Neuerscheinung Schneider Wibbels Tod und Auferstehung von Hans Müller-Schlösser Rin 1u8tiA6r Roman Reinen RN. 3,75 Die napoleonische Zeit von i8n bis 1813 mit ihrer Unterdrückung bildet den düsteren Hintergrund für urkomisches Geschehen. Wegen Majestätsbcleidigung muß Wibbel vier Wochen ins Kaschott. Aber Fin, seine ideenreiche Frau, rät ihm, an seiner Statt den Gesellen Zimpel ins Kaschott zu schicken. Nach vierzehn Tagen aber stirbt Zimpel im Gefängnis. Und nun ist Wibbel amtlich tot. Vom Fenster aus kann er verstohlen, aber mit stolzer Befriedigung seinen eigenen Leichenzug ansehen. Wie er im weiteren Verlauf des Geschehens noch einmal sich mit seiner Frau verheiratet, wegen Bigamie angeklagt wird, wie Wibbel mit dem Abzug der Franzosen seine bürgerliche Existenz wieder erlangt, das ist der mit humorvoller Handlung bis zum Platzen gefüllte Inhalt des Romans. In der Figur des Schneidermeisters Anton Wibbel hat sich der rheinische Humor ein eigenes Denkmal gesetzt, ein Denkmal für das „Nicht-Unterkricgen-Lassen". Gegen alle Schwierigkeit und Mühsal, alle Knechtung und Unterdrückung sich durchzusetzen, den Kopf oben zu behalten und mutig seinen Mann zu stellen, wenn es darauf ankommt — das ist die erquickende und erfrischende Lehre dieses Buches. VK08IL VLKIA6 MV VIwcLLKLI L-6 - vi)88LIDOir? - ?KL88LH^8 ^llsliskorvllx vom Verloxsort u II 6 ä u r o Ii «Sri 1° I . r I e i s o l> o I . I. o i p r i x «321