OäF be§te unci rrtter/rc/rFte ^rrnnerun§F^er^ ZUF / I/o/^rLc/ier Leobac/»ler, U^ien tarivonBardotff Soldat im attenMerreikli Erinnerungen aus meinem Leben. In Leinen 8.5c> Po/itrckier Leobacsiter, Ler/m Der Verfasser, in schicksalhafter Verknüpfung zugleich Ritter des ?aur Io merire nnd des The- resienordens hat nach dem Zusammenbruch als einer der ersten unter seinen Kameraden weit hin die Fahne des großdeutschen Gedankens gehißt. Aus jeder Zeile spricht Geist und Gemüt des alpenländifchen Deutschen glücklichster Prägung. Die ausgezeichnete Sprache, in der Las Werk geschrieben ist, ist kennzeichnend für die Tüchtigsten seiner Art. Ernsten, grundsätzlichen Betrachtungen gesellt sich zur rechten Zeit auch ein Wort gütigen, aus der Seele kommenden Spottes, der stets den Nagel auf den Kopf trifft. L-tmnnck ran »v^tenau Man kennt die letzte Friedensepoche der alten Doppelmonarchie nur unvollkommen, wenn man Bardolffs stille Arbeit und sein verzweifeltes Mühen, das Rettbare zu retten, nicht kennt. Wir begrüßen es, daß Baröolff als der bedeutsame Gehilfe des ermordeten Erzherzog-Thronfolgers höchst wertvollen Einblick gewährt in das militärische Gefüge Österreich - Ungarns, an dem Bardolff als „Vorstand der Militärkanzlei" Franz Ferdinands weit einflußreicher arbeitete, als allgemein bekannt zu sein pflegt. Gerade nach der glückhaft verwirklichten Heimkehr Österreichs und der Sudetendeutschen ins Reich ist wichtig, zu wissen, wie führende Österreicher die Dinge gesehen haben. Oenerstteutnsnt L. p- V. t^letrsc» Mit einer ungewöhnlichen Offenheit zeigt Bardolff die Schwächen, die zum Zusammenbruch führen mußten, schildert er die ungeheuren Schwierigkeiten, mit denen solch ein Viel-Länder- Staat zu regieren war, mit großem berechtigtem Stolz gedenkt er der vielen Taten vor und während des Krieges, durch die der Einfluß des Deutschtums im Donauraum an Boden ge wann oder gesichert blieb. Gerade diese männliche Offenheit macht das in knappem, glänzen den Stil geschriebene Buch so lesenswert. Die Charakteristik des Thronfolgers in seinen guten und schlechten Seiten, die Darstellung seiner innen- und außenpolitischen Kämpfe und das Bild des österreichisch-ungarischen Staates sind ein Meisterwerk. XoevettenIcspitLn ». L Las-»