Roman In Ganzleinen gebnnden RM 8.50 Bernt von Heikler schreibt: Auch hier bleibt Luther seiner schönen, lebenslang geübten Rolle treu: ein Vermittler geistiger Welten und Werte zu sein. Sein Roman schildert das Leben des großen, srühgestorbencn russischen Dichters M ichaelLermontow,er beschreibt den V2eg, uns vom Nkenschen Lermontow, von seinem bewegten kühnen Leben zu erzählen und ihm so Freunde in Deutschland zu werben. Es kommt dabei alles ans Takt und aus in nere Vertrautheit, nicht nur mit dem Dichter, sondern mit dessen ganzer Umwelt und Zeit- genossenschast an. Wer Lermontow zeigen will, als Jüngling aus dem Gutshof, als Studen ten und Offizier, wer es unternimmt, ihn im Gespräch mit Puschkin vorzuführen, oder in der Begegnung mit Freunden und Frauen, Intriganten und Zigeunern — der muß diese Welt und ihren Geist so kennen, daß er keine falschen Noten spielt. Und das ist das Wohltuende an Luthers Buch, daß ihm dies immer und mühelos gelingt. So darf man ihm seinen Lermontow- Roman, der sich so amüsant und fesselnd liest, zugleich als eine Gabe von ernsthaftem Merke danken. (Münchener Neueste Nachrichten) T LlSeNL VLKl.H.0 IN rri?2IQ Kommissionär: F. Volckmar, Leipzig Wien: Or. Franz Hain, I, Wallnerstr. 4 Budapest: Duchhandlungs-A.-G., V, Eötvös-Gasse z8 Amsterdam: Meulenhoff L Co., Rokin 44