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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 29.11.1938
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1938-11-29
- Erscheinungsdatum
- 29.11.1938
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- Deutsch
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- Saxonica
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Rörsenblatt für den Deutschen Vuchhandel dir. 277 (R. 133) Leipzig, Dienstag den 29. November 1938 10L. Jahrgang Berufskameraden! Aufruf Die deutsche Jugend wird immer wieder die Lesergemeinde von morgen sein. Um unserer Aufgabe als Vermittler zwischen Buch und Volk gerecht zu werden, müssen wir deshalb bemüht sein, in der Jugend die Liebe zum Buch zu wecken. Bei diesem Bestreben finden wir uns zusammen mit der Hitler-Jugend, die in diesem Jahre einen ganz besonderen Beitrag zur Fortentwicklung des Schrifttums der jungen Generation leistet. Zum ersten Male erscheint zu Weihnachten ryz8 das „Weihnachtsbuch der deutschen Jugend" herausgegeben von Baldur von Schirach In diesem Werk wird der deutschen Jugend das Beste geboten, was wir ihr geben können: das Leben und die Gestalt des Führers, dargesiellt von einem namhaften Dichter der jungen Generation, Eberhard Wolfgang Möller. Das „Weihnachtsbuch der deutschen Jugend" ist gedacht als Geschenk der Betriebsführer an die Jugendlichen ihrer Be triebe und als Geschenk der Eltern an ihre Kinder. Ich rufe alle Buchhändler auf, sich für die Verbreitung dieses Buches ganz besonders einzusetzeu, damit auf dem Gaben tisch jedes jungen Deutschen das „Weihnachtsbuch der deutschen Jugend" einen Ehrenplatz erhält. Leipzig, den 28. November igz8 M. Wülfing, Stellvertreter des Leiters des Deutschen Buchhandels Bekanntmachung Dem Gesamtbuchhandel bringe ich zur Kenntnis, daß der bisherige stellvertretende Leiter der Deutschen Buchhändler- Lehranstalt, Herr Studiendirektor Or. Friedrich Uhlig, vom Sächsischen Ministerium für Volksbildung zum Leiter der Deut schen Buchhändler-Lehranstalt unter gleichzeitiger Ernennung zum Oberstudiendirektor bestellt worden ist. Leipzig, den 28. November 1938 Baur, Vorsteher Einladung Am Freitag, dem L. Dezember 1938, 10 Uhr, findet im Großen Saal des Buchhändlerhauses, Eingang Tür III, eine Feier statt, in welcher Herr Oberstudiendirektor 2r. Uhlig in das Amt des Leiters der Deutschen Buchhändler-Lehranstalt eingewiesen wird. Wir laden hiermit den Leipziger Gesamtbuchhandel und die Organisationen des Leipziger graphischen Gewerbes herzlich zur Teilnahme ein. Leipzig, den 28. November 1938 l>r. Heß Fünfte Iahrestagung der Reichskulturkammer In Anwesenheit zahlreicher Mitglieder der Reichsregierung, des Diplomatischen Korps, der italienischen Ehrengäste der Frei zeit-Organisation Dopolavoro und hervorragender Vertreter aus Staat und Bewegung, Kunst und Kultur, Wehrmacht, Wissen schaft und Wirtschaft hielt am 2S. November !m festlichen Raume des Deutschen Opernhauses in Berlin die Reichskultur kammergemeinsam mit der NS.-Gemeinschaft »Kraft durch Freude- ihren fünften Jahrestag ab. Zum ersten Male nahmen an dieser Feier auch die Vertreter der in das Reich heimgekehrten Ostmark und des Sudetenlandes teil. Für die Kulturschaffenden Großdeutschlands sprach der Präsident der Reichskulturkammer, Reichsminister Or. Goebbels, und für die Millionenorganisation der Kulturempfangenden Reichs organisationsleiter Or. Ley. Der Bedeutung der festlichen Sitzung entsprach auch das äußere Gepräge und das auserlesene künstlerische Programm. In seiner aus den Tageszeitungen bekannten Rede konnte Reichsminister Kr. Goebbels aus die Ergebnisse der vom nationalsozialistischen Staat eingeleiteten und durchgeführten fünfeinhalbjährigen Aufbauarbeit Hinweisen, die sich in einer reichen und in der ganzen Welt bewunderten deutschen Theater kultur, einem auf hervorragenden Leistungen gerade in diesem Jahr zurückblickenden und im internationalen Wettbewerb rühm lich ausgezeichneten deutschen Film, einer einheitlich ausgerich teten deutschen Presse, einer neu erblühenden bildenden Kunst, einem mannigfaltigen und an Ideen und Projekten überquellen den deutschen Schrifttum, einer unter allen Kulturvölkern füh renden deutschen Musik und einem vorbildlichen Rundfunk zeigen. Bei den Schwierigkeiten, die zu überwinden waren, ging Or. Goebbels auf die Judenfrage ein und erinnerte daran, wie es früher im deutschen Kulturleben ausgesehen hat. »Die deutsche Presse wurde von Juden geschrieben, der deutsche Film von Juden gemacht, ein Theater ohne Juden erschien nicht mehr denkbar, das Schrifttum hatte nur Juden als hervorstechende Repräsentanten: Musikschöpfung und Musikkritik waren vollends in die Hände internationaler und landfremder Juden über gegangen. Das Volk der Dichter und Denker ließ seinen Kultur besitz von Semiten verwalten; ja, Juden waren cs, die vielfach zynisch triumphierend auf dieses allgemeine öffentliche Übel hinwiesen.- Trotz aller damit verbundenen Gefahren wurde dieses Problem beim Schopfe gefaßt. Die Juden sind aus dem kultu rellen Leben unseres Volles radikal ausgeschaltet und die Kultur- cmpfangenden von den jüdischen Elementen getrennt worden. Eine andere Frage, mit der sich Or. Goebbels beschäftigte, war die Sache der deutschen Sprache. Pflicht sei es, dafür zu S29
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