Oktober e^^c/rer/rt.- ^lexancler Ann Die schmale Stiege Roman 6klisktst 4.80 ^l, in I^sinsn 5.80 !Vl Eine schmale Stiege nur führt zu dem Turm hinaus wohin sich ein von der Natur stiefmütterlich bedachter Mensch vor der Feindseligkeit der Welt zurückgezogen hat und als Türmer über der Stadt seines Amtes gewissenhaft waltet. Doch das Leben der kleinen Stadt mit seiner Dumpfheit und Enge dringt in die Stille des Turmzimmers, auch eine Frau kommt zu dem Weltflüchtigen und stürzt ihn in schwere Bedrängnisse und Kämpfe. In diese an eigenartigen Zügen reiche Hand lung ist das Leben, wie es sich in einer kleinen deutschen Stadt spiegelt, eingefangen. Wie uns Zinn schon in seinen letzten Romanen auf stille, abseits vom lauten Leben laufende Pfade führte, so hat er auch hier mit großer Einfühlungskraft ein sehnsuchtserfülltes Leben ausgezeichnet. Der Dichter hat sich durch seine allgemein beachteten Werke „Wöl- Hermanns Park", „Meister Mathis, genannt Grünewald" und seine erfolgreichen Theaterstücke bereits eine große Gemeinde erworben. (2) Vor2NA8LNA6k»Ot (A G. Grote - Verlag . Berlin K08S Nr. 327 Donnerstag, den 29. September 1938