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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 10.04.1934
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1934-04-10
- Erscheinungsdatum
- 10.04.1934
- Sprache
- Deutsch
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- Saxonica
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1934
- Monat1934-04
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VckseÄMMmVeiMMVM Nr. 82 (R. 47), Leipzig. Dienstag den 10. April 1934. 101. Jahrgang, Redaktioneller Teil Bekanntmachung der Geschäftsstelle. Betr.: Wintcrhilsswerk. Der Vorsteher des Börsenvereins, Herr vr. Friedrich Ol- d e n b o u r g hat am 7. April der Reichsleitung des Winterhilfs- wcrkcs den bisher bei der Geschäftsstelle des Börsenvercins einge- gangcncn Haupterlös aus dem Vertrieb der zum Winterhilsswcrk des Buchhandels herausgegebenen Plakate und Verschlußmarken in Höhe von RM 11 56 9 — überreicht. Um die von den Kreisvereinen laut Durchführungsbestim mungen zum Wintcrhilsswerk des Buchhandels geforderten Be richte zu beschleunigen, bitten wir alle Mitglieder des Börjenvereins, sofort durch ihre Arbeitsgemein schaften bzw. Ortsvereine oder (wenn keine Zwischen instanz vorhanden) unmittelbar an die Kreisvereine zu be richten: 1. welche Beträge aus den Sammelbüchsen im Laufe des Monats März an die örtlichen Stellen des Winter hilfswerkes abgeführt wurden, 2. welche Opferbeiträge der Angestellten im Monat März dorthin überwiesen und ob 3. besondere Spenden eingezahlt wurden. (Die für Plakate und Verschlußmarken an den Börsenverein abge führten oder noch abzusührenden Beträge rechnen nicht dazu.) Es gehören aber dazu die Reinerlöse aus besonderen Veranstaltungen, die trotz der kurzen Vorbereitungszeit zu gunsten des Winterhilfswerkcs des Buchhandels stattsinden konnten (wie Dichtervorträge, Ausstellungen usw.), 4. über alle Maßnahmen, deren Fehlschlag oder Gelingen lehrreich sein kann. Alle Firmen, die noch Plakate und Verschlußmarken zu be zahlen haben, werden ausgcsordert, den Rechnungsbetrag auf das Postscheckkonto des Börsenvereins Leipzig 13 463 zu überweisen. Remittenden werden nicht angenommen. Leipzig, den 10. April 1934. vr. Heß. Der Verein der Buchhändler zu Leipzig. Nach den in der Hauptversammlung vom 28. März 1934 er folgten Wahlen besteht der Vorstand des Vereins für das Jahr 1934 aus den Herren: Vorsteher: Anton Hiersemann. Stellvertr. Vorsteher: vr. für. Curt Hofmann. Schriftführer: Karl Voerster. Stellvertr. Schriftführer: Horst Sander. Schatzmeister: Wolfgang Meiner. Stellvertr. Schatzmeister: Kurt Velhagen. Beisitzer: Johannes Friedrich Dürr, Ernst Günther Heinig, Otto Zimmermann. L e i p z i g, den 7. April 1934. Der Vorstand des Vereins der Buchhändler zu Leipzig. A. Hiersemann, Vorsteher. K. Voerster, Schriftführer. Verein der Reise- u.Bersandbuchhandlungen E.B. Einladung zu den ordentlichen Hauptversammlungen 1934 28. April 1934, Nachmittags 4 Uhr, und 30. April 1934, Vormit tags 9 Uhr, im Hotel Sachsenhof zu Leipzig. Tagesordnung: 1. Entgegennahme der Jahresberichte, 2. Entscheidung über Beschwerden gegen den Vorstand, 3. Ausschluß eines Vereinsmitgliedes, 4. Richtigsprechung der Jahresrechnung, 5. Festsetzung des Beitrages, 6. Beratung und Genehmigung des Haushaltsplanes, 7. Satzungsänderungen, 8. Berufung des Vorsitzenden und der Beiräte, 9. Vereins-Angelegenheiten, 10. Anträge der Landesgruppen, 11. Verschiedenes. Berlin, den 24. März 1934. Der Erste Vorsitzende. Georg Arnold. Zur Wirtschaftslage. Von Prof. Vr. G. Menz. Die neuen Transserverhandlungcn — Arbeitsschlacht und Kon junktur — Buchgewerbe und Buchhandel. Am letzten Freitag haben in Basel die ersten Besprechungen begonnen, die der Neuregelung der Abmachungen über das deut sche Schuldenproblem dienen sollen. Die Verhandlungen werden sich durch den ganzen Monat April hinzichen, der so von ganz besonderer Bedeutung zu werden bestimmt ist. Da gleichzeitig auch in der Rüstungsfragc wichtige Entscheidungen in der einen oder der anderen Richtung fallen dürften, die im übrigen für die Lösung der wirtschaftlichen Probleme selbstverständlich ebenfalls von Einfluß sind, bestätigt sich auss neue, daß die Zeit zwischen Ostern und Pfingsten besonders zukunststrächtig und schicksal beladen ist. Die Summe der Lage hat dieser Tage am treffendsten wohl die Deutsche Bergwcrkszeitung gezogen, als sie in einem Artikel »Am Vorabend der Gläubigerkonferenz» betont«, wenn sich Gläubiger und Schuldner diesmal an den Verhandlungstisch setzten, so fänden sie eine vollendete Tatsache vor, an der nicht vorübergegangcn werden könnte: Deutschland kann. überhaupt nicht transferieren. Gehe man hiervon aus, so ergebe sich alles andere von selbst. Die Gläubiger müßten, wollten sie zu ihrem Rechte kommen und den internationalen Handel beleben, dort an setzen, wo allein ein Erfolg winkt, nämlich Deutschland bei seinem Bemühen, das Arbeitslosenheer zu verkleinern, durch erhebliche Zinssenkung und Aktivierung seines Außenhandels zu unterstützen. Das deckt sich mit den Darlegungen, die Reichsbankpräsident vr. Schacht in seiner großen programmatischen Rede vor der amerikanischen Handelskammer sür Deutschland neulich gemacht hat. Or. Schacht ist in dieser Hinsicht durch eine ganze Reihe weiterer Verlautbarungen maßgeblicher Stellen unterstützt wor den, die alle dasselbe Thema abhandelten. Eben erst noch hat der 313
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