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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 18.12.1929
- Strukturtyp
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- 1929-12-18
- Erscheinungsdatum
- 18.12.1929
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- Deutsch
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11056 292, 18. Dezember 1929. Fertige Bücher. Börsenblatt f. b.Dtschn.Buchhandcl. 11057 O O G O O I I I I > O O O O * > I I I O der zum ersten Male verliehen wird, wurde soeben für sein Gesamtwerk zuerkannl: Wir bitten soso" zu bestellen: LLLM MV 70O VLK 6011? VKLMLGVI'V Roman / io. Tausend O^.8 Erzählungen / 6. Tausend (Gesammelte Werke i) Roman / 12. Tausend (Gesammelte Werke 2) OLK MILIOMlM 8MVVI8MLR. Novellen / 8. Tausend (Gesammelte Werke 6) Roman in 2 Bänden / 20. Tarifs (Gesammelte Werke 7/8) Roman / 14. Tausend (Gesammelte Werke H) MV NXkM Roman / 15. Tausend (Gesammelte Werke 9) 6. Tausend / (Gesammelte Werke n) Jeder Band in der gleichen Ausstattung ist entweder als Band der „Gesammelten 2L°rke" mit Bandziffer oder als Einzelausgabe ohne Bandziffer erschienen und kostet: Geheftet M. 5.— / In Ganzleinen M. 7.50 / In Halbleder M. 11.— (Der Heiligenhof in Halbleder M. 24.—) OLK Geheftet M. Z.- Eine Geschichte / 10. Tausend / In Ganzleinen M. L.— / Auf Bütten in Ganzleder M. 20.' v^8 WKN^M-81MV.-öMV Eine Auswahl aus den weltanschaulichen Dichtungen und Gesprächen von Hans Christof Kaergel ^ crr - Mit I^i Abbildunaen aus dem Leben des Dichters. In Ballonleinen M. ff.— Buchschleife: ^Henau-Preis 0 » P^LTLK K^THL^^O: Hermann Stehr, dem Dolksschullchrer, Edelmann und Dichter, steht es an, auf Fahnen und Kränze der Menge zu verzichten; unser Land schuldet ihm den Dank, die Ver ehrung und die Liebe derer, die sich im Geist verantwortlich fühlen. Den Unbeirrten unserer Generation ehren wir in Hermann Stehr. Er hat nicht erst fragen und fordern, suchen und versuchen, immer wieder von neuem anfangen und auf Neues jagen müssen. Er hat sich wachsen lassen und langsam alles entfaltet. So ward ihm das Höchste zu teil, was Sterblichen beschieden werden kann: er hat sich vollendet. ^KPIKl LOLLK: Das Unvergleichliche an Stehr scheint mir zu sein, daß er ein echter Mystiker und ein echter Erzähler ist. Ich weiß keinen andern in keiner Literatur, von dem das gälte. Er gehört in die unsterbliche Reihe. VLUO/rkP Deutschland besitzt in Hermann Stehr einen Künstler von tiefgründiger Bildkraft. Es gibt keinen Vorgänger seiner besonderen Art. Die Welt, die sich in seinen Werken spiegelt, hat den Charakter des Werdenden. Oie Menschen darin erleiden die Not des Tons in Gottes formender Hand. Möge Stehr bald so allgemein und voll ge würdigt werden, wie es fein tiefer Wert gebieterisch fordert. vöv«. v^.8 DK8 vicN'I'LK8 Ich weiß nicht, was Ihr an uns Skmidin^n so liebt, da Ihr doch Euren Hermann MIOO VON Hier ist das abgegriffene Wort zu gebraucht- habe, da ich Stehr las, etwas erlebt." Und noch ein Wort: Groß. groß. Und noch eins: Ehrfurcht. P^LKNLK Uns Deutschen droht, daß wir über dem ^ die Seele verlieren, und so stehe uns das Werk StehrS als ein Menetekel und n eine Hoffnung zugleich vor Augen: als ein Menetekel der allzu vielen, allzu deutschen, als eine Hoffnung für eine Belebung unserer geistigen Kräfte aus der Fü^ ""d Mächtigkeit des letzten Seelengrundes. Wo sind heute die deutschen Epiker? n„er vor den Russen, Norwegern und Franzosen, die Epopöen geben, genannt ^ darf, dann ist cs Hermann Stehr. Sein dichterisches Lebensweg ins Mythische hinauf. LLO?0I-0 ^KOLLK: Hermann Stehr, nicht nur ein deutsches, /ikNOLO 2V?LI6: Stehr ist die stärkste dichterische Kraft, die heute in Deutschland am Werke ist, eine erd- bestellende, waldvertcaute, menschenhörende, eine singende und lehrende, eine seelenr bauende Dichterkraft. . . OLOILSIIL 2LITM6: Dieser Mann ist unser größter Dichter in Prosa. Ich aber frage die Nation: Wann wird sie sich zu diesem Dichter bekennen, wann ihm die Stelle weisen, die ihm gebührt? OIL 6Lkk^NItV: Eine dunkle und abgründige Musik führt die Melodie seiner Sprache und bezaubert uns in jedem Werke StehrS mehr. Ob sie den traumhaften Verzückungen einer gott gläubigen Seele oder den wilden Gewalten des Triebs Ausdruck gibt, immer reißt sie uns in eine tiefe Ergriffenheit, die nicht von dieser Welt scheint. O. II. ^KNLP^KI III OLK »KÖLN. 2LITMO": Wäre Stehr ein Ausländer, würde er durch Deutschland zur Weltgröße erhoben. Wer wäre heute unter den gefeierten Tageügrößen diesem Dichter, der zwischen sechzig und siebzig steht, an Echtheit, Tiefe, Bildkraft u. sprachschöpferischer Eigengewalt zu vergleichen? ches, I"" ft" in wichtige» Bezügen ein europäisches Ereignis und mit seinem „Heiligenhof" zu"* ,^,»nal Menschlichkeit und Künstlerschaft Dostojcwükys nicht m>b^E"ich überwipfelnd . .. Auslieferung in -Leipzig: F. in Wien: Or. Fr. Hain . o I I I I-» o O O O » I I I O O O O O
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