41«4 -1/n /. SL§c/»s,„/ Ottfrieö Graf Knck»stem / Die Mutter Roman, geheftet M in Leinen 5.40 „Erzählt wirü hier öle Geschichte einer glücklichen Mutter, einer Arztfrau, Seren stolzes Sen plötzlichen Tod Ses Mannes zutiefst gefährSet, wenn nicht gar zerstört erscheint. »! am Ltfer Ser Vergangenheit«. Ist Sas Wagnis mißglückt, Sa Dorothea manchen Stands Palzow heiratete? Soll sie nun ein langes Leben hinSurch nur in Ser Erinnerung an um Sie Kinder unS Sie Nöte Ser Inflation Srängen solche Fragen in Sen Hintergrund, so instinktsicher sie aus Sen Scherben Ser Zeit, inmitten einer schrecklich sich offenbarende«! Das Erbgut Ses BruSers Sroht zerschlagen zu werden, mit Ser Entwertung Ses GelSesI Haltung greift eine verSächtige Betriebsamkeit um sich, Sie zwar im Rahmen Ser Gel Dorothea, über eine Mutter, Sie ihren Kindern Sas Beispiel unerschütterlicher Orönun^ außen — an Ser Rechtmäßigkeit Ses Gesetzes irre werSen, Sem sie bewußt unS unbeu Ls sinS schon viele Lieber von Sen Müttern gesungen worSen. Dort war es meist Sie! klärte. OttfrieS Graf Finckenstein aber geht von Siesem mühseligen Tagewerk selber aus,I Verklärung, Sie Steser Mutter zuteil wirS, wächst aus Ser Art wie sie alle Gefahren üben finSet, Sie sie seit Sem Tode ihres Mannes vergeblich gesucht hat. In Ser Liebe zu ihm hatl ist sie ihr Eigentum geworben!« Mit Ser Liebe zu einem nachgeborencn fünften Kind ist! Ser inneren Einsamkeit allein zu tragen, auch auf Sie Gefahr hin, Saß Sie Kinder sie unS stolzes Opfer, Sessen nur Sas einfältig-starke Herz fähig ist. Oer beglückende Glanl beherzt ins Auge schauenden Roman aller Söhne Dank und Ehrfurcht innewohnt." ensglück in einer kleinen ostpreußischen Stabt mit vier KnSern gesegnet wirb und durch Rück«, heißt es Sa einmal, »liegt immer im Wagnis, aber Sen Frieden sucht Sie Seele urteilen und einem unermüdlichen KleinstaStklatsch zum Trotz Sen unbegüterten Or. Kurt ^angene Tage Sen Frieden ihrer Seele finden? Oie Arbeit, Sie ihrer wartet, Sie Sorge sie aber nicht verstummen — so stolz und tapfer auch Dorothea ihr Schicksal meistert, jeren und inneren Verarmung Ser Menschen, Sen häuslichen Frieden zu bewahren weiß. Sie Demaskierung schwacher Charaktere Schritt, und statt einer männlich selbstbewußten bleibt, aber jedem gesunden Lebensgesetz widerspricht, wie sollte Sa über eine Frau wie albet, nicht eine gewisse Llnruhe kommen? wie sollte nicht auch sie — wenigstens nach gehorchen muß? Ser Verehrung, Dankbarkeit und Liebe, Sie Sas mühselige Tagewerk einer Mutter ver- Iden kleinen Forderungen und Sorgen, Sie »nur Ser Spiegel für Sas Glück« sind. Oie ^und schließlich, nur wenig angerührt vom Fieber jener Zeit, Sie innere Ordnung wieder- sie ursprünglich gefunden. »Er hatte sie ihr geschenkt. Dann ging sie verloren. . . Jetzt hr Eigentum geworden — eine glückhaft stille Kraft, Sie Last Ses äußeren Lebens und al nicht mehr verstehen können. Ihr Glück ist Sas Opfer an Sas Leben, ein freiwilliges js Daseins verklärt Sas Leben aller Mütter, so wie Siesem lebensnahen, Ser Wirklichkeit ^ 27. Sugust 1988 4l«5