Äas „berliner TagehHatl" „H)ie vielumstrikkene Frage, ob es einen allgemein- iV üöer 616860^1X0 gültigen Berliner Dialekt gebe, kann als bejaht - >»° ' ?> -0 - / r ^ gelten, seit Liesegang, mit der Feder ebenso gewandt wie mit dem Zeichenstift, seine Berliner Miniaturen schreibt. Er hat jetzt ein hübsches Bändchen mit rund zwanzig schnurrigen Berliner Ge schichten und mit treffsicheren, drastischen kleinen Zeichnungen dazu Iherausgebracht: ohne Ausnahme Schlager. Liesegang beherrscht die Berliner Ausdrucksweise Imeisterhast, mehr noch: er ist souverän in der Erfassung und Wiedergabe ganzer Gedankenläuse. lEr übersetzt nicht die Reden und Ansbrüche seiner garantiert echten Berliner Typen vom Hoch- Idenkschen ins Berlinerische (der Fehler vieler Dialektschriststeller), sondern er holt die wurzelechte lAusdrncksweise, die zugleich eine spezifische Denkweise darstellt, hervor. Sie sind herrlich, diese Meinen Geschichten! Erstaunlich bleibt die außergewöhnliche Bildhaftigkeit dieser Sprache, die Imik einem ungeheuren Vokabularium arbeitet. Liesegang hak stch mit diesem iBüchlein, das dem Leser einen seltenen Genuß bereitet, in die erste iNeihe der Berliner Humoristen gestellt." ID ^ ^ In Isrbißsin ksppdsnä K-VI 2.go »//errege unck Xsrtonisrr HI^I 2.-. io. I'su^nä V0KLII68^kiLLSO'r! tH M