- dmmer wieder kommen uns vom Norden die ganz großen Geschenke... Die außerordent liche Anziehungskraft des Buches liegt neben der Leben digkeit der Darstellung inseiner rückhaltlosen Offenheit und seiner menschlichen Reinheit. bullere ^SIVUIIASII rinll ^sirsclirikrsu urteilen: Fine Autobiographie. Aber was für eine Autobiographie! Rechenschaftsbericht eines Fünfzigjährigen voll jugendlichen Empfindens, leiser Sclbstironie, prächtiger Schelmerei und geflärter Giile." »Das erste Erleben, das Werden zum Jüngling, zum Mann, und der erste Künstlererfolg, der die Grundlage gab für alles spätere, auch für alles, was noch kommen kann, schildert der Meister in seiner eigenen Sprache, die jeden Leser anziehl, und jeden, der mikcrlebl, reichlich beschenkt." »In diesem Buch nun erzählt Wildenvey seine Jugend bis zum ersten Aufleuchten seines Ruhmes, eine Jugend voll de« Schweren und Einsamen. Und erzählt das alles so be zaubernd, so heiter überlegen, mit leiser Ironie und viel Zartheit, daß man das Buch erst nach der letzten Zeile be glückt aus der Hand legt, um es gleich noch einmal zu neh men und diese oder jene Episode wieder zu lesen." »Eine wunderbare Prosadichtung, eine der schönsten, die uns in den legten Jahren geschenkt wurde." »Das Buch ist mit ungemein reizvoller Güte und Humor geschrieben in der Sprache eines großen Lyrikers und man bedauert es tief, daß wir allzu wenig von diesem ganz Großen wissen." 2«»»^ Mein Pegasus und die Welt von Love Lanrsnn m L.v L.86, Lernen L V 6.86 m tlldiIVLK8I1^8-VLKl.^6 / KLKUIIXW50 »Wildenvey gibt einen Rechenschaftsbericht von faszinieren der Vielfarbigkeit. Sein Erleben während dieses halben Jahrhunderts wird vorgetragen von einem sehr verstehenden gütigen Lebenskenner, der sich vor unseren Augen aus dem unreifen Kinde entwickelt zu der bewundernswerten mensch lichen Höhe." »,Man kann nichts anderes werden wollen, als was man schon ist', sagt Wildenvey von sich, Ser immer ,im Zustand der Dichtung, in der Welt der Fabel, der Musik, der Sprache lebte. Das ist die große Erkenntnis seiner Lebens philosophie, die er uns heiter gläubig vorträgt. Das heißt, er trägt eigentlich gar nichts vor, er erzählt schlicht und offen und läßt uns einen Blick in seine Seele tun, in das Wer den und Wachsen eines Menschen, der wahrlich nicht zu den alltäglichen Erscheinungen gehört." .... So liest sich denn diese abenteuerliche und gestalten reiche Lebensgefchichte wie ein romantisches Märchen, das man nicht nach den Beweisen für seine Wakrheil befragt, sondern als die Schöpfung einer dichterischen Berzau- berungskunst hinnimmt, die alles Gegenständliche nach dem gemeinen Verstehen unwirklich und somit im höheren Sinne wirklich gemacht hat." 5ÄS8 Nr. 231 Dienstag, den 4. Oktober 1938