R- 14, 17, Januar 1825, Fertige Bücher, Böclcnblmi s. d. Dtschn. BnchhaubcU 865 Oie politischen Vorgänge in den letzten Wochen zeigen die Ltnzulänglichkeit des Parlamentarismus. Den Weg aus diesem parlamentarischen Elend weist Erich Lilientbal in seinem Roman: Gin Mann geht den Wes >924, 8°, 421 S, 4 — M, brosch,, 4.- M, elegant gebunden, i» Rechnung mit Z5LÜ, bar 4O"j,. Frei-Eremplare II/IO, Im Mittelpunkt des Romane steht ein zugleich von tiefer Menschenliebe und stahlhartem Willen be seelter Mensch, der zum Führer wird, weil er die Stunde abzuwarten versteht, die der Verwirklichung seines Gedankens günstig ist, des Gedankens nämlich, das ganze Volk zusammenzufasten, um es aus der Sklaverei zu befreien. Man merkt jeder Zeile des Buches an, daß cs aus tiefsten Sorgen um das Schicksal Deutschlands ent standen ist. Der Tag, Das Buch ist voll von prachtvollen deutschen Ge stalten aller Schichten, Es atmet so lebendige Not, es bebt so freudig von unzerstörbarer Hoffnung, glüht so prächtig von Hellem Zorn gegen die Entente- „Sieger", daß schon darum der Roman starken Widerhall finden wird. Der Roma» ist stofflich und durch seinen tiefen sittlichen Ernst packend, wahr und klar von der ersten bis zur letzten Seite, Deutsche Allgemeine Zeitung, Neuen Mut zum Leben für sich und für das beul- sche Volk gewinnt man aus diesem Lilicnthalschc» Werk, das schon in seinen Vorgängern erkennen ließ, daß heiße Liebe zum Vaterland, Wahrhaftigkeit in der Schilderung und eindringliche Wucht in den aufgestellten grundlegenden Zielen die Triebfeder der artig tiefer und starker Arbeiten sind. Berliner B ö r s e » z c i k u n g, Vyrramidenvevlag »r. Schwarz ^ So., G. m. b. S. Berlin tv sr, Votsdamev «tv. Lv Der Greifenverlag zu Rudolstadt Zur Verwendung empfohlen: Greifenkalender ) 9 r 5 Ein Iabreskress für junge Runst b. Jahrgang. Herausgeber: tVilli Geißler, Den Tcrtteil bearbeitete Dr. JoseflVi»ekler, s. Auflage. Preis M, 8,— mit 40"., Urteile über den führenden Runst- kalcnder des jungen Deutschlands: Runst und Runstgewerbe: „...ein prächtiger Spiegel für den kraftvollen, lebendigen Geftaltungwillen der jungen Rünstlergenerarion." Der Gral: ..Starkes wollen und durchweg auch beachtens wert starkes Rönnen spricht aus diesem Jahrbuch moderner Runst." s>. Muckermann 5. j. Freie Volkskirche: . die Rünstler haben au» innerer Notwendigkeit gestaltet und ehrlich nach Ausdruck für lhr Erleben gesucht . .. Sie dürfen darum auch bei uns einen ehrfürchtigen Sinn erwarten . . . Aber auch wenn einzelnes dunkel bleibt oder abgclehnt wird, es ist viel Gesundes, Starkes vorhanden, daß jeder feine Freude und bleibenden Gewinn haben kann." Hannoverscher Rurier: „Eine graphische Gabe er- lcjenster Art ist der Grcifenkalender IS25. . . ist kein Schicksal gegenüber, das vor jedem wahrhaft lebendigen Menschen nicht anders wie vor den Rünstler als den er regtesten und erregbaren Erleber der Zeit täglich tritt." Hamburgischer Korrespondent: . . der jungen Wer an der jungen Runst irgendwie Interesse har, der versäume es nicht, sich diesen Ratender zu verschaffen." Streusandbüchse: „Für beharrliche, geruhsame Gemüter, die sich am Althergebrachten, wohlcrprobren halten, dem Neuen und Gärenden behutsam aus dein Wege gehen, ist jpürcn und den Schrei der Erlösung von der „Mechani sierung des Lebens" im Runstwcrk der lebenden Generation nicht überhören " Steglitzer Anzeiger: „Dieser Ratender ist eine künstle rische Tat, deren ziclstarkc willensrichrung und rücksichts lose Ehrlichkeit man bewundern muß Das schöpferische Ringen der jungen Generation von Malern und Dichtern, die sich einer neuen starken Verinnerlichung und seelischen Vertiefung des Lebens zuwcnden, findet auf den Älättern dieses Ralendcrs erschütternden und erhebenden Ausdruck. Druck und Ausstattung sind ganz vorzüglich."