Vor dem Sturm ^e/ts«. Lro^Äs^/ ^.-, ^ür/o»r'ert /./o, ^ ^/-'"/^^//c " ikttA - ^/ek ^r^rts^A^^r^re Sophie von Burhoeveden führt uns in eine Welt, die „vom Winde verweht wurde", in das Rußland Puschkins, Dostojewskis und Tolstojs mit seinen einfältigen Muschiks und seiner glän zenden Aristokratie. Wir erleben die Kindheit der Autorin auf dem Lande, inmitten eines Vol kes, das die Zivilisation des Westens noch nicht berührt hat. Dorfbewohner heilen verletzte Pferde durch Zauberworte, Tataren tauschen eine Frau für ein Schaf oder ein Pferd ein. Sine mittelalterliche Bevölkerung bestellt in primitivster Weife das Land, fischt und jagt und befährt mit Hab und Gut, Wagen und Pferden auf schwerfälligen Flößen die Wolga. Auf einem Spazierritt in der Nähe von Simbirsk an der Wolga kam Sophie von Burhoeveden als Kind durch den verwilderten Garten eines halbverfallenen Schlößchens, und hier fiel ein Jüngling ihrem Pferd in die Zügel und verbot ihr das Betreten fremden Besitzes. Dieser Jüngling nannte sich einige Jahrzehnte später „Lenin" und ließ das Rußland, das Sophie von Buxhoevcden schildert, untergehen. Schon in früher Jugend wurde Sophie von Burhoeveden an den Hof des Zaren berufen. Sie erlebte im Wintcrpalast die Katastrophe von Tsushima, die Revolution von 1983 und in Zarskoje Selo die unheilschwangeren Tage vor dem Weltkrieg und später den Sturz des Zaren. Was dieses Buch wertvoll macht, ist die Verflechtung des persönlichen Srlebens mit dem Geschehen der Zeit, und so ist dieses Werk ein Dokument aus den Lchicksalsstunden des alten Rußlands. (A Vorzugszettel (A SGGTGGGGGGGGGGGGGGTTS^ Vorhut-Verlag Qttv Schlegel, Berlin GGGTGGTGGGGGGGGG «617 rGGGGGTGTGTTTGGGTSGTGTGGTTGSTGGGSGSSGSSGGGTTGGTGSTTGTCX