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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.02.1939
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1939-02-23
- Erscheinungsdatum
- 23.02.1939
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- Deutsch
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Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel Nr. 46 (R. 23) Leipzig, Donnerstag den 23. Februar 1939 166. Jahrgang Fachbuchwerbung 1939*) Die Mitwirkung der Volksbüchereien Rundschreiben Nr. 2/39 der Reichsstelle für das Volksbüchereiwesen Die Mitwirkung der Volksbüchereien an den im vorigen Jahre durchgeführten Maßnahmen zur Werbung für das deutsche Fachbuch hat sich als ein wesentlicher Beitrag zu dieser Werbung erwiesen, sodaß die zuständige Abteilung des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda erneut an die Reichsstelle für das Volksbüchereiwescn zwecks Unterstützung ihrer Werbe maßnahmen durch die Volksbüchereien herangetreten ist. Soweit in den einzelnen Städten die Leiter der örtlichen Werbegemeinschaften an die Volksbüchereien mit dem Wunsche um Mitarbeit herantreten, bitte ich, diesem im Rahmen der ver- füglichen Mittel bzw. Fachbuchbestände zu entsprechen. Eine Beteiligung an der Fachbuchwerbung entspricht auch dem tat sächlichen Einsatz der Volksbüchereien für die fachliche und beruf liche Schulung und Weiterbildung der Volksgenossen und kann nur geeignet sein, diesen Einsatz in seiner Bedeutung und Wirk samkeit der Öffentlichkeit bekanntzugeben. Die Mitwirkung der Volksbüchereien im Rahmen der ört lichen Maßnahmen und Veranstaltungen wird sich wie folgt gestalten lassen: 1. Bei Ausstellungen durch Mitarbeit an der Auswahl der ge eigneten Bücher an Hand der Kachbuchlisten des »Kuratoriums für das deutsche Kachschristium«, 2. bei Betriebsappeiien und Ausstellungen in Großbetrieben durch einführende Vorträge oder Erläuterungen, 3. durch Anieitungsstunden für bestimmte Gruppen von Arbeitern in den Betrieben: Vorarbeiter, Lehrlinge, Ausbildungs- und Abteilungsleiter und ähnliche, 4. durch Zusammenstellung von Fachschrifttum unter Berück sichtigung der örtlichen Gegebenheiten und der besonderen Be dürfnisse einzelner Betriebe und Gesolgschaftsgruppen an Hand der bereits erwähnten Kachbuchlisten. Weitere Werbemöglichkeiten sind gegeben durch: 5. Aushang von Plakaten, Hinweisen, Auslagen von Kachbuch listen, 8. eigene Kachbuchausstellungen in den Räumen der Volksbücherei, 7. Führungen einzelner Betriebe, Gliederungen, Berufsschulen usw. durch die Volksbücherei: hierbei Hinweis auf die Be stände an allgemeinem und besonderem Kachschristtum, 8. Auswahllisten an Fachbüchern aus den Beständen der Bücherei, 9. Erlaß oder Ermäßigung der Anmelde- und Leihgebühr gegen einen bestimmten Ausweis <DAK. usw.s. Nach Abschluß der Werbung für das Fachschrifttum bitte ich um Erstattung eines Berichtes über die durchgeführten Maß nahmen und über die gesammelten Erfahrungen. Heiligen st aedt, Leiter der Reichsstelle für das Volksbüchereiwesen. Aufruf des Amtsleiters des Jugendamtes der Deutschen Arbeitsfront, Oberbannsührer Schroeder. Der Kampf unseres Volkes verlangt den ganzen Einsatz des einzelnen zu beruflicher Höchstleistung. Die deutsche schaffende Jugend hat sich in die Front dieses Leistungskampfes gestellt. So wie der Reichsberufswettkamps das Symbol der Jugend Adolf Hitlers ist, so wird die Jugend jedes Mittel für die Stei gerung der beruflichen Leistung freudig ergreifen. Ein gutes Fachbuch gehört in die Hand jedes berufstätigen Jungen und Mädels! Betriebsführer, Lehrmeister und Ausbilder mögen mit helfen, daß auch dieser Weg der beruflichen Förderung für die Jugend erschlossen wird. * Das Fachbuch für die Jugend Von Obergefolgschastsführer Strecke, Anterabteilungsleiter im Jugendamt der DAF. Die Werbung für das gute Fachbuch fügt sich in diesem Jahre organisch ein in die volkswirtschaftlich notwendigen Maß nahmen, die der augenblicklichen Leistungssteigerung, in erster Linie jedoch der planmäßigen Berufserziehung dienen sollen. Das Jugendamt der Deutschen Arbeitsfront geht bei seinem Einsatz für die Fachbuchwerbung 1939 von der Erkenntnis aus, daß alle die Maßnahmen auf die Dauer den größten und zuver lässigsten Erfolg versprechen, die in der Jugend grundlegend und planvoll begonnen werden. Die Jugend Adolf Hitlers ist in ihrem Verhältnis zu Beruf und Arbeit ausgegangen von dem Recht auf Ausbildung und der daraus erwachsenden Pflicht zur Leistung. Dieser Weg hat die Jugend zum Reichsberufswett kampf geführt, der das Symbol dieser Jugend geworden ist. '> Gemäß der Ankündigung von Ministerialdirigent Bern dt im Börsenblatt Nr. 28 beginnen wir mit der Veröffentlichung der Anordnungen und Runderlasse, die von seiten der zentralen Dienst stellen zur Kachbuchiverbung 19H9 herausgegeben werden. So wird die Jugend auch überall da entscheidend mitgestal ten und helfen, wo es gilt, weitere Mittel für den Weg zur Leistung dienstbar zu machen. Ein solches Hilfsmittel ist das gute, der Jugend gemäße Fachbuch, das ein unentbehrlicher Helfer jeder geordneten Berufserziehungsarbeit geworden ist. Das Schwergewicht aller Bcrufserziehung liegt im Betrieb an der Stelle der Praktischen Berufsausbildung selbst. So not wendig der grundlegende Ausbildungsplan in der Hand des betrieblichen Ausbilders ist, so gehört in die Hand des Lehrlings das von ihm verstandene Fachbuch, in dem er den Gang seiner Ausbildung verfolgen kann, das ihn anregt zu eigenem Denken über die Grenze seines Arbeitsplatzes hinweg, das ihn gemein sam mit seiner betrieblichen Ausbildung zu gleicher Zeit ver bindet mit allen Arbeitskameraden seines Berufes und ihm auch außerhalb des Betriebes seinen Weg zum deutschen Facharbeiter bewußt macht. Mit der Schaffung von fachlichen Werkbüchereien für Lehrlinge ist der Anfang gemacht. Aber wie für die Schule das Schulbuch eine Selbstverständlichkeit ist, so muß es für den Nr. 46 Donnerstag, den 23. Februar 1938 153
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