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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 02.04.1925
- Strukturtyp
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- 1925-04-02
- Erscheinungsdatum
- 02.04.1925
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- Deutsch
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Litauen, Norwegen, Österreich, Rußland, Schweben, Schweiz, Türkei und Ukraine. Bon 38 Studierenden aus außereuropäischen Staaten (darunter 3 Frauen) sind staatsangehörig in Ägypten 5, Armenien 2 (1 Frau), Aserbcidschan 5 (2 Frauen), Brasilien 1, Britisch-Jndien 2, Britisch-Südafrika 2, China 6, Costa Rica 1, Georgien 1, Japan 5, Vereinigte Staaten 5. Der Lehrkörper umfaßt gegenwärtig 93 Ordinarien, 10 ord. hon. Professoren, 10 planmäßige ao. Professoren, 04 nichtplanmäßize ao. Professoren, 69 Privatdozenten und 12 Lektoren und Lehrer. Davon entfallen aus die theologische Fakultät 17, aus die juristische Fakultät 19, auf die medizinische Fakultät 72, auf die veterinärmedizinische Fakul tät 20 und auf die philosophische Fakultät 159 aktive Lehrkräfte. — Das Personcnbestandsverzeichnis kann durch den Kastellan im Au gusteum bezogen werden. Erwerb einer wertvollen russischen Bibliothek als Einstamps- papicr. — Nach einer Mitteilung der in Moskau erscheinenden »Prawöa« ist von einer Papierfabrik eine wertvolle Bibliothek von 100 000 Büchern zum Einstampfen erworben worden. Die Bücher wurden der Fabrik von einer höheren technischen Militärschule für 90 Kopeken pro Pud abgetreten. Die Schule hat diese Bibliothek von einem ehemaligen Moskauer Kadettenkorps übernommen, das die Bücher im Laufe eines ganzen Jahrhunderts gesammelt hatte. Es befanden sich darunter äußerst seltene vollständige Zeitschriftensamm lungen, verschiedene Werke aus dem 18. Jahrhundert, alte Ausgaben der Werke von Shakespeare, Gogol, dem Historiker Karamsin und and. mehr. In der deutschen Arbeiter- und Gcwerkschaftspresse wirb darauf hingewiesen, daß die offizielle Sowjetpresse sich über die Einstampfung wertvoller Büchersammlungen nicht zuist ersten Mal beklage. Aber die Vernichtung wertvoller Literatur gehöre nach Ansicht der Nach geordneten Organe der Sowjetmacht eben auch mit zur kommunistischen Kulturpolitik. Mitteilungen der Werbestelle. Vorankündigung von Werbemitteln des Verlags. In Vorbereitung bei: Edda-Verlag, Leipzig, Züricb, Wien: achtseitiges Werbehest (10.5 X 14,5 cm) in Neuauflage über den Neuromantiker Alfred Gramsch, mit Bild und Lebenslauf des Dichters. Bis 10 Stück kostenlos. Matihiai-Grüniwald-Verlag, Mainz: achtseitiger Prospekt über Mai» Literatur u. a- Firmeneindruck ab 500 Stück kostenlos. Hermann Rauch, Verlag, Wiesbaden: vierseitiger Prospekt über Lutz, „Der einsame Liebesweg" und andere belletristische Bücher. Ferner: achtseitiger Prospekt über Mayer, „Von unserer lieben Fraue" und sonstige Erbauungsbücher. Firmeneindruck ab 500 Stück kostenlos. Rütte» Sc koening, Frankfurt a/M.: vierseitiger, zweifarbiger, illu strierter Prospekt (14X22 cm) über Fränck, „Ohne Geld um die Welt". Abgabe kostenlos. Firmeneindruck in einzelnen Fällen gegen Selbstkostenberechnung. Bedarf umgehend auf dem Bestellzettel anmelden. Verlag Josef Kösel Sc Friedrich Pustet, München: I. vierseitiger Oktav- projpekt für die Wochenschrift „Der bunte Garten", mit an hängendem Bestellzettel. 2. 24 fettiger Prospekt (15x9,5 cm) über die „Bücher der Einkehr", eine Auswahl der besten Fasten- Literatur. 3. lOseitige Kneipp-Werbebrosctüre zu den dem nächst in verschiedenen Städten stattfindendcn Vorträgen (14.5X11 cm) mit Bestellkarte. 4. vierseitiger Prospekt (14x9,5 cm) über „Der Weg der Kirche im Heiligen Jahr 1925". 5. sechsseitiger Prospekt über Terramare. „Stimmen am Weg" (15x12 cm). — Bei gleichze'tiger Bestellung größerer Mengen kostenlos; Firmeneindruck in diesem Fall ab 500 Stück kostenlos. BedarsSanmeldung in allen Fällen sofort an die Verlage erbeten. Angebote für den Verlag. C. Boys««, Hamburg: veranstaltet anläßlich des Lehrertages in Hamburg eine Ausstellung für allgemein pädagogische Bücher, außerdem eine Ausstellung über Bücher heimatkundlichen In halts, und zwar getrennt von der pädagogischen Ausstellung. Die Verleger, die für heimatkundliche Literatur in Frage kommen, wollen Lehrbücher, die in den verschiedenen Gebieten Deutschlands an den Schulen gebraucht werden, der Firma in Kommission zusenden. Eine Universität in Bari. — In Bari (Apulien) wurde dieser Tage die vnivsrsitä cksl Hciriatieo eröffnet. Diese neue italienische Universität soll, wie schon aus ihrer Bezeichnung hervorgeht, in erster Linie die Hochschule der an der adriatischen Küste lebenden Italiener werden. Man erwartet aber auch, daß Bart als Universitätsstadt aus die fremden Völker am jenseitigen Ufer eine große Anziehungskraft ausüben dürfte. Bei der Eröffnungsfeier wurde die Gründung als Brückenschlag bezeichnet. Bari sei bestimmt, das größte italienische Studienzentrum für slawische Philologie zu werden. Die Nobelpreise für 1925. — Die Nobelpreisstiftung hat be schlossen, den Beirag der für 1925 auszuteilenden Nobelpreise auf je 118165 Kronen festzusetzen. Ein Buch ohne Titel. — Der in Südamerika lebende lpanisck>: Schriftsteller Salvadore Arrieu, dessen Erfindung eines neuen Satzzeichens bereits Aufsehen erregte, hat einen Roman veröffentlicht, der sich durch eine besondere Extravaganz auszeichnet. Er konnte seinen Verleger dazu bewegen, das Buch gänzlich ohne Titel zu ver öffentlichen. Das Titelblatt des Buches enthält nichts als die Mit- , teilung: Autor: Salvadore Arric». Steckbrief. — Der Untersuchungsrichter I beim Landgericht zu Düsseldorf erläßt im Deutschen Fahndungsblatt 27. Jahrg., Nr. 7843 einen Steckbrief wegen Betrugs gegen den Buchhändler Eduard Schmidt aus Waals (Holland), zuletzt in Düsseldorf. Persolilllnachrichten. Jubiläen. — Außer den im Bbl. Nr. 76 genannten Herren konnte auch Herr GustavSchncider in Mannheim auf eine 25jährige Selbständigkeit zurückblicken. Er hat die Firma seines Namens, 21 Jahre alt, gegründet. Als Zögling der altangesehenen Sortiments- und Verlagsbuchhandlung I. G. Walde in Löbau i. Sa. genoß er eine ge diegene Ausbildung alten Stils. Nach kurzer Gehilfcnzcit bei C. F. W. Warnecke in Hannover und I. Bcnsheimer's Verlag in Mann heim machte er sich dort selbständig. Es war um die Jahrhundert wende, als die Familien- und Moöezeitschriftcn einen nie geahnten Aufschwung nahmen. Diese Tatsache veranlaßte ihn, sich vornehmlich diesem neuen Geschäftszweig des Buchhandels zuzuwcnden und den Vertrieb der Zeitschriften in neue Bahnen zu lenken. Später wurde das Geschäft zur Reisebuchhandlung (Vertrieb größerer Werke gegen Teilzahlung) erweitert, wozu sich 1906 noch ein offenes Sortiment (Laden) gesellte. VorübergehendeMißerfolge blieben nicht aus, und währenddes Weltkrieges gestalteten sich die Verhältnisse recht schwierig, da der Leiter Herr Gustav Schneider fast vier Jahre (davon zwei Jahre als Armeebuchhändlcr) im Felde war. Durch die treue Hilfe und Mit arbeit seiner Ehefrau Frau Marie Schneider, die auch heute noch als Prokuristin der Firma tätigen Anteil am Geschäft nimmt, wurden jedoch alle Klippen glücklich umschifft, und das Geschäft ge langte als gutes Sortiment in modernen Geschäftsräumen zu großer Blüte. Es erfreut sich sowohl beim Publikum als auch in Kollegen kreisen guten Ansehens. Die Firma beschäftigt ein Dutzend Ange stellte und Boten, von denen einige schon länger als 10 und 22 Jahre im Geschäft tätig sind. Der Prokurist der Firma Hermann Sack, Filiale Breslau, Herr Ernst Urban, feierte am 1. April sein 25jähriges Berufsjubi - läum. — Am 2. April vollenden sich 25 Jahre, seit Herr- Paul Wolf als Gehilfe im Deutschen Verlagshaus Bong L Co in Leipzig tätig ist. Der Jubilar genießt als Abteilungsleiter des bekannten Vcrlagshauses uneingeschränktes Vertrauen seiner Prinzi pale und Vorgesetzten und ist auch in Kollegcukreisen ivegen seines offenen Wesens beliebt. — Der Gründer und Leiter des »Deutschen Presse dienstes für Mexiko, Mittel- und Südamerika«, Herr CarlDuems in Mexiko, beging am 1. April sein 25jährigcs Berussjnbiläum als Journalist, Vcrlagsbuchhändlcr und Buchdruckfachmann. Carl Ducms be gann seine Laufbahn als Buchhändler und Buchdruckfachmann, war Mit arbeiter an literarischen, politischen und militärischen Zeitschriften und gründete sodann einen eigenen Verlag militärischer Werke. Später wandte er sich ganz der journalistischen Tätigkeit zu. Er siedelte nach den Vereinigten Staaten über und entfaltete als Mitglied des Redak tionsstabs der Deutschen Staatszeitung in New Jork eine fruchtbare Tätigkeit. Als die Staaten in den Krieg cintraten, begab er sich nach'Mexiko, wo er den »Deutschen Pressedienst in Mexiko« gründete, dessen Aufklärungsarbeit cs nicht in letzter Linie zu verdanken war, daß Mexiko seine wohlwollende Neutralität Deutschland gegenüber bis zum Kriegsende bewahrte. Nach Beendigung des bewaffneten Kampfes und nach Wiederherstellung der normalen Nachrichtenver- «Srsenblatt 1. oen Deutschen Buchhandel. «L. Jahrgang. ^50
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