Nun haben wir auch das ersehnte Balkan-Buch. „Ostdeutsche Morgenpost", Deuthen In leinen gebunden s.so RM Hans Lhrke, du gingst als Siebenzehnjähriger freiwillig in den Lrieg. Du erlebtest das ungeheure Ringen in Frankreich, Serbien, Rumänien und Mazedonien, wir, die wir dich kannten, wußten es, daß du dieses «Erlebnis eines Tages dichterisch lösen würdest von deiner Seele. Nun liegt es vor. Daß du diese Erinnerungsblätter mit der ganzen Lrast deiner Schreibkunst füllen würdest, war klar. Daß du darüber hinaus aber dieses Buch zu einem Mahnmal für die deutsche Jugend, ja für den deut schen Menschen schlechthin gestalten konntest, ist eine Tat, für die du tausendfältigen Dank ernten wirst. Dein Buch kommt aus dunklen Tagen, aber du legst es deinem Volke hin in der beglückenden Zelt des gesicherten deutschen weihnachtsfriedens. „Man liest viel zuviel geringe Sachen, womit man die Zeit verdirbt und wovon man weiter nichts hat. Man sollte eigentlich immer nur das lesen, was man bewundert." Hans Lhrke, dein Makedonka-Buch besteht vor diesem gestrengen Goethewort. Ferdinand Zacchi im „Holsteinischen Lurier", Neumünster Verlag Georg westermaiin, Braunschweig Nr. 283 Dienstag, den 6. Dezember 1938