Ein deutscher Roman aus dem Elsaß r-^Wier tritt tatsächlich ein neues unvergeßliches Liebespaar zu den großen Liebespaaren der Weltliteratur. Wenn der Dichter die Register seiner Phantasie zieht und es wie Orgeltöne da hinbraust, dann ist da nur ein einziges Mitschwingen und Miterleben, bis plötzlich alles um uns her versinkt: die kleine elsässische Stadt mit ihrem beschaulichen und vergnügten Dasein, der lärmende und verschwiegene Bezirk der Schuljungen und -Mädchen, alle die guten und drolligen Leute im Städtchen mit ihrem Geschick voller Harm und Heiterkeit, jenes ver zauberte deutsche Weihnachkssesi, das in der Mitte der Ereignisse sieht, die Laternen vorm Tor, der Park, die einsame Schlittenbahn, der ganze Raum, die ganze Zeit. Durch das Buch strömt und rauscht die Kraft eines in seinem Innersten kerngesunden Jungen, dem durch sein frühes Erlebnis mehr Wissen aus der Seele zukommt als weltfremden Gelehrten in Jahrzehnten aus Büchern und verstaubten Handschriften. Wer hätte je mit größerem und männlicherem Freimut und Stolz von Dingen geschrieben, die andere durch wohlgesitteten Stil nur anzudeuten sich wagen? Wer hätte aber auch je mit tieferem Humor von den Lausbubengeschichten und köstlichen Streichen erzählt, die der Held so erfrischend einmalig vollsührt, ehe er den unerbittlichen Ernst des Lebens erkennen muß? Ein Wissen aus dem Blute, ein visionäres Ahnen, das zwischen Traum und lebendigster Wirklichkeit sich bewegt, macht Paul Bertololy zum Dichter und Seher. ? ^ E I. Sö^o/o/)-. ,5/o 7. D L7VL 7L 7°LoW-r» IM8R VLR.I.^0 I. L I ? 2. I O 4843