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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 17.05.1892
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 17.05.1892
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18920517
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-189205175
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1892
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äs 118, 17. Mot 1892. Nichtamtlicher Teil. 2968 Verzeichnis künftig erscheinender Bücher, welche in dieser Nummer zum crstenmale angekündigt sind. «. «sher L «o. in Berlin. »97L HerLli8x6^. von Ourtios v. Xälor. lert-Lanä II, ?1. ^ ^ vauäenIcmLlsr von Olympia. «. K. «oehler in Lei-ztg. 2978 Iks Lxposltlov 6r»pk1y Obieaxo. Vent8ek6 ^u^abs. Hekt 1. Paul varey in Berlin. 2974 Goethr. der Traubenwickler. Karbe. Bekämpfung des Unkrauts durch zweckentsprechende Frucht folge und Kultur. Heine, die Kälbermast. ». Btersov'S Verlag in Dresden. 297k. 2974 Kaiser, Neue Bahnen in der Weltanschauung und Raturanschauung. Land, der neue Gott. Zustinus. in der Zehnmillionenstadt. 2. Ausl. Nichtamtlicher Teil. Bericht des Vorstandes des Verbandes der Kreis- nud Ortsvereine im deutschen Buchhandel über dar Verbandsjahr von Kantate 1891 bis Kantate 1892 erstattet in der 14. Abgeordncten-Versamiiilung im Deutschen Buchhändlerhause zu Leipzig am 14. Mai 1892. Geehrte Herren Kollegen! Als wir zur Ostermesse 1891 aus den Händen der ver ehrten Kollegen in Wiesbaden und Mainz, die während der vor hergehenden drei Jahre das Amt des Vorstandes des Verbandes der Kreis- und Ortsvereine in ereignisooller Zeit mit solchem Erfolge und solcher Thatkraft geführt hatten, annahmen, geschah es nicht ohne große und gewichtige Bedenken, teils in den allgemeinen, teils in unsern persönlichen Verhältnissen beruhend. Wenn wir dennoch diese Bedenken zurückstellten, so leitete uns hierbei die Rücksicht auf das durch unsere Wahl dem von uns vertretenen Vereine erwiesene ehrende Vertrauen und die Ueberzeugung, daß eine erfolgreiche Wirksamkeit der einzelnen Verbände und Vereine den Bestand eines unabhängigen, allein ihren Interessen dienenden Mittelpunktes, wie es der Verband sein soll, unbedingt erheische. In diesem Sinne haben wir das Amt übernommen und geführt, und es ist nun an Ihnen, verehrte Herren Abgeord neten der mit uns verbundenen Verbände und Vereine, ein Ur teil abzugeben, ob wir unser Amt im Interesse und zum Besten der Vereine und der in ihnen und durch sie vertretenen wichtigen Ausgaben unseres Standes verwaltet haben. Bei der Uebernahme unseres Amtes sprachen wir die Hoff nung aus, dieselbe Unterstützung zu finden, die unsere Vorgänger sich freilich schon verdient hatten Wir können hier unsere Freude anssprechen, daß uns aus einzelnen Vereinen und von vielen verehrte» Herren Kollegen mannigfaltige Hilfe und Unter stützung gewährt worden ist. Allen diesen Herren sprechen wir hiermit unsern aufrichtigen Dank aus. Auch im Verkehr mit dem hochgeehrten Vorstande des Börsenvereins, den einzelnen Herren im Vorstand wie mit seinen Organen haben wir freund liches Entgegenkommen gesunden, wofür wir nicht minder auf richtig danken. Freilich können wir auch anderseits die Klage nicht unterdrücken, die auch unsere Vorgänger im Amte ausgesprochen haben, daß aus manchen Vereinen gar kein Anzeichen frischer Thätigkeit und Interesses für die Allgemeinheit zu spüren gewesen ist. Im wesentlichen sind cs immer nur wieder die wenigen bekannten und bewährten Kräfte, die Mühe und Arbeit im Dienste der gemeinsamen Sache nicht scheuen und oft ohne jede Anerkennung für Andere arbeiten. Seitdem aber den Orts- und Kreisvereincn durch die Satzungen des Börsenvcreins, die ja u. a. bestimmen, daß kein neues Mitglied des Börsenvereins Aufnahme findet, das nicht einem anerkannten Vereine angehört, eine so gewichtige Stellung eingeräumt worden ist, ist es un verantwortlich, wenn in ihnen sich nicht Männer finden, die ein Herz für die Sache haben und zu einigen Opfern an Zeit und Kraft für die allgemeinen Interessen bereit sind. Möchte doch in allen Vereinen und bei allen Kollegen sich ein immer größeres Verständnis dafür zeigen, daß der Einzelne wohl allein seinen Vorteil suchen und zunächst finden kann, daß es aber nur vereinten Kräften mit schwerer und von vielseitiger Teilnahme getragener Arbeit gelingen wird, gewichtigen allge meinen Mißständen und Schäden abzuhelsen, die anders auch die Lebensbedingungen des einzelnen Geschäftes zu untergraben und zu vernichten drohen. Und daß es in unserer Zeit für den Buchhandel nicht an solchen fehlt, wer würde das verkenne»! Die Verhältnisse des vergangenen Jahres waren im all gemeinen ruhige; dennoch sind uns mancherlei mit nicht geringer Arbeit verbundene Ausgaben gestellt worden, die wir in vor urteilsfreiem Sinne nach bestem Verstehen und Vermögen zu lösen uns bemüht haben. Die Abgeordnetenversammlung der vorige» Ostermesfe hatte den Antrag des Ortsvereins der Buchhändler zu Frankfurt am Main mit großer Mehrheit angenommen: den Vorstand zu beaas- tragen: »der Frage desMiedererscheinens eines Rezensioncnver- zeichnisses als Gratisbeilage zum Börsenblatt, die von vielen Mitgliedern des Börsenvereins als ein Bedürfnis empfunden wird, auf ihre Durchführbarkeit zu prüfen und der nächstjährigen Abgeordneten-Versammlnng zur eventuellen Beschlußfassung vor zulegen.« Ihr Vorstand hatte in dieser Frage zunächst die Aufgabe, die Ansichten der Redaktion des Börsenblattes, sowie des Aus schusses für das Börsenblatt kennen zu lernen, und nur mit dem verbindlichsten Danke können wir der eingehenden und begrün deten Antwort gedenken, die wir aus unsere Eingabe von den genannten Stellen erhielten. Die Redaktion des Börsenblattes gab uns eine bis zum Jahr 1837 zurückreichende Zusammenstellung geschichtlicher Notizen über das Rezensionenverzeichnis als Beigabe zum Börsenblatt, woraus hervorgeht, daß schon unter früheren einfacheren Verhältnissen es gar nicht möglich gewesen ist, damit etwas nur annähernd Voll ständiges darzubieten. So lange das Rezensionenverzeichnis be standen hat, haben die Klagen über Unvollständigkeit nicht anf- gehört, bis es im Jahre 1878 aus Beschluß der Hauptversamm lung ohne jede Debatte ein Ende fand. Der Ausschuß des Börsenblattes aber ist einstimmig der Ansicht, daß die Gründe, die zur widerspruchslosen Abschaffung dieser Einrichtung im Börsenblatte geführt haben, in ihrem ganzen Umfange noch heute bestehen Er hebt hervor, daß jede Notiz in dem Rezensionsverzeichnis nur einer Firma, der des be treffenden Verlegers, nütze, und auch dies nur dann, wenn die angezcigte Besprechung überhaupt von Belang und ihm noch nicht bekannt geworden sein sollte. Es könne aber nicht Auf gabe des Böisenvereins sein, mit erheblichem Geldanswande Len, noch dazu fraglichen, Interessen Einzelner zu dienen. Wenn wir nun auch im Gegensatz hierzu der Ueberzeugung
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