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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 21.02.1939
- Strukturtyp
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- 1939-02-21
- Erscheinungsdatum
- 21.02.1939
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- Deutsch
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L V 2 7. si88kväk 1869 K^ks, 8 Im H-rbst erschien: Adolph Menzel Eine Biographie. -°S Seit en mit io9 Abbildungen. Leinen 4.80RM. Waldemar Augustiny in der Bremer Zeitung ^ ^ c^ekriften über die einst moderne und die ältere Kunst der Deutschen, zeigt wie- r?LLSLL2L A.'« - —-«».- »M «. «- der Welt Menzels sind ftlssN so elNdNNgltch gefaßt wie in den Ausführungen Schefflers über Handwerk und Geist. m der Deutschen Zukunft, Berlin Es fehlte bisher ein wissenschaftlich stichhaltiges und zugleich volkstümliches Weck über ihn, das ihn beschrieben hätte als das was er war: das Genie, das durch Arbeit wettmachte, was anderen Großen die Götter Ui die Wiege legten. Schefflet hat de späte Dankesschuld einqelöst. Er gibt ->n Buch von Menzel, das Werk, Charakteranlage und Schicksal ,n eins faßt und unter einen, hohen Gesichtswinkel darstellt. Mit aller Sachlichkeit, die Menzel selbst gefordert hätte, und aller Liebe, die Menzel verdient, zeigt er Größe und Begrenzung dieses außerordentlichen Mannes. Das Buch liest sich wie ein Heldenepos. Es ist so, daß dies volkstümliche, und es sei hervorgehoben, auch billige Buch jedem etwas zu bieten hat und sicherlich eins der ausschlaggebenden Bücher über Adolph Menzel ist. Erich Bockemühl in der Kölnischen Zeitung Es läßt sich über die Gesamtdarstellung das Beste sagen, was sich einem Kunstbuch überhaupt nachcühmen läßt: es erweckt einen wahren Hunger nach den Originalen, die man sich nun selber neu und endgültig aufzuschließen gedrängt fühlt, nachdem uns Scheffiec den Schlüssel IN die Hand gedrückt hat. Frankfurter Zeitung Wer es unternimmt, eine solche Mcnzelmonographie zu schreiben, hat ein riesiges Material zu bewältigen; nur einer, der sich mit gleicher Liebe wie Scheffler und mit gleicher umfassender Sachkenntnis wie er an diese Aufgabe wagt, vermag daraus ein Werk zu gestalten, das sich so fesselnd, so reizvoll liest wie dieses prachtvolle Buch. Dresdner Neueste Nachrichten Schefflers Darstellung geht vom Menschen und vom Werk gleichzeitig aus, aber er schildert in all dem nicht nur das Be- ziehentliche, er zeigt auch die Grenzen dieses „größten Talents im Deutschland des 19. Jahrhunderts". Er zeigt die enge Welt, in die Menzels dämonische Kraft sich verschanzte, er schildert die Waage seines Schicksals, die das Dämonische und das Bürgerliche gegeneinander ausbalanciert. Es ist ein Buch Nicht nur vom „Leben und Lebenswerk" Menzels, sondern zugleich eine Ausein andersetzung mit jenen geheimnisvoll kontrastierenden Kräften, die hinter allem wahrhaft Schöpferischen walten. Deutsche Allgemeine Zeitung, Berlin r ^ u 1. 6 18 1 V x 2 7. k-kkkväk 1939 Soeben erscheint neu: Deutsche Baumeister zog Seiten mit «4 Bildtafeln. Geheftet 4.,0 RM, Leinen S.So RM. Die deutsche Baukunst gehört nicht nur zu den erhabensten, sie gehört auch zu den aufschlußreichsten Selbstzeugnissen des deutschen schöpferischen Geistes. An ihr ist deutlicher als an allen andern Künsten abzulesen, wie Deutschland und die Welt aufeinander reagierten. Karl Scheffler, seit vier Jahrzehnten in den Fragen der Baukunst eine Autorität, legt nun eine erweiterte Ausgabe seiner „Deutschen Baumeister" vor. Das eigentümliche Verhältnis des Baumeisters zu seiner Kunst, zu seinem Werk, zu seiner Zeit und Umwelt, hat es bedingt, daß Leben und Wirken deutscher Baumeister nicht nur biographisch absondernd geschildert ist; vielmehr ist auch, mit allen geistesgeschichtlichen Hintergründen, eine Biographie der tausendjährigen deutschen Baukunst entstanden. Dieses deutschen Baumeistern gewidmete Buch ist darum auch eine Geschichte der deutschen Baukunst, es geht weit über das hinaus, was der Titel verspricht: es ist, wie der Verfasser im Vorwort sagt, „ein Versuch, jene Uhr des Jahrtausends anzuschauen, der die Baukunst zum Zeiger wird". Kritiken haben bestätigt, daß dieser groß angelegte Versuch gelungen ist. Sie haben auch festgestellt, daß „das Glück, das den Verfasser angesichts des wunderbaren Stoffes beim Schreiben erfüllt hat", auf den Leser übertragen wird. Die Bildtafeln, nach den besten photographischen Vorlagen angefertigt und mit besonderer Sorgfalt gedruckt, geben eine lebendige Vnchllung von d,l „Tnumphstraße der Meisterwerke", durch die der Leser geführt und dabei von deutscher Baukunst begeistert wird. „Scheffler stellt die Geschichte der Baukunst nicht vom Formgeschichtlichen her dar, sondern sieht sie auf sehr lebendige Art zusammen mit den Weltanschauungen, Bedürfnissen, Sitten, von denen die Baumeister mittelbar beauftragt waren. Dieser im Sinne eines Jacob Burckhardt universale kulturgeschichtliche Gesichtspunkt, der sich mit einem durch historische Reflexionen ungetrübten sicheren Kunsturteil verbindet, gibt der Darstellung die ihr eigentümliche Frische und anschauliche Kraft". Die Kunst „Von besonderer Bedeutung für die Gegenwart ist es, daß Scheffler, der die freie, persönliche Herrschaft des schöpferischen Künstlers über sein Werk immer wieder betont, grundsätzlich für das Gedeihen einer hochwertigen, echten Baukunst die Gemeinschaft Voraussicht: die Jdeengemeinschaft eines Stilwillens, die Arbeitsgemeinschaft eines ständischen Bewußtseins, die Wirkungsgemeinschaft einer volkhaften Bindung. Die Zerstörung dieser in der alten deutschen Baukunst stets vorhandenen, wenn auch unter viel fältigen Formen versteckten Gemeinschaft beim Entstehen der modernen Großstadt hat das „Bauen ohne Baumeister", den Verfall der echten Baugesinnung hervorgebracht". Kölnische Zeitung I. ^ . o ^ x I ? ^ I o 986 Nr. 44 Dtens 81. Februar 1939 987
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