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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 21.03.1939
- Strukturtyp
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- 1939-03-21
- Erscheinungsdatum
- 21.03.1939
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Reichsschrifttumskammer, Gruppe Buchhandel Entlassung aus der Mitgliedschaft — Ausschluß — Abgelehnte Ausnahme — Anschristgesuche Im Börsenblatt vom 15. Dezember 1938 wurden die Fir men des Reise- und Versandbuchhandels gebeten, der Gruppe Buchhandel die Anschrist des Buchvertreters Walter Has se n b e r g, geb. 6. September 1907 zu Hamburg, zuletzt wohn haft Hamburg, Eppcndorfcr Weg 155, zu melden. Da eine Mel dung nicht eingegangen ist, ist der Genannte mit Wirkung vom 1. Dezember 1938 aus der Mitgliedschaft der Kammer entlassen worden. Er darf sich somit nicht mehr als Buchvertreter be tätigen. Die Firmen des Reise- und Versandbuchhandels werden darauf aufmerksam gemacht, daß Herr Friedrich Wilhelm Kerst, geb. 21. November 1900 in Obergude, zuletzt wohnhaft Konstanz, Siegismundstraße 10, bereits am 23. Oktober 1935 aus der Mitgliedschaft als Buchvertreter entlassen wurde. Herr Kerst besitzt infolgedessen auch keinen gültigen Ausweis mehr. Er darf sich somit nicht ohne weiteres als Buchvertreter betätigen. Es wird darauf hingewiesen, daß der Buchvertreter Flo rian Metz, geb. 21. Mai 1899 in München, wohnhaft Gröben- zell bei München, bereits unter dem 14. Dezember 1937 vom Herrn Präsidenten der Reichsschristtumskammer ausgeschlossen wurde. Damit ist dem genannten Vertreter jede Buchvertreter tätigkeit untersagt. Der Herr Präsident der Reichsschrifttumskammer hat unter dem 24. Oktober 1938 die Aufnahme des Herrn Herbert Czerwionka, Kassel, Weserstraße 5, als Buchvertreter in die Reichsschrifttumskammer abgelehnt. Damit ist dem Genannten jede Buchvertretertätigkeit untersagt. Es besteht Veranlassung darauf hinzuweisen, daß der Ver treter Alb in Hesse, zuletzt wohnhaft Leipzig C 1, Bauhof straße 11 III., nicht die Berechtigung hat, sich buchhändlerisch zu betätigen, da er nicht die Mitgliedschaft zur Reichsschrifttums kammer, Gruppe Buchhandel, besitzt. Die Firmen des Reise- und Versandbuchhandels werden daraus aufmerksam gemacht, daß Herr Rudolf Gruse, geb. 12. November 1919 in Freiburg (Br.), zuletzt wohnhaft Nürn berg, Peter-Henlcin-Straße 15, der Reichsschrifttumskammer nicht als Buchvertreter angehört. Der Genannte ist somit nicht berechtigt, eine entsprechende Tätigkeit auszuüben. Es war bisher nicht möglich, die derzeitige Anschrift und Beschäftigungsfirma von Frau Johanna Köhne, geb. Naher, geb. 24. Juni 1915 in Rötha bei Borna, zuletzt wohnhaft Leipzig C 1, Talstraße 15, bei Lange, festzustellen, die ihre An meldung als Buchvertreterin vornahm. Die Firmen des Reise- und Versandbuchhandels werden daher gebeten, der Reichs- schrifttumskammer — Gruppe Buchhandel — Leipzig C 1, Hospitalstraße 111., Mitteilung zu machen, falls sie Frau Köhne beschäftigen oder ihre Anschrift kennen. Es war bisher nicht möglich, die derzeitige Anschrift und Beschäftigungssirma des Buchvertreters Paul Sprang, geb. 16. Februar 1907 in Darkehmen, zuletzt wohnhaft Königsberg, Drummstraße 35 bei Neumann, festzustellen. Die Firmen des Reise- und Versandbuchhandels werden daher gebeten, der Reichsschrifttumskammer — Gruppe Buchhandel — Leipzig C 1, Hospitalstraße 11, Mitteilung zu machen, falls sie Herrn Sprang beschäftigen oder seine Anschrift kennen. Der Buchvertreter Max Becker, geb. 16. November 1891 in Berlin, zuletzt wohnhaft Berlin, Wartburgstraße 12III. bei Ast, besitzt den Ausweis Nr. 2614; der Buchvertreter Bruno Klossek, geb. 21. Dezember 1902 in Kreuzburg (OS.), zuletzt wohnhaft Kreuzburg, Pitschiner Straße 50, besitzt den Aus weis Nr. 1335; der Buchvertreter Ferdinand Matzke, geb. 30. Juli 1895, zuletzt wohnhaft Hannover, Rückertstraße 16, besitzt den Ausweis Nr. 5153; der Buchvcrtreter Norbert Timmermann, geb. 14. November 1912 zu Hamm i. W., zuletzt wohnhaft zu Hannover, Artilleriestraßc 2 III r., besitzt den Ausweis Nr. 9276. — Es war bisher nicht möglich, Anschrist und Beschäftigungsfirma der genannten Buchvertreter festzu stellen. Die Firmen des Reise- und Versandbuchhandels werden daher gebeten, der Reichsschrifttumskammer — Gruppe Buch handel — Leipzig C 1, HvspiwPmße uz Mitteilung zu machen, falls sie sie beschäftigen oder ihre Anschrift kennen. Das Fachbuch in die Hände aller Schaffenden! Die Bereitstellung sorgfältig ausgewählter Fachliteratur und der regelmäßige Umsatz an Fachbüchern tritt — sicht man vom Schulbüchergeschäst ab — in den meisten Buchhandlungen zweifellos gegenüber der Schönen Literatur und dem belehren den Schrifttum der politischen, kulturellen und geschichtlichen Gebiete zurück. Es kann aber kein Zweifel sein, daß hier für alle Buchhandlungen, nicht nur für die wenigen, die bisher diesen Zweig besonders gepflegt haben, große Aufgaben zu er füllen und wichtige Käuferschichten zu gewinnen sind. Auf gaben, die heute aus unserer politischen Lage heraus besonders dringend sind und die jetzt unbedingt in engem Zusammen hang mit den Stellen der nationalsozialistischen Schrifttums- Politik und den Maßnahmen der neuen Berufserziehung in An griff genommen werden müssen. Wir wissen, daß manche Be rufskameraden in Buchhandel und Bücherei diesen Aufgaben noch etwas zögernd gegenüberstehcn. Das ist verständlich, weil gerade gegenüber der ungeheuren Fülle des Fachschrifttums es für die einzelne Buchhandlung recht schwierig ist, den Ansatz zu finden, von dem aus sie zu einer sinnvollen und auch wirtschaft lich erfolgreichen Arbeit kommt. Die Fachbuchwerbung, in der wir zur Zeit wieder stehen, bietet eine sehr günstige Gelegenheit, sich erneut zu vergegen wärtigen, wo für jeden einzelnen Betrieb die besondere Auf gabe liegt, und welche bisher etwa noch nicht wahrgenommenen oder noch nicht voll erschlossenen Möglichkeiten sich hier noch bieten Allerdings kommt man dabei nur voran, wenn man von dem Grundgedanken der Fachbuchwerbung, die ja in erster Linie -Erziehung zum Fachbuch« ist, ausgeht und sich — zunächst auch einmal unabhängig von den eigenen positiven oder negativen Erfahrungen — einen Überblick über die ent scheidenden Fragen des deutschen Fachschrifttums zu verschaffen sucht. Das ist heute sehr erleichtert durch die nunmehr im drit ten Jahrgang erscheinende Monatsschrift »Das Deutsche F a ch s ch r i f t t u m«. Sie wird von dem »Kuratorium für das Deutsche Fachschristtum« herausgegeben (Hauptschristleiter Lud wig Warmuth. Verlag: Otto Elsner, Berlin. Vierteljährlich 2.40 RM) und bringt neben einem ausführlichen Besprechungs teil grundlegende Beiträge und Berichte von allen am Fach buch beteiligten Gruppen und Stellen des Staates, der Be wegung, des Buchhandels und der Büchereien. Uber den letzten Jahrgang dieser Zeitschrift soll hier kurz berichtet werden, da für die jetzt zur Durchführung gelangende Fachbuchwerbung 1939 sich daraus mancherlei Einsichten und Anregungen gewin nen lassen. Es sind vor allem vier Fragenkreise, die die Arbeit für das deutsche Fachschrifttum bestimmen und die in den Auf sätzen dieser Zeitschrift immer wieder erörtert werden. 1. Alle Maßnahmen zur Fachbuchwerbung schlagen fehl, wenn die Aufgabe nicht klar erkannt wird, um die es hier geht. Es handelt sich dabei nicht nur um Leistungssteigerung im Rahmen des Vierjahresplanes, sondern es geht um die Verwirklichung der nationalsozialistischen Arbeitsordnung, um eine neue Auf fassung von Beruf und Arbeit überhaupt. So heißt es in einem Nr. 68 Dienstag, den 31. März 1939 SSI
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