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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 29.11.1938
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1938-11-29
- Erscheinungsdatum
- 29.11.1938
- Sprache
- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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Die Sendungen hat der Auftraggeber mit folgender Aufschrift zu versehen: Stück Anschriften nach (Bestimmungsort) Auf der Aufschriftseite jeder Sendung ist die genaue Anschrift des Absenders anzugeben. Nach großen Orten mit mehreren Zustellpostämtern sind die Sendungen mit Anschrifteukarten an das Postamt zu richten, bas für die Verteilung der Postwurfsendungen zuständig ist. Uber diese Orte geben die Postämter Auskunft. Für die Hin- und Rücksendung von gewöhnlichen Sendungen mit Anschriftenkarten werden keine Gebühren erhoben, sie sind in der Prüfgebühr mit enthalten. Bei Versand unter »Einschreiben« (bei Briefen oder Päckchen) oder als versiegeltes oder unversiegeltes Wertpaket oder unversiegel tes Wertpostgut sind die Sendungen vom Auftraggeber vollständig frcizumachen, Wertpakete und Wcrtpostgütcr mit Paket- oder Postgut karte etnzuliesern. Die geprüften Anschriften werden in gleicher Weise an den Auftraggeber zurückgesandt, die tarifmäßige Frei gebühr wird als Nachgebühr bei der Aushändigung der Sendungen erhoben. Die Prüfgebühr beträgt 2 Pf. für jede Anschrift unter Auf rundung auf volle 10 Pf, mindestens 20 Pf. für jede Sendung nach ein und demselben Postamt. Ergibt sich bei der Feststellung der Stückzahl am Bestimmungsort ein Unterschied gegen die Angabe des Absenders, so sind für die Gebührenerhebung die Feststellungen der Post maßgebend. Die Prüfgebühr wird als Nachgebühr bei der Aushändigung der Sendungen mit geprüften Anschriften erhoben. Für verlorengegangcne gewöhnliche Sendungen leistet die Post keinen Ersatz. Bei Versand unter »Einschreiben« oder als versieget« tes Wertpaket oder unversiegeltes Wertpostgut regelt sich die Er satzleistung nach den Bestimmungen für Sendungen dieser Art. * Die Prüfung beschränkt sich auf die vom Auftraggeber aus geschriebenen Anschriften und, soweit angegeben, die Bcrufsangabe; sie wird nach den Bestimmungen für die Behandlung der Postsendungen mit ungenügender Anschrift vorgenommen, ohne daß jedoch bei der Polizei, bei Einwohnermeldeämtern und ähnlichen Stellen nachge fragt wird. Eine Nachsendung der Anschriftenkarten findet nicht statt, wenn die in der Anschrift angegebene Person usw. verzogen ist. Zugelassen sind auch Anträge zur Prüfung und Berichtigung von Postscheckkontobczeichnungen einschließlich der Kontonummer. Die Sendungen mit den zu prüfenden Anschriften sind an das die Konten führende Postscheckamt zu richten. Ferner wird auch die Nichtigkeit von Angaben über den Be stimmungsort, die nicht unmittelbar mit der Postanschrift in Verbin dung stehen, geprüft; z. B. Angaben über das zuständige Amtsgericht, Finanz-, Kataster- oder Standesamt u. bgl., wenn die Beantwortung ohne weiteres möglich ist. Anfragen über Jnhaberschaft und Vertretungsbefugnisse von Geschäftsbetrieben, über persönliche Verhältnisse (Familienstand, Kreditwürdigkeit, Haushaltführung mit anderen Personen usw.) der genannten Person, über Wohnungs- oder Geschäftsnachfolger und ähnliches werden nicht beantwortet. Für die Nichtigkeit der Prüsungsangaben wird keine Gewähr übernommen. Die Post kann das Prüfen bestimmter Anschriften aus besonderen Gründen ablehnen. Auftrag zur Prüfung einer Postanschrift ! Ist folgende Postanschrift richtig? Antwort: Ja Nein, sie muß lauten: (Tages- Größe der Karte: 14,7X0,4 em. Die Vorderseite der Karte trägt au'f der linken Hälfte die genauen Absenderangaben (Absender, Wohnort, auch Zustell- oder Leitpostamt, Straße, Hausnummer, Gebäudeteil, Stockwerk oder Postschließfachnummer), die rechte Hälfte ist außer dem Platz für die 3-Pf.-Briesmarte für die Anschrift: An das Post amt vorgesehen. Deutsch.japanisches Abkommen über die Förderung der geistigen Beziehungen Am 26. November ist in Tokio von Botschafter Ott uud Außen minister Arita ein Abkommen über die kulturelle Zusammenarbeit zwischen dem Deutschen Reich und Japan unterzeichnet worden. In dem Wunsche, die Bande der Freundschaft und des gegenseitigen Vertrauens, die beide Länder bereits in glücklicher Weise verbinden, durch Vertiefung ihrer vielfältigen kulturellen Beziehungen und durch die Förderung der gegenseitigen Kenntnis beider Völker und ihres Verständnisses füreinander immer mehr zu befestigen, sind beide Regierungen llbereingekommen, ihre Kulturbeziehungen auf eine feste Grundlage zu stellen und hierbei miteinander aufs engste zu sammenzuarbeiten. Um dieses Ziel zu erreichen, werden beide Staaten ihre Kulturbeziehungen auf den Gebieten der Wissenschaft und Kunst, der Musik und Literatur, des -Films und des Funks, der Jugend bewegung und des Sports usw. planmäßig fördern. Die Durchführung des Abkommens wird im einzelnen durch die zuständigen Behörden der beiden Staaten im beiderseitigen Einvernehmen geregelt. Wie von amtlicher Seite hierzu mitgeteilt wird, werden im Nahmen des Abkommens die zuständigen Behörden beider Staaten zunächst folgende Punkte im beiderseitigen Einvernehmen regeln: Die Einrichtung von kulturellen Arbeitsausschüssen, Die Erhaltung und Erweiterung der Kultureinrichtungen, Die Empfehlung von Lehr kräften, Erleichterungen für amtliche Studienreisen, Austausch von Studenten und Professoren, Die Förderung des freundschaftlichen Verkehrs zwischen den Jugendorganisationen beider Länder, Wohl wollende Behandlung der Schulen, Austausch von Büchern und Zeitschriften, Austausch auf den Gebieten der Kunst, Austausch auf dem Gebiet des Films, Austausch ans dem Gebiet des Funks, Austausch auf den Gebieten des Sports und der Volks gesundheit. Hausmusikabend der Deutschen Buchhändler-Lehranstalt Die Deutsche Buchhändler-Lehranstalt hatte für ihren nun fast schon herkömmlich gewordenen Hausmusikabend den bekannten Leip ziger Komponisten Sigfrid Walter Müller in ihr Haus gebeten, was schließlich darauf hinauslief, daß sie selbst bei dem Komponisten zu Gaste war, der die zahlreich erschienenen Hörer und Hörerinnen auf liebenswürdigste Weise in sein reiches künstlerisches Schaffen einführte. Er berichtete zunächst das Wesentlichste aus seinem Leben und gestand dabei, daß auch die Hausmusik einen großen Einfluß auf seine Entwicklung gehabt habe. Dann spielte er eine ansehnliche Reihe seiner Klavierwerke vor, deren Absicht und Art er, immer in Hinsicht auch auf das übrige zeitgenössische Schaffen, klar und überzeugend erläuterte. Es muß gesagt werden — und der Komponist gab diese Möglichkeit selbst zu —, daß die meisten Stücke besonders auf die im Erfassen neuester Musik noch ungeübten Hörer zunächst fremd wirkten, und auch eine Aufforderung an die Zuhörer schaft, umzulernen, um sie zu verstehen, konnte an diesem Abend natür lich nicht den gewünschten endgültigen Erfolg haben. Aber auch der Ungeschulte wurde sich der ernsten Problematik dieser kunstvollen, mit außerordentlich reizvollen Mitteln arbeitenden Musik durchaus be wußt, und der an Klänge ähnlicher Art Gewöhnte war aufs neue gezwungen, sich innerlich mit wesentlichen Grundsätzen der modernen Musik auscinandcrzusetzen. Der Abend bedeutete also im ganzen den er brachte, lag, der Absicht des Komponisten entsprechend, mehr noch auf musikpädagogischcm Gebiet, und damit traf er dieser zu gleich aufnahmeberciten und kritischen Zuhörerschaft gegenüber gerade das Rechte. So konnte der Leiter der Schule, Herr Obcrstudien- direktor Dr. U h l i g. am Schlüsse dem Vortragenden für viele wert volle Anregungen danken, die er gegeben habe, und die wahrscheinlich noch lange nachwirkcn würden. Die Veranstaltung stand gleichzeitig im Dienste des Winter hilfswerkes. Die Sammlung zu dessen Gunsten brachte einen schönen Erfolg. Dr. Karl Martin Schiller. „Leipziger Jahrbuch 1939" Der 1904 vom Verlagsbuchhänbler Georg Merseburger gegründete »Leipziger Kalender« erscheint ab nun, wiederum von ihm herausgegeben, unter dem gewandelten Titel »Leipziger Jahrbuch« im Verlag Otto Beyer, Leipzig (200 S. mit vielen z. T. farbigen Tafeln u. Abb. RM 2.80). Gefördert durch die Mitarbeit der städtischen -Behörden und vieler Persönlichkeiten, die sich mit den kulturellen Aufgaben bei: Reichsmessestadt befassen, ist die zweihundert
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