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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.09.1939
- Strukturtyp
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- 1939-09-07
- Erscheinungsdatum
- 07.09.1939
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Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel Nr. 288 (R. 98)Leipzig, Donnerstag den 7. September 1939 106. Jahrgang Die Innere Front Die internationalen jüdischen Kriegshetzer glauben sich am Ziele: der Überfall auf Deutschland ist Tatsache geworden. Im gleichen Augenblick aber ist die deutsche Nation zu einem Ab - wehrblockvonniegesehenerGröße emporgewachsen. Die Front aus Stahl und Beton wird dem Feind die Ver letzung deutschen Bodens unmöglich machen. Sein Angriff wird scheitern, sem Blut umsonst vergossen werden, seine Soldaten vergeblich in den Tod gehen. Am Westwall wird die Jugend Frankreichs und Englands verbluten, ihre Flugzeuge werden von unserer Flak, von unseren Luftsperren abgewicsen werden, ihre Hoffnungen auf das zweite Versailles, das die Hetzer er streben, werden an der Kraft unserer Wehrmacht zuschanden werden. Wir wissen aber: Es ist den internationalen jüdischen Kriegs hetzern gleichgültig, welche Opfer ihr verbrecherisches Treiben fordert, sie setzen ihre Hoffnungen auch noch auf einen anderen Kampfabschnitt als auf den der Waffen! Sie hoffen auf die seelische Zermürbung unseres Volkes, wie einst vor fünfund zwanzig Jahren, auf den Zusammenbruch der Heimat, während die Front steht. Wenn jemals eine Hoffnung ver geblich, eine Rechnung trügerisch war, dann ist csd,csc! Wie der Westwall zur bitteren Enttäuschung für die Sol daten der von Hetzern in den Krieg getriebenen Völker werden wird, so wissen wir, daß die traurigen Pläne der Verbrecher an dem zweiten großen Schutzwall der deutschen Nation zerschellen werden: an der inneren Front, die heute das ganze deutsche Voll zu einer entschlossenen Einheit zusammen schmiedet. Die innere Front ist in zwanzig Jahren aufgebaut worden von der Nationalsozialistischen Partei, sie wird getragen von der grenzenlosen Einsatzbereitschaft aller deutschen Männer und Frauen, von ihrer Entschlossenheit und Tatkraft, von ihrem Mut und ihrem Fanatismus. Der uns brutal aufgezwungenc Lebenskampf hat der inne ren Wandlung, die sich in den letzten Jahren in unserem Volk vollzogen hat, eine große geschichtliche Weihe verliehen. Nicht nur die Soldaten stehen bereit zum Gefecht, alle unsere Frauen, unsere Kinder, unsere Greise fühlen sich genau so auf gerufen, in großer Zeit zu den Entscheidungen über das Leben unseres Volkes beizutragen. Sic bilden eine Front der Hilfsbereitschaft, der Tatkraft, der Opfcr- willigkeit, sie verwandeln das ganze innere Leben unseres Volkes zu einer großen Kame radschaft der Ration, die jede Stunde des Opfers leichter tragen, jede Stunde der Arbeit fruchtbarer werden, jede Stunde des Sieges glücklicher werden läßt. Wie unsere Soldaten draußen, so werden diese Kämpfer drinnen, getreu dem Gesetz der nationalsozialistischen Bewegung, das Letzte freudig hingcben um ihres Volkes willen. Diese innere Front wird etwas anderes sein als die Heimat unserer Kämpfer von 1914 bis 1918, sic wird nicht eine Stätte der Mutlosigkeit, eine Sammclstelle der innerlich Schwachen sein, sondern sie wird in dem Elan, mit dem sie ihre Aufgaben meistert, der Truppe eine Änfeuerung sein, sie wird mit ihrer heiligen Entschlossenheit den Mut unserer Soldaten beflügeln und ihre straft vervielfachen, und sie wird so dem Begriff einer inneren Front Ehre machen. Die Front nach außen steht — mutig und siegesbewußt —, erfüllt von der großen Tradition deutschen Heldentums. D i e Front im Innern wird ihre Mission darin sehen, mit ihren: FanaÜsmus und ihrer Opfcrwilligkeit der deutschen Na tion zweite Schuhstellung zu sein, nngetreten nach dem Befehl des Führers, erfüllt von den Ideen der nationalsozialistischen Bewegung — ein unerschütterlicher Wall des deutschen Lebenswillens! Bekanntmachung des Börsenvereins Die in § 31 Absatz b der buchhändlcrischen Berkehrsordnung für den 15. Oktober festgesetzte Abrechnungsfrist für die Halb- jahresabrechnung über das erste Halbjahr 1939 wird bis zum 15. November verlängert. Leipzig, den 8. September 1939 Baur, Vorsteher Mitteilung der Neichsschrifttumskammer Einstellung von buchhändlcrischen Lehrlingen Die Neichsschrifttumskammer weist darauf hin, daß nach 8 6 der 2. Durchführungsanordnung zur Sicherstellung des Krästobcdarfs für Aufgaben von besonderer staatspolilischcr Be deutung (Beschränkung des Arbeitsplatzwechsels) vom 19. März 1939 Betriebe jeder Art Lehrlinge, Praktikanten und Volontäre unter fünfundzwanzig Jahren nur einstellen dürfen, wenn eine Zustimmung des zuständigen Arbeitsamtes vorliegt. Diese Vor schrift gilt auch für den Buchhandel und erstreckt sich darüber hinaus auch auf Arbeiter und Angestellte, soweit sie das sünf- undzwanzigste Lebensjahr noch nicht erreicht haben. Der Antrag auf Zustimmung ist von dem Betriebssichrer zu stellen, der die Einstellung beabsichtigt und bei dem Arbeitsamt einzureichen, in dessen Bezirk der Betrieb liegt. Die Anmeldung für Lehrlinge, die zu Ostern 1940 eingestellt werden, hat spätestens bis zum l. Oktober 1939 zu erfolgen, für die Einstellung im Herbst 1940 bis zum 1. Mai 1940. Entstehen im Einzelfall Zweifel darüber, ob eine Zustim mung erforderlich ist, so entscheidet das Arbeitsamt unter Aus schluß des Rechtsweges. Die Anmeldung beim Arbeitsamt ersetzt nicht die Meldung der Lehrlinge zur Eintragung in die Stammrolle der buchhäud- lerischeu Lehrlinge. Diese Anträge müssen spätestens nach Beginn des Lehrverhältnisses, möglichst aber schon beim Abschluß des Lehrvertrages über die zuständige Landesleituug der Reichs- schrifttumslammcr eingereicht werden. 041
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