Früher erschien: Der Wolkenheld Roman zo7 Seiten. Geheftet ch—, Leinen z.6o Es gibt wenige Bücher, die sich so ernst, so eindringlich zur Gegenwart bekennen, ohne im Gegenstand gewaltsam Aktualität anzustreben. Mit unendlichem Feingefühl spürt Raschke den seelischen Ent wicklungen nach, die sich zwischen diesen Menschen abspieleu. Und sie sind hineingestellt in eine lebensvolle Wirklichkeit in der Licht und Schatten gut verteilt ist. Alles ist durchgeistigt in der zuchkvollen dichterischen Sprache, deren innere HalkUNg Stifter Verwandt ist. Dresdner Neueste Nachrichten Wie ein Mensch sich von der Sinnlosigkeit seines Tuns zu Pflicht und Verantwortung findet und in der Liebesbegegnung die Wandlung seines inneren Menschen erlebt, das ist überzeugend und in einer eindringlichen Kprachgewalt zur gültigen Form des Romans gestaltet. Köln! sch eDoikszeitung Raschke erweist sich mit seinem neuen Buch als eine der wesentlichen Erscheinungen, die wir heute unter den jungen herausdrängenden Epikern besitzen. Der Roman „Der Wolkenheld" kann getrost unter die besten dichterischen Werke des Jahres gerechnet werden. BerlinerTagebiatt Das ist ein seltsames Buch; bei aller Gegenständlichkeit doch hintergründig, um das Unsagbare bemüht, trotz der Bescheidenheit der Handlung doch weiträumig und gewichtig, wenn man begriffen hat, daß es bei allem, was geschieht, UM geistige Entscheidungen geht. Hannoverscher Anzeiger Dieses Buch vom Wolkenhelden gehört zu jener bemerkenswerten Art von Büchern unserer Tage, in denen mit der wohldurchdachten Lenkung eines aus Wirrnis suchend aufgebrochenen jungen Menschen zur Erfassung des eigenen Wesens und der Einordnung des Jchs in die ihm erst sinngebende Gemein schaft unmittelbare Anknüpkungen an die großen Erziehungsromane der klassischen Zeit der deutschen Dichtung, an Goethes „Wilhelm Meister" also, geschieht. jHj Stuttgarter Neues Tagblatt I. I 8 ? V L «. I. ^ o I. L I ? 2 I 6 85« Nr. 39 Mittwoch, den 15. Februar 1939