich die Universitäten Berlin, Wien, München, Leipzig und Jena sowie die Technischen Hochschulen Berlin und München, die Tierärztliche Hoch schule Hannover und die Wirtschaftshochschule Berlin ihren Lehr betrieb fort. Ergänzend wird noch bekanntgcgeben, daß auch die deutsche Universität in Prag sowie die deutschen Techni schen Hochschulen in Prag und Brünn am 11. September 1939 das neue Semester begonnen haben. Wie die »Frankfurter Zeitung« mitteilt, soll der Forschungs betrieb in den wissenschaftlichen Instituten und Seminaren derUni - versität Heidelberg und in den Kliniken nach Maßgabe der verfügbaren Kräfte aufrechterhalten bleiben. Der Lehrbetrieb des Dolmetscherinstituts wird in vollem Umfange weitergesührt. Die bis her der Öffentlichkeit zur Verfügung stehenden Einrichtungen der Universität Heidelberg bleiben auch weiterhin geöffnet. — An der Forstlichen Hochschule Eberswalde ruht zurzeit lediglich der Vorlesungsbetrieb, der Forschungsbetrieb geht ungehindert weiter. An den Hochschulen fürLehrer-undLehrerinnen- bildung beginnt das Winter-Semester am 1. November 1939 und dauert bis zum 29. Februar 1940. Anträge auf Neucinschreibung können zum bevorstehenden Winter-Semester nur an den Hochschulen für Lehrerbildung in Bayreuth, Braunschweig, Dortmund, Leipzig, München-Pasing, der Hochschule für Lehrerinnenbildung in Hanno ver und dem Pädagogischen Institut in Jena gestellt werden. Eine Hochschul st ati st ik der Ostmark, veröffentlicht in der Schriftenreihe »Nachwuchs und Auslese« Folge 2, brachte folgende Einzelheiten über den Nachwuchs an den Hochschulen der Ostmark: Durch die Erhebung des Neichsstudentenwerkes wurden in der Ost mark 13 929 Studierende erfaßt. Die Verteilung auf die Studien fächer zeigt ungefähr das gleiche Bild wie im alten Reichsgebiet. Sie war geringer bei den Theologen, etwas höher bei den Philosophen und Juristen, niedriger bei den Medizinern und Technikern und etwa gleich bei den Kunstschülern. Von der Erhebung wurden nur die beutschblütigen Studenten erfaßt. Es sind nachstehende Berufungen und Ernennungen erfolgt (U. ---- Universität, T.H. — Technische Hochschule): vr. Michael Alt zum Professor an die Hochschule für Lehrer bildung in Oldenburg i. O. Prof. vr. Hermann Barrenscheen zum o. Professor an die U. Wien für Physiologische Chemie. Prof. vr. Boitzinger zum o. Professor an die U. Jena für Tech nische Chemie. Prof. vr. Wilhelm Gr oh an die U. Berlin für Arbeitsrecht, Bürgerliches Recht und Zivilprozeßrecht. Prof. vr. Eberhard Koch zum o. Professor an die U. Gießen für Physiologie. Reg.- und Schulrat vr. Hermann Schalhorn zum Professor an die Hochschule für Lehrerbildung in Elbing, vr. MaxSchreiber zum Professor an die Hochschule für Lehrer bildung in Dresden. Prof. vr. Paul Schröder zum o. Professor an die U. Graz für Volkswirtschaftslehre. Prof. vr. Bruno Schulz zum o. Professor an die U. Hamburg für Meereskunde. Prof. vr. Hans von Seemen zum o. Professor an die U. Graz für Chirurgie. Oberreichsbahnrat Dipl.-Jng. Wilhelm Staufer zum o. Pro fessor an die T.H. Breslau für Maschinenbau. Obcrreg.- und Baurat Dipl.-Jng. Otto Uhden zum o. Professor an die T.H. Hannover für Landwirtschaftlichen Wasserbau. Die Frankfurter Stadtbibliothek hat dem von Neichsleiter Alfred Nosenberg in Frankfurt a. M. errichteten In stitut der NSDAP, zur Erforschung der Judenfrage ihre umfassende Judaica- und Hebraica-Sammlung (die größte jüdische Bibliothek der Welt) für ihre Forschungsarbeit zur Verfügung gestellt. Die Judaica-Sammlung umfaßt eine Anzahl von zwanziglausend Bänden in abendländischen Sprachen, anfänglich gesammelt, um die Welt von den geistig schöpferischen Werten der jüdischen Rasse zu überzeugen. Die Hebraica-Sammlung enthält in fast gleicher Anzahl Werke in hebräischer Sprache, die vor allem über die Entwicklung des Juden tums Aufschluß geben. Die Bestände sind in letzter Zeit noch durch umfangreiches antisemitisches Schrifttum ergänzt worden. Die Stadtbibliothek in Hannover kann in wenigen Monaten ihr fünfhundertjähriges Bestehen feiern. Der Grundstock ihrer Sammlung geht auf eine Urkunde des Herzogs Wilhelm von Braunschweig aus dem Jahre 1440 zurück, durch die einige Hand schriften unter den besonderen Schutz des Rates der Stadt Hannover gestellt wurden. Verkehrsnachrichten Im Amtsblatt des Reichspostmintsteriums vom IS. September wird mitgeteilt, baß das Nelchskursbuch und das Kraftpostkursbuch bis auf weiteres nicht erscheinen. Personalnachrichten Am 19. September verstarb im Alter von siebenundsiebzig Jah ren der Verlagsbuchhändler Herr Walter Prausnitz, Inhaber des gleichnamigen Verlages in Berlin. Am selben Tage verschied Herr Robert Heinemann, der achtzehn Jahre hindurch als Reisender den Verlag C. H. Beck in München beim Sortiment vertreten hat. Hauptschristletter: vr. Hellmuth Langenbucher, Schömberg. — Stellvertreter des HauptschriftletterS: Franz Wagner, Leipzig. — Berantw. Snzetgenleiter: Walter Herfurth, Leipzig. — Verlag: Verlag des Börsenveretns der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. — Anschrift der Schriftlettung und Expe dition: Leipzig 0 1, Gerichtsweg 2S, Postschlteßsach 274/7V. — Druck: Ernst Hedrtch Nachf., Leipzig 0 1, Hospttalstraße 11a—18. Zur Zeit ist Preisliste Nr. 8 gültig! «64 Nr. 223 Sonnabend, den 23. September 1939
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