Die Äffen des großen Friedrich odec eine Geschichte von Handel und bahne Lin launiger lioman von Otto Lrües 25 InirialdiläerQ von 260 Leiten. Oekeftet 4.50 in deinen 5.50 Für seinen König wolle er bis nach Afrika gehen, verschwor sich der junge Leutnant Ewald, als bald nach dem Siebenjährigen Kriege Friedrichs -Offiziere in Potsdam sich langweilten. Und der König nahm ihn beim Wort. Lr rief ihn aus einem von Bangen vor der drohenden Ver abschiedung erfüllten Urlaub im Viersener Elternhaus ab und hieß ihn, in zärtlicher Sorge um die leidende Kreatur, die königlichen Affen von Sanssouci, die in der märkischen Luft dahin kränkelten, nach Afrika bringen. Ls erregte nicht geringes Aufsehen und ließ gar geheime politische Missionen vermuten, als ein friderizianischer Offizier mit Affenkäfigen die beschwerliche afrikanische Reise antrat, und dem Leutnant selber schien es, als mache sein König einen Witz mit ihm. Wie dieser seltsame Gesandte des großen Friedrichs Affen ins Affenland brachte und zwischen zwei Schiffen die afrikanische Welt erlebte; wie aus dem jungen -Offizier, der dem elterlichen Fabri- kanlenhause zu Viersen entlief, weil er nicht Händler, sondern Soldat sein wollte, nun selber fast ein Händler wurde, der aus dem frühen englisch-holländischen kolonialen Machtkampf Nutzen ziehen und Friedrichs Armee mit Leder versorgen wollte; wie er heimkehrte und von seinem König gnädig ungnädig empfangen, eines wahrhaft königlichen Gesprächs gewürdigt und über alle Erwartung gelobt wurde, dies erzählt der Dichter humorig und überlegen, voll Lust am Spiel des Gegensätzlichen, in behaglich niederländischer Breite und Fülle, den fridcrizianischen Bereich in neuer Gültigkeit verdich tend, so daß Bild und Gesetz de« großen Königs zur nachhaltigen und beglückenden Begegnung werden. ^ltsZabekaA.' 29. 8ö/>ke/nber ^9Z9 ^ — —- —^ 4844 Nr. 220 DonnerSt»g. den 21. September IW»