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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 06.06.1939
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- 1939-06-06
- Erscheinungsdatum
- 06.06.1939
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er in den weitaus meisten Fällen zu lang und vielfach auch zu dünn ist. Dieser Strich soll zwar wohl eine Trennung sinnfällig machen, aber so, wie es durch die oft einen ganzen Kegel — wenn nicht gar ein Cicero — langen Striche erfolgt, ist es. ent schieden vom Übel. Steht wirklich kein geeigneter kürzerer Ge dankenstrich zur Verfügung, so ist ein einfaches, nicht schräg stehendes, Divis fast immer vorzuziehen. Bei dieser Gelegenheit mag eingeschaltet werden, daß die Schreibmaschine ein und dasselbe Zeichen hat für Divis und Ge dankenstrich; denn das Gleichheitszeichen wird fast niemals als Trennungszeichen verwendet. Daher kommt es nicht selten vor, daß, namentlich als Folge von fehlerhaft getippten Zwi schenräumen vor und nach dem Trennungsstrich, der Setzer bei Doppelworten einen langen Gedankenstrich setzt. Also: Aufpassen beim Korrekturlesen! Auch Klammern sind nicht immer ideal gestaltet. Bei lichten Schriften (Ungerfraktur, Mediävalschriften) wirken die stark gerundeten, dünnen ( ) fast immer besser als die an- und abschwellenden, flachen (). Bei Antiguasatz sind die -französischen» Anführungsstriche an Stelle der „deutschen" zu nehmen. Man kann sie mit der Spitze nach »innen« oder nach -außen» anwenden. Die letzte An wendungsart ist ruhiger und daher wohl auch besser. Bei einer Anhäufung derartiger Zeichen, namentlich bei vielen aufein ander folgenden Zitaten, ist zu erwägen, ob man sich nicht lieber auf einfache ,' bzw. - » beschränken soll. Ruhiger und unauffäl liger ist diese Art ohne Zweifel. Für den Durchschuß können zwei bis drei Punkt als das fast immer Gute gelten. Lichte Schriften und auch kleinere Grade kommen bei größerem Durchschuß von vier, sechs und acht Punkt oft erst zu ihrer vollen Wirkung. Dagegen verlangen schwere und gedrängte Fraktur- und Schwabacher Schriften einen ge ringeren Zeilenabstand. Immer aber ist als Grundsatz zu beachten, daß die mehr oder minder weit ausgeschlossenen und durchschossenen Zeilen in ihrer Gesamtheit ein ausgeglichenes und in sich geschlossenes Bild geben müssen: den vorbildlich gestalteten Satzspiegel! Internationale Statistik der Geistesarbeit im Jahre 1937*) ^ IV (I-III s. Nr. 12, 18 und 69). Die entsprechende Statistik für 1936 s. Börsenblatt 1938 Nr. 64 und 133 Niederlande. Die nachstehenden Mitteilungen über die literarische Produktion der Niederlande im Jahre 1937 sind in dem »Nieuwsblad voor den Boekhandel« vom 26. Januar 1938 enthalten. Der im Jahre 1936 begonnene Rückgang hält an und ist sogar noch ausgesprochener im Jahre 1937. Doch ist das Jahr 1937 mit seinem Minus von 163 Einheiten gegenüber 1936 immer noch dem Jahre 1931 wesentlich über, das dann folgt und an vierter Stelle steht. Die Tabelle der literarischen Produktion der Niederlande im Jahre 1937 (Bücher und Zeitschriften) nach Wissenschafts gebieten (S. 465) gibt die Zahlen der Neuerscheinungen, der Neu auflagen, der Werke in holländischer Sprache, der Übersetzungen ins Holländische, der Werke in anderen Sprachen, der Broschüren, der Bücher und schließlich der nach der Erscheinungsweise geordneten Zeit schriften an. Interessant ist stets die Statistik der Übersetzungen nach der Ur sprungssprache. Zum ersten Male für 1936 aufgestellt, wurde sie auch für 1937 beibehalten, sodaß man die beiden Jahre miteinander ver gleichen kann. Aus dem 1936 1937 1936 1937 Englischen . 407 314 (— 93) Übertrag: 712 S6S (—I4S> Deutschen - . . 188 142 (— 46) 5 8 <-i- 3, Französischen . 43 40 <- 3> Spanischen . . 6 8 i->- 2, Russischen . . . 20 >7 l- 3, Italienischen 12 S <- 7, Ungarischen . . 6 16 I0> Polnischen. - . 5 6 . 25 14 <- II, Griechischen . . 7 <4- 7, Schwedischen . 17 IS <- S, Tschechischen - . 4 <-p 4> Dänischen - . . 6 ii <->- s> a. and. Sprachen 8 S i— 3, Insgesamt 712 SSS (^I4S> Insgesamt: 748 608 (—140) Schweden. Die Statistik der literarischen Produktion Schwedens im Jahre 1937 wurde vom schwedischen Verlegerverein (Svenska Bokförläggare- *) Nach »De Droit ä'^uteur«, Bern, Nr. 4, vom 15. April 1939. Übersetzung von Erich Koerner. Föreningen) in Stockholm geliefert. Nachstehend sind die Ergebnisse der Jahre 1936 und 1937 nach Wissenschaftsgebieten gegen übergestellt. In Schweden erschienene Werke: 1. Bibliographie 2. Allgemeine Schriften (Enzyklopädien, Poly graphie, Gelehrte Gesellschaften, Vereine) 3. Religion 4. Philosophie 6. Erziehung und Unterricht 6. Linguistik, Philologie 7. Literaturgeschichte 8. Schöne Literatur 9. Schöne Künste (einschließlich Musik und Theater) 10. Archäologie 11. Geschichte, Heraldik 12. Biographie, Genealogie 13. Anthropologie, Ethnographie 14. Geographie, Reisen 15. Volkswirtschaft, Recht, Statistik 16. Technologie 17. Staatswirtschaft (einschließlich Handel und Verkehr) 18. Turnen, Sport, Spiel 19. Kriegswissenschaft 20. Mathematik 21. Naturwissenschaften 22. Medizin Insgesamt: 1936 1937 22 26 <4- 4> 65 66 <-!- I, 323 290 33) 35 42 7, 84 89 (4- e> 149 130 !- IS, 23 22 <- i> 793 794 <4- i> 62 76 44- 141 18 20 <4- s, 122 113 <- !>> 143 111 i- 32) 14 10 <- 4, 176 181 (-4 S> 242 212 <- 30) 62 65 (4- 13, 178 190 <4- IL, 42 35 !- 7, 26 19 l— 7, 48 52 <4- 4, 183 204 i4- 21, 86 87 <4- I, 2886 2834 i- 52) Zwölf Klassen sind von 1936 auf 1937 in Zunahme, zehn in Ab nahme. Die stärkste Veränderung weist Klasse 3 (Religion) auf, wo der Unterschied von einem Jahre zum andern 33 Einheiten beträgt. Dann kommen die Klassen 12 (Biographie, Genealogie) und 15 (Volks wirtschaft, Recht, Statistik) mit 32 und 30 Einheiten. Diese drei Klassen sind unter den abnehmenden. Daraus erklärt sich das Über gewicht der Verluste über die Gewinne, obgleich die abnehmenden Klassen weniger zahlreich sind als die zunehmenden. Der Iväex Iranslationum verzeichnet 419 im Jahre 1937 in Schweden veröffentlichte Übersetzungen gegen 418 im Jahre 1936 (14,8°/o gegen 14,5°/o der Gesamtproduktion). 464 Nr. 128 Dienstag, -cn 6. Juni 1639
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