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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 02.04.1925
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1925-04-02
- Erscheinungsdatum
- 02.04.1925
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- Deutsch
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bindungen hat Carl Duems svdann mit außerordentlichem Geschick und in uneigennütziger Hingabe die deutsche Nachrichtenorganisation weiter ausgebaut, sodaß sie heute als »Deutscher Pressedienst für Mexiko, Mittel- und Südamerika (^gsnoia Duems)« fast die gesamte spanischsprechende Welt umfaßt. Von maßgebender Seite ist geäußert worden, daß die Verleumdungskampagne gegen Deutschland in dem Umfange, wie sie die Welt gesehen hat, nicht möglich gewesen wäre, wenn wir schon seit Anfang des Krieges einen wirksamen Nachrichten dienst nach Art des von Carl Duems gegründeten besessen hätten. Gestorben: am 29. März »ach längerem beide» -im 66. Lebensjahre Herr Verlagsbuchhändler Franz Alfred Berger in Leipzig, Inhaber der Firma F. A. Berger, daselbst. Der Verstorbene hätte am 16. Februar 1891 den Verlag von Adolph Gostewitz in Berlin übernommen, ihn nach Leipzig verlegt und seit 1892 unter eigener Firma geführt. SpreüjsM. tOhne Verantwortung der Redaktion; jedoch unterliegen alle Einsendungen den Bestimmungen über die Verwaltung des Börsenblatts.) 3um Verkehr über Leipzig. (Vgl. Bbl. Nr. 76 vom 21. März 1928.) Die Firma G. D. Baedeker, Essen, regt in einem Sprechsaal artikel ln dem obengenannten Börsenblatt an, daß der in Leipzig ausliesernde Verlag seine Auslieserungsstellen ständig genau über Sonderabko,mmeu unterrichtet, und zwar schnellstens, damit Einsen dungen der Zettel an den VerlagSort und die damit verbundenen unerwünschten Verzögerungen in der Lieferung vermieden werden. Es ist gewiß notwendig, daß engste Fühlungnahme zwischen Verlags ort und Auslieserungsstelle in Leipzig herrscht. Im allgemeinen ist dies auch der Fall. -Bei der großen Zahl von Sonderabmachungeu, die der Verlag mit Sortimentern getroffen hat, kann- es indes wohl einmal Vorkommen, daß bei der Auslieferung eine solche Sondcrab- machung übersehen -wird, besonders bei empfohlenen Bestellungen, die stets mit großer Eile erledigt werden müssen. Es wäre daher sehr erwünscht und im Interesse des Sorti menters liegend, wenn ans der B e st e l l u n g ein kurzer Ver merk gemacht wird, aus dem hervorgeht, daß besondere Abmachun gen, wie erhöhter Rabatt, längeres Ziel »sw. vereinbart sind. Leipzig, Ende März 1925. Verein Leipziger Kommissionäre. Ehrlicher Börsenblatt. Das vom Kurt Ehrlich-Verlag herausgcgebene Gesamtbuchhandels- Börsenblatt hat mir, als ich die Anzeige meiner »Arischen Lebens kunst-Revue« im Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel veröffent lichte, ein Angebot gemacht, die Anzeige auch in seinem, infolge der hohen sittlichen Tendenz doch sicherlich mit Heißhunger gelesenen Bör senblatt auszugeben. Ich reagierte nicht darauf. Nun, kaum sechs Wochen später werde ich von einem Kollegen auf eine merkwürdige Epistel aufmerksam gemacht, mit der der Kurt Ehrlich-Verlag mir menschenfreundlicherweise kostenlose Reklame zu machen sucht, nachdem ich die Aufforderung zu einer bezahlten in den Papierkorb hatte gleiten lassen. Er bringt auf dem Umwege einer in der »Wcltbühne« vom 10. März erschienenen »Antwort« (woher kennt er diese, da sein Blatt scheinbar vor diesem Datum erschien?), die au einen Melancholiker gerichtet ist, die Aufforderung, beide »Witzblätter«, nämlich meine »Arische Lebenskunst-Rcvuc« und das Buchhändler- Börsenblatt, zu abonnieren, »um wiederum zu heiteren Mitgliedern der menschlichen Gesellschaft zu werden«. Was hat nun Herrn Kurt Ehrlich Anlaß gegeben, diese Anrempc- Inng mit soviel Wonne abzudrucken? Ans dem gekürzten Programm meiner Zeitschrift, das der unbe kannte Verfasser noch mehr gekürzt hat, um es nach seiner Auffassung heiter wirken zu lassen, wird zur Einleitung der Text zitiert: »Statt eines Programms gekürzte Inhaltsangabe des ersten HcsteS: Syphilis behandlung und Salvarsan — Befreiung vom Kropf — Darmparasiten — Frostbeulen, Hautjucken, Magendrücken, Harnsäure, Darmbäder, Überspanntheit — Hygiene, der Grundstein der Sitte — Bubikopf — Moses als Chemiker . . . Andere Aufsätze und poetische Beiträge er gänzen den reichen Inhalt, der in gedrängter Fassung, doch all gemeinverständlich die praktische arische Lebenskunst von allen Seiten beleuchtet«. Sicherlich hat Herr Ehrlich ebensowenig wie der Federheld der Wcltbühne in meine Zeitschrift auch nur hincingerochcn. Diese ist nämlich ein ernstes Blatt, das monatlich mit 64 Seiten Umfang er scheint und die Aufgabe hat, das Ariertnm durch die Wiederbelebung der alten arischen Sitten und Lebensgesetze zu heben. Die vergnügten Kritiker haben sicherlich keine Ahnung davon, daß die Tendenz dur ch- aus nicht antisemitisch ist, wie sie dies anzunehmen scheinen, sondern daß in diesem Blatte der pauarischc Gedanke ver treten wird, der alle Stämme der Rasse versöhnen will durch die Hebung der Rasscnfamilie auf dem Wege der biologische» Lebenskunst. Es ist mir eine hohe Ehre, mein Blatt mit dem Börsenblatt aus die gleiche Stufe gestellt zu sehen. Das ernste Strebe», die Sittlichkeit zu heben und gegen den das Mark des Volkes vergiftenden Schmutz anzukämpfen, ist uns beiden gemeinsam. Wenn Herr Ehrlich oder sein Gewährs mann also Vorbringen sollten, daß sie meine Zeitschrift wirklich ge lesen hätten, so können sie wenigstens zu ihrer Rechtfertigung an- führeu, daß dieser Umstand den Grund zur Lächerlich- machung ab gibt. Denn andere Gründe werden sic wohl kaum finden. Freiburg (Baden). Wilhelm Warschatka, Inhaber der Firma Geber-Verlagsgesellschaft. Unverlangte Sendungen. Die Firma A. Faser, Nürnberg, sandte uns vor einigen Tagen unverlangt eine Oster-Bilderbüchersendung zu. Wir haben in zwischen fest-gestellt, daß sich diese Firma nicht nur an den Buchhandel mit ihrer unliebsamen Versendung wendet, sondern auch an beliebige andere Geschäftsleute, so z. B. Lederware»- nnd ähnliche Geschäfte. Die Sortimenter, denen ebenfalls diese Sendungen zugegange» sind, werden also hoffentlich wissen, was sie damit zu tun haben. Düsseldorf. Ludwig Kinet, Buchhandlung G. m. b. H. Ein gutes Geschäft! Ich bestellte bei der Firma Albert Lüdtke, Verlag in Ber lin SW 29, Belle-Alliance-Str. 82, 1 Exemplar der kleinen Broschüre: »Wärmewirtschaft in der Küche« auf Veranlassung eines Kunden. Orbinär-Preis: 40 Pf. (Der Ordinär-Preis 40 Pf. ist sogar auf der Titelseite aufgcdruckt.) Die Firma übersandte mir das Heft gegen Nachnahme mit 46 Pf. Telephongespräch 15 Pf. Ich zahlte also 60 Pf., und der Kunde vergütet mir 40 Pf. Ein wirklich gutes Geschäft. So geschehen in Berlin am 25. März 1925. Berlin. K r i b e - V e r l a g. Buchhändlerwage. (Vgl. Bbl. Nr. 32, 36 und 46.) Wir möchten hierzu noch aus die automatischen Zeigerwagc» Hinweisen, die vom Verlag Der Neue Weg, Berliu- Tempelhof. im gestrigen Börsenblatt (S, 5530) angezeigt werden. Adrefsengesuch. Wer kann uns die jetzige Adresse von Herrn Dr. Wilhet m Matthiessen, zuletzt München, Hohenfelsstr. 55, Mitteilen? München, Residen-zstr. 10, den 27. März 1925. Deutsche Meister-Verlag. Anfragen. Könnte uns jemand Titel, Verlag und Preis nachstehend be schriebenen Bildes Mitteilen? Musikzimmer Friedrichs des Großen, darin Flügel, Notenständer -mit Cello, Hocker, darauf liegend Flöte und Dreispitz. Das Bild ist farbig ausgeführt,' es be findet sich keine Person ans ihm. Vielleicht ist der Maler Kampfs? » Kann einer der Herren Kollegen Aushu-nst darüber erteilen, ob und wo die Bilder von Wilhelm Schirmer, darstellend die »Vier Tageszeiten«, erschienen sind? Die Originale befinden sich in der Karlsruher Gemäldegalerie. Antworten an die Redaktion des Bbl. erbeten.
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