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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 01.10.1936
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1936-10-01
- Erscheinungsdatum
- 01.10.1936
- Sprache
- Deutsch
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- Saxonica
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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Nummer 229, 1. Oktober 1936 Bör,enblatt für Len Deutschen Buchhandel Polen Auf Grund eines Erlasses des Polnischen Finanzministeriums sind nunmehr sämtliche Buchlieferungen nach Polen von der Vorlage einer Einfuhrbewilligung befreit. Im Börsenblatt Nr. 19b ist auch eine Liste derjenigen Gegenstände des Buch handels enthalten, die unter diesen Erlaß fallen; Bücher mit über wiegend Abbildungen fallen nicht darunter (s. Nr. 20b). — Die im Börsenblatt Nr. I6L veröffentlichte Bekanntmachung bctr. Versand an Verbraucher in Polen ist in Nr. 215 in einigen Punk ten berichtigt worden. llberwachungs stelle für Papier Am 30. August ist eine neue Fassung der Gebührenordnung der überwachungsstelle für Papier in Kraft getreten, die im Börsenblatt Nr. 209 vom 8. September veröffentlicht ist. Ermäßigte Gebühren für Drucksachen Die schon öfters von uns veröffentlichte Übersicht derjenigen Länder, nach denen für bestimmte Arten von Drucksachen er mäßigte Gebühren gelten, wurde auf den neuesten Stand gebracht und ist im Börsenblatt Nr. 203 erschienen. Wa. Ausstellung des Zentralparteiverlages in der Norishalle zu Nürnberg Neichsparteitag der Ehre, Nürnberg 1936: Endlos marschieren die Kolonnen des neuen Deutschland. Der Führer spricht, Tausende hören ihn von Angesicht zu Angesicht, Millionen am Rundfunk. Mil lionen, zusammengeschweißt durch einen Willen, und daher stark wie noch nie: so sieht unser Vaterland von heute aus! Größte Beachtung finden die. Dokumente aus den Tagen der Entstehung der Bewegung. Viele von den begeisterten Teilnehmern haben dann später auch die Norishalle besucht, wo der Zentralparteiverlag — dieses Jahr zum vierten Male — im Nahmen einer Ausstellung seine Verbundenheit mit der Bewegung dokumentierte, die heute Deutschland ist. Und vielen wird da wohl zum ersten Male zum Be- Eine Deutschlandkarte, auf der 7690 Städte und Gemeinden (Stand vom 1. September 1936) markiert sind, die die Sonderausgabe »Mein Kampf« an Neuvermählte verschenken. wußtsein gekommen sein: aus welch mühseligen Anfängen, aus welch kleinen Verhältnissen, unter welch ungeheuerlichen Bedrückungen mußte sich das Unternehmen in die Höhe arbeiten. Welch ein uner schütterlicher Wille gehörte dazu, unter solchen Umständen durchzu halten! Jedoch — man hatte es eben nicht darauf abgesehen, lediglich 856 »Geschäfte« zu machen und zu »verdienen«, sondern man war der Sprecher einer Weltanschauung, die einzig und allein imstande sein konnte, Deutschland aus seiner tiefsten Erniedrigung wieder bergauf zu führen, und jeder von den alten Mitarbeitern hat das damals schon empfunden. Gehaßt, verlacht, und der Willkür des Systems preisgegeben, aber niemals kapituliert. So wurde der Verlag zu dem, was er heute ist: und die Besucher der Ausstellung hatten Gelegenheit, alles irgendwie Wichtige oder Bedeutungsvolle in Augenschein zu nehmen. Durch den geschmückten Aufgang gelangte der Beschauer in den Empfangs-Ehrenraum. Als Sinnbild der Bewegung bot sich dem Eintretenden ein von Fahnen flankierter in Goldbronze gehaltener Adler dar. Der gesamte Raum war mit einer Fülle von Blumen ausgestattet. An diesen Raum schloß sich die Ausstellung der Zeitungsabteilung, die einen geschlossenen Überblick über sämtliche Zeitungen und Zeitschriften des Verlages bot. Neben interessanten Dokumenten über die Geschichte des Völkischen Beobachters und den anderen bekannten Zeitungen der Bewegung wurde dem Besucher ein Einblick in die vielseitigen Arbeiten der Schriftleitung ermöglicht. Daran schlossen sich die Räume der Ab- Die Veröffentlichungen der Dienststellen der Reichsleitung der NSDAP, im Zentralverlag der NSDAP. teilung Buchverlag, deren erster die Bücher des Zentralparteiverlages »in der Geschichte der Bewegung« zeigte. Angefangen von dem Dolch stoß und der bolschewistischen Willkürherrschast wurde in Bildern und äußerst seltenen Dokumenten die Zeit der Novemberdemokratie, der Einfluß des Judentums, die Anfänge der Bewegung bis zur Macht ergreifung durch den Nationalsozialismus gezeigt. Zu den einzelnen Abschnitten lagen jeweils die einschlägigen Bücher auf. In diese Zeit geschichte war die Geschichte des Verlages geschickt eingeflochten. Man sah eine Reihe von Originalen, die die zahlreichen Verbote von Büchern und Flugschriften durch das System dokumentierten. Weiter hin erlebte man nochmals die Wahlkämpfe, in welchen durch den Parteiverlag Millionen von Kampfschriften den Anhängern der Be wegung zngeführt wurden. Die Werke von vr. Goebbels traten bei dem Abschnitt »Geschichte der Bewegung« ganz besonders in den Vordergrund. Es seien hier die Werke aus der Kampfzeit wie »Kampf um Berlin«, »Das erwachende Berlin«, »Der Angriff« sowie von der Machtergreifung das aufsehenerregende Werk »Vom Kaiserhof zur Reichskanzlei« genannt. Diese zeitgeschichtliche Schau wurde ergänzt durch den anschließen den Gedenkraum für die Toten der Bewegung. Von einer in Schwarz und Silber gehaltenen plastischen Tafel mahnten die Namen der vor der Feldherrnhalle Gefallenen. Ferner wurde der ersten national-
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